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DC/DC Wandler für 24V Ölkühlung |
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BID = 857337
SuperMario11 Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Hallo Zusammen,
Ich schreibe gerade mein Bachelorarbeit im Bereich Fahrzeugtechnik und brüchte nur ein bisschen Hilfe in der E-Technik.
Und zwar geht es um folgendes: Ich soll eine Kühlung aufbauen, die aus dem 700V /DC Zwischenkreis versorgt wird. Ich hätte jetzt die Idee gehabt, einen DC/DC Wandler einzubauen, der die 700V auf 24V transformiert. Hab dann ein wenig gegoogelt und bin auf den Siemens SITOP 400PSU gestoßen. Allerdings kann der ja nur 480W, ích würde ca. 1KW benötigen.
Jetzt zu meiner Frage: Gibt es bereits DC/DC Wandler die mehr Leistung können? Kann ich einfach mehrere PSU400 parallel schalten?
Dann würd ich das ganze in einen Rittal Schaltschrank AE einbauen. Was gibts dabei zu beachten? Hinsichtlich Verkabelung,EMV, Potentialausgleich?
Wie ihr bemerkt habt, ist E-Technik alles andere als mein Fachgebiet
deswegen schon mal vielen Dank für eure Hilfe!
Mit freundlichen Grüßen
Mario Hauer |
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BID = 857338
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Ein Selbstbau wird mehr als aufwändig, um nicht zu sagen fast unlösbar für einen Nicht-Elektroniker.
Es gibt aber auch fertige Module: 27V, 2kW
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber. |
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BID = 857340
SuperMario11 Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Also Selbstbau hab ich jetzt mal von vorn schon ausgeschlossen, da mir dazu die nötige Tiefe in der E-Technik fehlt. Der MMC wär ja von den Daten schon mal nicht schlecht, allerdings relativ teuer und nicht in Dtl zu bestellen
Ich hab mal gelesen, dass man die DC/DC Wandler einfach über eine Schottkey Diode entkoppeln und parallel schalten kann?
Ich würde dann eben wie gesagt einen entsprechenden Schaltschrank (AE?) bei Rittal bestellen und 2 bzw 3 Siemens Wandler da drin parallel verkabeln.
Im Datenblatt des PSU400 steht bei parallel schaltbar: Kennlinie für symmetrische Lastaufteilung anwählbar
Allerdings kann ich damit nicht wirklich was anfangen, bezieht sich das nicht eher auf die angeschlossenen Verbraucher?
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
Mario
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BID = 857344
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Dann würd ich das ganze in einen Rittal Schaltschrank AE einbauen |
Wenn doch ein Netzanschluß verfügbar ist, weshalb verwendest du dann nicht eine Pumpe, die mit 230V betrieben wird?
Zitat :
| ch hab mal gelesen, dass man die DC/DC Wandler einfach über eine Schottkey Diode entkoppeln und parallel schalten kann? |
Wie üblich: Es kommt darauf an...
Immer geht das auch nicht.
Bezüglich der Parallelschaltbarkeit würde ich mich mal beim Hersteller erkundigen.
Üblicherweise geht das nicht über eine plumpe Parallelschaltung der Ausgangsklemmen, sondern über eine Steuerleitung, über welche die Wandler miteinander synchronisiert werden und einer seine Kontrollfunktionen teilweise dem Anderen überlässt.
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BID = 857357
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Im Datenblatt des PSU400 steht bei parallel schaltbar: |
Hast du mal einen Link?
Ich habe unter der Bezeichnung nichts vernünftiges/eindeutiges gefunden.
Bezüglich perls Einwand: Wo kommen denn die 700VDC her?
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 857359
SuperMario11 Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Entschuldigung, ich hab natürlich ganz vergessen zu erwähnen das es sich um ein Fahrzeug handelt mit diesel-elektrischem Antrieb, Der Generator der vom Dieselmotor angetrieben wird liefert die 700V DC für den Hochvolt-Zwischenkreis, aus diesem muss die Pumpe versorgt werden. Also 230 V hab ich leider nicht zur Verfügung.
Hier der Link auf die Siemens Homepage:
https://eb.automation.siemens.com/m.....3AA00
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BID = 857370
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Auf die Schnelle habe ich gesehen, daß man zwei (also nicht drei oder fünf) dieser Dinger parallelschalten kann, und dass sie bei Überlast konstant den 1,2-fachen Nennstrom abgeben und dann oberhalb 95% der Nennspannung allmählich abregeln.
Demgemäß wäre ein Parallellbetieb möglich, aber ich finde die Leistung dennoch etwas knapp, da es sich bei den 24V ja vermutlich wirkliche 28V aus einem Akku handelt, und da auch noch andere Verbraucher wie Beleuchtung, Ventilatoren etc. dranhängen.
Warum willst du die Ölpumpe elektrisch antreiben?
Normalerweise macht das der Diesel doch selbst.
Vor einiger Zeit hat jemand auch mal erklärt, daß die Eloks der Bahn große Akkus mit ca. 140V zum Betrieb der Nebenaggregate, u.a. des Kompressors zum Ausfahren des Stromabnehmers, an Bord haben.
Mit höherer Spannung kommt man immerhin auf Aderquerschnitte, die man nicht mit dem Hammer in Form bringen muß.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 857389
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
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Warum willst du die Ölpumpe elektrisch antreiben? |
Es soll ja ein Ölkühler damit betrieben werden.
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BID = 857391
SuperMario11 Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Zahnradpumpe auf Kurbelwelle kommt leider nicht in Frage, da wir die Kühlung auch ohne die Drehzahl des Dieselmotors benötigen.
Vielen Dank
Mario
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BID = 857393
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| da wir die Kühlung auch ohne die Drehzahl des Dieselmotors benötigen. |
Aber ohne Drehzahl steht ja auch der Generator still, wonach er auch keine Spannung ausgibt und die Zwischenkreisspannung zusammenbricht...
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BID = 857396
SuperMario11 Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Zwischenkreis wird nach Abschalten des Diesemotors von einem Energiespeicher versorgt, um dessen Kühlung sich es eig auch handelt. Sorry hätt ich vielleicht schon ganz am Anfang erwähnen sollen. Beschäftige mich schon viel zu lang mit dem Thema, das ich gar nicht mehr daran denke, dass andere das Projekt nicht kennen
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BID = 857409
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Hast du schon mal an einen Leonhardsatz gedacht? Ein 700V DC Motor gekoppelt mit einer 24 V Lichtmaschine. Damit sind 1 kW möglich ohne Klimmzüge!
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 857410
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Zwischenkreis wird nach Abschalten des Diesemotors von einem Energiespeicher versorgt, |
Um welche Art Energiespeicher handelt es sich denn?
Wie hoch ist die Speicherkapazität? Bzw. wie lange soll die Kühlanlage bei stehender Maschine versorgt werden?
Offtopic :
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Zitat :
| Beschäftige mich schon viel zu lang mit dem Thema, das ich gar nicht mehr daran denke, dass andere das Projekt nicht kennen | So ging es mir beim Schreiben meiner BA auch.
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BID = 857490
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Bei 700VDC fällt mir der Zwischenkreis eines Frequenzumrichters ein.
Ist zwar ein bissele viel aber mir geläufige Geräte schalten erst bei etwas über 700VDC im Zwischenkreis ab. Davor kommt, so vorhanden, der Bremschopper der einen Widerstand heizt zum Einsatz.
Da Du von einem Dieselgenaratorischen Aggregat sprichst, warum soll denn ein 24VDC Motor und kein 400VAC Motor zum Einsatz kommen?
Da wären dann auch die Ströme viel vernünftiger und mit Standardmotoren zu realisieren.
powersupply
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powersupply
Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche die Binärtechnik verstehen und die anderen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am 12 Nov 2012 21:33 ]
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BID = 857492
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Hast du schon mal an einen Leonhardsatz gedacht? Ein 700V DC Motor gekoppelt mit einer 24 V Lichtmaschine. Damit sind 1 kW möglich ohne Klimmzüge! |
Macht man heute noch soetwas?
Mit Halbleitern geht das wohl doch kleiner, leichter, leiser und vor allem wartungsfrei.
Ausserdem ist m.W. de Wirkungsgrad solcher rotierender Umformer nicht gerade berauschend.
P.S.:
Auch wenn da Vinci dieses Ding nicht erfunden hat, so heisst es trotzdem Leonardsatz.
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