Aufwärtswandler - Grundlegende Frage

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Autor
Aufwärtswandler - Grundlegende Frage

    







BID = 902335

LucasBlue

Gerade angekommen


Beiträge: 10
 

  


Hallo!

Ich versuche gerade die sich nach einiger Zeit einstellende maximale Spannung am Aufwärtswandler herzuleiten. Dazu habe ich die Herleitung von Wikipedia http://en.wikipedia.org/wiki/Boost_converter#Circuit_analysis genutzt (stimmt die?).
Das war auch schön und gut aber jetzt muss ich auch noch das ohmsche Verhalten des Kondensators miteinbauen. Ich habe aber keine Ahnung wie das geht. Könnt ihr mir helfen?

BID = 902344

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus

 

  


Zitat :
(stimmt die?).
Klar doch.


Zitat :
aber jetzt muss ich auch noch das ohmsche Verhalten des Kondensators miteinbauen.
Sagt wer?
Bei der Herleitung wurden ja noch mehr Vereinfachungen* vorgenommen, um eine brauchbare Gleichung zu erhalten.

* Spannungsabfall der Diode gleich 0, ohmscher Widerstand der Spule gleich Null, Kapazität des Kondensatores gegen unendlich

Man nimmt besser einen Simulator, wenn die parasitären Bauteilparameter berücksichtigt werden sollen :80



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 902345

LucasBlue

Gerade angekommen


Beiträge: 10

Die Aufgabenstellung enthählt das ohmsche Verhalten des kondensators als ein zum Kondensator parallel geschalteten sehr hohen Widerstand.
Ich hätte ihn nicht mitbeachtet. Das macht das ganze sehr viel schwieriger.

BID = 902346

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Zitat :
geschalteten sehr hohen Widerstand.
Sehr große Widerstände haben die Angewohnheit, einen sehr geringen Einfluss auf den Strom zu haben weshalb man sie i.d.R. nicht berücksichtigt...kommt aber wie immer, auf die Randbedingungen an.

Davon abgesehen stellt dieser Widerstand wohl eher die Last des Wandlers dar, als den Parallelwiderstand des Kondensators.

Edit: Wie dem auch sei. Solange der Laststrom nicht lückt, arbeitet die Schaltung im kontinuierlichen Modus, und die Ausgangsspannung ist unabhängig vom Lastwiderstand, weshalb die Gleichung auch keine Variable für selbigen enthällt.
Bei einem sehr großen Lastwiderstand müsste der Kondensator schon sehr klein sein, damit es zum Lücken kommt, womit sich die Problematik eigentlich erledigt hat...



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 13 Okt 2013 16:48 ]

BID = 902348

LucasBlue

Gerade angekommen


Beiträge: 10

Vielleicht habe ich auch was falsch verstanden. Guck dir mal die Aufgabenstellung an.

BID = 902349

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus

Lade die Aufgabenstellung lieber als Bild hoch, nicht jeder hat MS-Office...



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 902350

LucasBlue

Gerade angekommen


Beiträge: 10

diesmal als pdf


PDF anzeigen


BID = 902352

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Offtopic :

Zitat :
diesmal als pdf
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht, was?
Die Aufgabenstellung liegt doch schon als Bild vor


Wenn du den Wikipediaartikel bis zu Ende liest, kommst du bestimmt auf die Lösung



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 13 Okt 2013 17:03 ]

BID = 902354

LucasBlue

Gerade angekommen


Beiträge: 10

Da kommt nur noch der discontinuos mode
den anderen habe ich schon verarbeitet.
aber das ohmsche verhalten ist nicht berücksichtigt.
die lösung ohne dieses habe ich ja bereits.

BID = 902369

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
ersuche gerade die sich nach einiger Zeit einstellende maximale Spannung am Aufwärtswandler herzuleiten.
Da ist nicht viel herzuleiten.
Im Leerlauf kann, bei stärkeren Wandlern die Spannung hochgehen, bis irgend etwas zu Bruch geht.
Die ohmschen Verluste des Kondensators darfst du in diesem Fall vergessen, dadurch fliessen allenfalls einige µA.

Von der Theorie her ist die Spitzenspannung im Leerlauf dadurch gegeben, daß dann die gesamte in in der Drossel gespeicherte Energie E=0,5*L*Ipeak2 in den parasitären Kapazitäten von Drossel, Diode und Transistor steckt E=0,5*C*U2.
Diese Kapazitäten sind klein, oft deutlich unter 100pF, und dementsprechend kann die Spannung sehr hoch werden.

BID = 902370

LucasBlue

Gerade angekommen


Beiträge: 10

Normalerweise schon aber die Aufgabenstellung möchte es exakt haben.
da braucht man dann die Formel aus der englischen Wikipedia.
Diese berücksichtig aber nicht das ohmsche Verhalten, und das soll ich mit beachten, egal wie klein es ist.

BID = 902487

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Da kommt nur noch der discontinuos mode
Eben.


Zitat :
aber die Aufgabenstellung möchte es exakt haben.

Das brauchst du aber nicht, da KEIN lückender Strom vorliegt*. In der Formel für den kontinuierlichen Betrieb ist nicht umsonst keine Variable für einen Lastwiderstand enthalten

*ist ja auch kein Wunder, bei der riesigen RC-Konstante



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 902491

LucasBlue

Gerade angekommen


Beiträge: 10

Heißt das, ich brauceh das ohmsche Verhalten nicht zu beachten?
Wenn ja, dann erkläre mir noch mal warum.

BID = 902496

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
aber die Aufgabenstellung möchte es exakt haben.
Die Aufgabenstellung ist auch schwachsinnig. Wenn die Aufladezeit durch das für eine Endspannung von 500V benötigte Tastverhältnis bestimmt wäre, dann wäre der Patient schon vermodert, bis der Defi einsatzbereit wäre.

BID = 902498

LucasBlue

Gerade angekommen


Beiträge: 10

Mag sein. Trotzdem brauche ich eine zufriedenstellende Antwort.
Ich muss zumindest begründe, warum ich das ohmsche verhalten ignoriere


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