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So darfst du das nicht sehen. Der Strahlstrom wird stets durch die auf die natürlich Kathode bezogene Ug1 betimmt. Mit welchem Regler du das einstellst, ist wurscht. |
Äh, ja richtig!
Also bei diesem Aufbau wird die Grundhelligkeit mit einer negativen DC Spannung am Gitter 1 erzeugt. Die Austastimpulse werden dieser Spannung überlagert.
Somit ist ja das G1 "festgenagelt" und ich darf doch annehmen das ich die Differenz zwischen G1 und Kathode messen muß um den korrekten Strahlstrom zu ermitteln?
Wenn die Amplitude an den Kathoden erhöht wird muß sich folgerichtig auch der Strahlstrom ändern.
Klar, viele Elektronen bedeutet einen unschärferen Strahl, doch dafür ist ja die elektrische Linse da um dies zu kompensieren.
Doch wirft sich bei meiner Überlegung dann auch die Frage auf wieso das Bild bei verschiedenen Strahlströmen im Bezug auf den Focus ändert.
Wenig Strahlstrom - es rieseln einige Elektronen aus dem Wehneltzylinder heraus -> Focusjustage.
Viel Strahlstrom -> wieso keine erneute Focusjustage?
Es ändern sich ja die Bedingungen, sprich die Menge der Elektronen. Die ist ja bei einer neuen Röhre genau gleich.
So müsste bei einer neuen Röhre mit geringen Strahlstrom das Bild auch deutlich schärfer werden.
Also ich verstehe es nicht mehr.
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Wenn das Vakuum schlecht wäre, hättest du wahrscheinlich Überschläge im System. |
Ja, so etwas kommt bei den Eizo F77 recht oft vor. Da ist dann natürlich das Ende der Fahnenstange erreicht.
Wie verhält sich eine Röhre kurz vor dem Kollaps?
Jetzt wäre natürlich einmal eine Abgleichanleitung hilfreich.
Die Daten die ich vorliegen habe sind von einem deutschen Kollegen der es auch abgeschrieben hatte. Also nicht unbedingt 100%ig verlässlich.
Nachtrag:
Das Gerät kam zur Rep. da eine ganze Menge an Elkos defekt waren und dieses nicht mehr startete. Lt. Kunden (Diese Auskünfte sind nicht immer etwas wert, ich weis) war das Bild bis zuletzt superscharf.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 4 Jan 2007 18:24 ]