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BID = 370008
Svenja23 Gerade angekommen
Beiträge: 12 Wohnort: Berlin
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Hallo,
ich habe eine Frage bezüglich meiner Messschaltung
siehe link unten.
Mit dieser Messmethode ermittle ich den Spannungsabfall über meinen
Prüfkörper.
Auf dieser Weise ermittle ich den Widerstand von verschiedenen Prüfkörpern,
die einzeln gemessen werden.
Meine Frage:
Der angezeigte Messwert müsste doch fehlerbehaftet sein, weil die Stromleitungen
zum Spannungsgerät auch einen Widerstand besitzen.
Oder wird dieser Effekt wie bei der 4- Leitermessmethode kompensiert???
http://www.gutachterhaus.de/schaltkreis.html |
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BID = 370020
caes Stammposter
   
Beiträge: 473
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Zitat :
Svenja23 hat am 16 Sep 2006 17:30 geschrieben :
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Der angezeigte Messwert müsste doch fehlerbehaftet sein, weil die Stromleitungen
zum Spannungsgerät auch einen Widerstand besitzen.
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Theoretisch ja, praktisch nein, weil die Leitungswiderstaende gegenueber dem Innenwiderstand des Messgeraetes verschwindend gering sind.
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BID = 370418
Topf_Gun Schreibmaschine
    
Beiträge: 1236
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Was Du hast, ist eine sannungsrichtige Messung.
d.h. Du misst die Spannung korrekt, der Strom den du mist ist zu groß. (Prüfling + Voltmeter)
Diese Schaltung wird bei kleinen widerständen eingesetzt.
Es gibt auch noch die stromrichtige Messung (Reihenschaltung aus Ampermeter + Prüfling und Parallel dazu der Spannungsmesser) ist für große Widerstände.
Du kannst den Fehler aber rausrechnen, wenn Du den Innenwiderstand des "richtig" messenden Gerätes kennst.
Wie ich sehe, misst Du mit DC. Bei sehr kleinen Widerständen können unterschiedliche Elemente die Spannungsmessung wesentlich verfälschen. Miss die Spannung 2 mal (Messspitzen tauschen) und und bilde den Mittelwert der Spannung (Negatives Vorzeichen bei der 2. Messung ignoriern).
Gruß Topf_Gun
Als Unterschidliche Elemente meine ich z.B. CU-Spitzen an Alukontakten.
Wie groß sind die Prüflingswiderstände?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Topf_Gun am 17 Sep 2006 22:32 ]
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BID = 370445
caes Stammposter
   
Beiträge: 473
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Zitat :
Topf_Gun hat am 17 Sep 2006 22:30 geschrieben :
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Was Du hast, ist eine sannungsrichtige Messung.
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Das gehoert hier nicht hin. Von spannungsrichtiger Messung bzw. Stromfehlerschaltung spricht man nur bei _gleichzeitiger_ Messung von Spannung und Strom.
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BID = 370449
BlackLight Inventar
      Beiträge: 5453
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Zitat : caes hat am 16 Sep 2006 18:21 geschrieben :
| | .. dem Innenwiderstand des Messgeraetes ... |
Wenn man schön messen will, nimmt man sowas wie eine Kompensationsschaltung oder eine Wheatstone Brücke.
Da kommt man mit "R i" sehr nahe an unendlich ran.
(Oder heute einen Operationsverstärker mit zig GOhm Eingangswiderstand.)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am 18 Sep 2006 2:11 ]
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BID = 370708
alpha-ranger Schreibmaschine
    
Beiträge: 1517 Wohnort: Harz / Heide
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Hallo,
idealerweiser hat der Spannungsmesser bei der Vierdrahtmessung einen unendlichen Eingangswiderstand.
Die Ausführung der Anschlüße muß selbstverständlich auch der Genauigkeit der Meßaufgabe gerecht werden. Dazu nimmt man ein HP / Agilent 3458 und entsprechende Kelvin-Klemmen.
mfG.
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Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.
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