+/- 5V auf immer positives Potential bringen

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Autor
+/- 5V auf immer positives Potential bringen

    







BID = 585137

Jannik

Gesprächig



Beiträge: 168
ICQ Status  
 

  


Hallo,

Ich habe ein kleines Potentialproblem

Von einem Hallsensor bekomme ich einen sinusförmigen (angenommen) Strom. Jetzt habe ich einen Messwiderstand eingebaut an dem ich nun eine Spannung von +/- 2,5V bekomme, je nach dem ob mein Strom positiv oder negativ ist.

Jetzt möchte ich jedoch für die negativen Ströme 0 bis <2,5V und für die Positiven >2,5V bis 5V haben. Wie stell ich soetwas am besten an? Gibt es eine möglichkeit mit einem OP-Amp die Spannungswerte immer positiv zu halten? Habe mir noch mal die Grundlagen vom OP durchgelesen, jedoch kam mir da auch nicht die zündene Idee.
Oder gibt es hierfür fertige IC´s ?



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jannik am  2 Feb 2009 17:19 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jannik am  2 Feb 2009 17:46 ]

BID = 585144

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
ICQ Status  

 

  

Stichwort Addierer.

_________________
Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.

BID = 585156

Jannik

Gesprächig



Beiträge: 168
ICQ Status  

Ah, ja klar.. Ich versuch da mal was zu simulieren.. Vll funktioniert das so wie ich mir das gerad denke

BID = 585164

Jannik

Gesprächig



Beiträge: 168
ICQ Status  

Also, rein rechnerisch, wenn R1 = R2 =R3 bekomme ich ein gutes ergebnis Das was ich haben möchte. Die blöde Simulation macht da allerdings nur mist (hab die Software auch erst gestern als Testversion geladen vll. liegt das auch an mir ;)). Von daher lass ich das lieber sein.

Könnte das ganze in der Praxis so funktioniern, dass ich lt. Skizze 0 - 5V rausbekomme?



BID = 585186

Murray

Inventar



Beiträge: 4848

Du mußt dem nichtbelegten Eingang des OPV (Pin2)die Referenzspannung von 2,5V aufprägen. Dann "schwankt" alles darum.
Bin mir aber jetzt nicht sicher ob das beim nichtinvertierenden Verstärker auch so einfach funktioniert....

BID = 585324

berufsbastler

Schriftsteller



Beiträge: 615

Willst du nur das Spannungslevel anheben, also dem Signal einen festen Offset geben, oder willst du es gleichrichten?
Dazu müsstest du einen aktiven Gleichrichter aufbauen.

Für solche Simulationen kann ich SwitcherCad(bzw. LTSpice) empfehlen.
Kostet nix und kann man bei linear runterladen.
Bei uns auf der Arbeit wird da viel mit gearbeitet.

BID = 585418

Jannik

Gesprächig



Beiträge: 168
ICQ Status  


Zitat :
Willst du nur das Spannungslevel anheben, also dem Signal einen festen Offset geben, oder willst du es gleichrichten?


Also meine Amplitude vom Sinus sind +- 2,5V. Wenn ich jetzt mit einem addierer immmer 2,5V auf die anliegende Spannung addiere würde es ja passen mit meinem Vorhaben, dass ich von <2,5V die negativen Spannungen habe und >2,5V die postiven. Abgleichen kann ich dann nat auch mit dem Poti, dass wenn kein Eingangssignal anliegt ich genau 2,5V am Ausgang bekomme. Also den Spannungspegel anheben denk ich mal

Könnte das klappen?! Oder habt ihr andere Ideen? Das Ganze wird anschließend im ADC von einer Mcu weiterverarbeitet.

BID = 585428

berufsbastler

Schriftsteller



Beiträge: 615

ok, dann musst du anheben.
Ich würde allerdings nicht die Potivariante benutzen.
Dafür wäre eine passende 2,5V Referenz besser. Stichwort 431(gibts mit allen möglichen Buchstaben davor und in verschiedenen GEnauigkeitsklassen)
DAnn diese REf. nur auf GND beziehen, nicht auf -12V.
Das Teil ist nach aussen wie ne Z-Diode, braucht nen Vorwiderstand, nen Kondensator und kann ggf. mit Widerständen beschaltet werden um eine höhere Spannung zu erzeugen.

BID = 585485

Jannik

Gesprächig



Beiträge: 168
ICQ Status  

Also...

Die Schaltung oben ist quasi i.O. und könnte so verwendet werden. Ich schließe bloß einen TL 431 als Referenzspannung an den nichtinventieren Eingang des OPs?

Verstehe ich das im Datenblatt richtig, dass ich quasi Anode mit GND, Kathode mit +12V (+Vorwiderstand zur Strombegrenzung) beschalte? Parallel zu Anode Kathode einen kleinen Elko zur stabilisierung und kann dann an Uref konstante 2,5V abnehmen?!

Bin mir wirklich nicht ganz sicher ob ich das dem Datenblatt richtig entnehmen konnte..

BID = 585519

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Nein, die 2,5V werden wie bei einer ZD an der Kathode abgenommen.
Der Ref Anschluss wird üblicherweise mit der Kathode verbunden.

Der TL431 verhält sich ähnlich wie ein npn-Transistor mit Ube=2,5V.

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 585596

berufsbastler

Schriftsteller



Beiträge: 615

Mit den Kondesatoren sollte man genau ins Datenblatt gucken.
Kommt man da in den falschen Bereich ist das Ding instabil. Wo der Bereich liegt ist Hersteller und Typ Abhängig.
Meistens hänge ich da einen 1µF Keramiker dran, aber bin damit auch schon auf die Schnauze gefallen, dass das Ding ordentlich am Schwingen war.
Auch der Strom den das Ding mindestenst selbst braucht steht im Datenblatt.
Nen Elko brauchst du nicht am Ausgang. Es wird ja kein großer Strom gezogen.

BID = 586036

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Ich hätte da eine sehr simple Lösung.

Baue eine einstellbare Spannungsversorgung 2,5 Volt, wegen mir mit dem allseits bekannten LM317. An Plus schließt Du den Geber mit seiner Masse an. Ausgewertet wird dann zwischen GND der Spannungsversorgung und dem anderen Anschluß des Gebers.
Spannungsregler sollte man etwas belasten, damit sie sauber arbeiten, in dem Fall würde ich 220 Ohm vorschlagen, also gut 10 mA.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 586060

Jannik

Gesprächig



Beiträge: 168
ICQ Status  

Also ich hab mir eben eine kleine testplatine gemacht..

Da ich mit dem TL321 nicht wirklich klar komme ist der schonmal rausgeflogen. Ich nehm jetzt einen simplen Spannungsteiler mit Poti wo ich dann genau 2,5V einstellen kann. Ähnlich wie dem Vorschlag von dl2jas, nur habe ich eh schon 5 Volt auf dem Board - da bietet sich ein Spannungsteiler mit Poti wohl eher an. +/- Eingänge habe ich noch getauscht. Vom OP Ausgang bin ich dann nochmal auf einen OP als Inverter und siehe da, ich habe die <2,5V negativen Spannungen und >2,5V die positiven.

Vielen Dank nochmal

BID = 586073

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Da ich mit dem TL321 nicht wirklich klar komme ist der schonmal rausgeflogen.
Davon hat auch niemand etwas geschrieben.
Vielleicht liegt es weniger an den ICs als an deiner oberflächlichen Arbeitsweise.

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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BID = 586152

Jannik

Gesprächig



Beiträge: 168
ICQ Status  

Das es an dem IC liegt habe ich auch nie behauptet.. Nunja, hab das Ding gestern doch nochmal rausgekramt und wiederholt (ja, diesmal richtig ) eingebaut und es funktioniert wunderbar .. Ist gegenüber dem Spannungsteiler wohl doch um einiges besser geeignet. Super Idee!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jannik am  6 Feb 2009 12:17 ]


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