Zitat :

habe mich gefragt ob es möglich ist auf einer leitenden Oberfläche welche ist erst mal egal einen Stromimpuls zu geben und ihn mit einem Empfänger zu empfangen, und dann quasi mit geschlossenen Augen und dem Empfänger in der Hand den Sender zu Finden per Abstandsmessung durch die Zeit die der Impuls benötigt um von A nach B zu Kommen.

Im Prinzip schon, aaaaaber: Die zu dem Impuls gehörende elektromagnetische Welle breitet sich nicht in der Oberfläche aus, sondern in dem Raum darüber.

Ich werfe mal das Wort "Ultraschall" in die Runde.

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Also es geht um ein Paar Meter.
Zwei meiner Teiche haben löcher in der Folie, im Pumpenraum läuft das Wasser die wand herunter.
Jetzt dachte ich wenn ich dort einen Impuls lang schicke und ihn versuche auf der Folie zu Orten finde ich das Loch oder die löcher.

Die Folie ist nicht leitend muss es also über einen Wasser Film machen Der natürlich nicht immer die gleiche Schicht dicke hat.

Das wird am einfachsten über eine Widerstandsmessung, am besten mit Wechselstrom (aus einem Trafo!!!), gehen.
Aussen liegt die Folie ja wohl in der feuchten Erde, dort schliesst man einen Pol an und im Teich sucht man mit einer Sonde (isolierter Draht, der am Ende ein paar mm blank ist), die mit dem anderen Pol der Spannungsquelle verbunden ist, die Stelle des maximalen Stromflusses.
Je näher man an das Loch kommt, umso geringer wird ja der Widerstand.
Zeigerinstrumente eignen sich für so etwas besser als das digitale Geflimmre.

Was für Möglichkeiten habe ich denn da mir das ganze mit Zeigern anzeigen zu lassen digital sowie analog. Darf ich das richtig verstehen das die mir dann genau die richtung des Loches zeigen wenn ich z.B in der Mitte stehe.

Nein: Das Erdreich stellt einen Pol deiner Spannung dar. Der Wasserfilm ist der andere Pol .
Der Strom wird auf Grund des Widerstandes immer größer je Näher du dem Loch kommst.
Bei einem analogen Voltmeter ist ein Zeiger besser verfolgbar als das sinnlose geflackere der Digitalen Anzeige.
Trafo >>> Draht mit Erdspies >>>> Erde >>>> Loch>>>> Folie mit Wasserfilm >>> Suchdraht>>>Zeigerinstrument >>>>> Trafo der Stromkreis ist geschlossen. Je näher du dem Loch kommst umso größer wird die Stromstärke, da ja der Wasserfilm als Widerstand kleiner wird. Eine Richtungsangabe wirst du aber nicht erhalten. Der Zeiger zeigt dir nur an ob du dich dem Loch näherst oder ob du dich von ihm entfernst.

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Zitat :

Darf ich das richtig verstehen das die mir dann genau die richtung des Loches zeigen wenn ich z.B in der Mitte stehe.

Nur, wenn Du das Messgerät genau nach Norden ausrichtest. OT: und dir über den Unterschied zwischen "dass" und "das" einige Gedanken machst.

Spass beiseite.

Zitat :

und im Teich sucht man mit einer Sonde (isolierter Draht, der am Ende ein paar mm blank ist), die mit dem anderen Pol der Spannungsquelle verbunden ist, die Stelle des maximalen Stromflusses.

Erkläre mal, was daran nicht verständllich ist, dann kann man vielleicht weiterhelfen.

Eigentlich ist mir etwas schleierhaft, wie jemand nach Signallaufzeit, Wellenausbreitung usw. fragen kann, und eine solche Anleitung nicht verstehen kann.

Rafikus

Das ist eigentlich eine der Grundaufgaben der Kabelfehlerortung.

Folgendes solltest du vorbereiten:

Gleichstromquelle am besten in diesem fall 24V aus Akkumulator -> keine Gefährdung.

Impulserzeuger -> wird am einfachsten wenn du jemanden draussen stehen hast der einfach einen Taster (oder Draht am Pol) betätigt Impulsform sollte möglichst asymmetrisch sein (zB kurz antippen, 1s Pause)

1. Pol kommt ins Erdreich oder an einen guten Erder (zB.: Blitzschutz)
2. Pol kommt in den Pool

Poofolie mit Wasser benetzen.

Analoges Voltmeter (am besten eines mit Nullstellung in der Skalenmitte) an 2 Elektroden anschließen.

Jetzt einfach den Ausschlägen folgen. (die richtige Richtung am besten zuvor ausprobieren indem beide Pole der Batterie in ca. 1,5m Entfernung in die Erde gesteckt werden, dazwischen die Elektroden des Messgerätes -> richtigen Ausschlag feststellen)

Das Wasser im Pool kann ev. durch ein wenig Kochsalz etwas besser leitfähig gemacht werden.

Messbereich des Voltmeters -> möglichst empfindlich, bei zu starkem Ausschlag dann höheren Messbereich wählen.

Zitat :

Das Wasser im Pool kann ev. durch ein wenig Kochsalz etwas besser leitfähig gemacht werden.

Das ist kein Pool, sondern ein Teich.
Die Goldfische darin werden sich durch die Salzzugabe nicht in Seelachse verwandeln, sondern allenfalls eingehen.

Möglicherweise mögen sie auch das giftige Kupfer nicht besonders, das sich bei falscher Polarität der Gleichstromspeisung an der Sonde auflösen kann.

Aus diesem Grund, und weil es dann auch keine Irritationen durch Gasblasenbildung an den Elektroden gibt, habe ich Wechselstrom vorgeschlagen.

P.S.:
Bei deinem Wohnort ist es ja klar, dass du ein bischen Werbung machen musst, aber die Kois werden das nicht zu schätzen wissen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Koi

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  7 Apr 2014 19:22 ]

Bei Wechselstrom wird aber die Richtungserkennung nicht mehr so einfach wie bei Gleichstrom

Wenn der Teich aber voll ist, wird die Leitfähigkeit sowieso so groß sein, dass NaCl nicht notwendig ist.

Hier ist dann eher wichtig, dass die Suchelektroden bis zur Spitze isoliert sind und nur wenige mm blank!

Dann geht das auch im Wasser mit DC und mit entsprechend kurzem Einsatz (<20min) wird die Elektrolyse auch den Fischen nichts ausmachen.

Die Elektrode im Wasser dann bitte ca. Teichmitte setzen (isolierter Draht in die Teichmitte, der ca. 1cm abisoliert ist)
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