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BID = 867543
R.E.M. Neu hier
Beiträge: 22
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Hallo Leute,
wenn ich einen Superhet baue, kann ich dann ein Rechtecksignal (z.B. von einem Quarzoszillator o.ä.) direkt als ZF in den Mischer einspeisen oder muss das ein Sinussignal sein? Wenn ja, wie bekomme ich aus dem Rechtecksignal annähernd ein brauchbares Sinussignal?
Lg R.E.M.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: R.E.M. am 12 Jan 2013 18:18 ] |
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BID = 867545
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| wenn ich einen Superhet baue, kann ich dann ein Rechtecksignal (z.B. von einem Quarzoszillator o.ä.) direkt als ZF in den Mischer einspeisen |
???
Die ZF kommt aus dem Mischer heraus,
wird nicht eingespeist!
Ansonsten: Viele Mischer müssen mit praktisch Rechteck
gespeist werden, aber ob deiner das dankt bzw verträgt,
ist Sache der
_________________
Dimmen ist für die Dummen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 12 Jan 2013 18:30 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 12 Jan 2013 18:46 ] |
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BID = 867547
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12731 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| wie bekomme ich aus dem Rechtecksignal annähernd ein brauchbares Sinussignal? |
Mit einem Tiefpass geht das relativ brauchbar. Je höher de Ordnung, desto sauberer der Sinus.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 867562
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Je mehr Frequenzen Du in den Mischer hineingibst, um so höher die Anzahl der Mischprodukte.
Das muß nicht wirklich stören, wenn nach dem Mischer entsprechend schmalbandig gefiltert wird. Ein Rechteck lässt sich mathematisch in unendlich viele Frequenzen zerlegen, Stichwort Fourier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fourierreihe#Rechteckpuls
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 867563
R.E.M. Neu hier
Beiträge: 22
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Ups, entschuldigung, du hast natürlich recht. Ich meinte die Frequenz, die mit der Empfangsfrequenz auf die ZF gemischt wird.
Z.B. den TA7358. Wie krieg ich denn raus was für eine Signalform ein Mischer braucht?
Danke!
EDIT: Von wie schmalbandig sprechen wir?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: R.E.M. am 12 Jan 2013 19:20 ]
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BID = 867576
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Grundsätzlich fütterst Du den mit Sinus.
Du weißt, was bei einem Mischvorgang passiert?
Als Ergebnis erhältst Du immer Summe und Differenz beider zugeführter Signale. Führst Du mit einem Rechteck viele Einzelfrequenzen zu, erhältst Du entsprechend viele Mischprodukte. Wenn diese, bis auf das gewollte Signal, außerhalb des ZF-Filters liegen, stört das nicht, zumindest vom Prinzip her.
Was genau möchtest Du bauen?
Wenn es eine einfache Radiobastelei sein soll, kannst Du es mal mit einem Rechteck als LO versuchen.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 867581
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo dl2jas,
grundsätzlich liegst du falsch.
In dem IC steckt ein symmetrischer Mischer ähnlich dem
SO42P seligen Andenkens. Der wird, genau wie Ringmodulatoren
mit einem Rechteck (oder Sinus hoher Spannung über
Widerstand) gespeist.
Warum liest am besten im Telefunken Laborbuch in dem
Kapitel Ringmodulator nach.
(Stichwort: nur ungerade Oberwellen)
Der im Blackschaltbild dargestellte Buffer Amplifier
ist vermutlich dafür zuständig.
Insofern ist es ziemlich egal, was von außen gespeist wird.
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 867605
Rial Inventar
Beiträge: 5401 Wohnort: Grossraum Hannover
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Offtopic :
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Zitat :
| Hallo dl2jas,
grundsätzlich liegst du falsch. |
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Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung !
Alle Tips ohne Gewähr und auf eigene Gefahr !!!
Vorschriften sind zu beachten !!!
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BID = 867608
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| kann ich dann ein Rechtecksignal (z.B. von einem Quarzoszillator o.ä.) direkt als ZF in den Mischer einspeisen oder muss das ein Sinussignal sein? Wenn ja, wie bekomme ich aus dem Rechtecksignal annähernd ein brauchbares Sinussignal? |
Seit wann liefert ein Quarzoszillator ein Rechteck?
Wenn du damit die kleinen Blechbüchsen mit eingebautem Transistor meinst, dann vergiss die lieber.
Die Oszillatoren in Rundfunkempfänger sind normalerweise auch abstimmbar. Ein Quarz wäre ziemlich fehl am Platz.
Zitat :
| Insofern ist es ziemlich egal, was von außen gespeist wird. |
Stimmt auch nicht.
Der Sinus, der aus einem vernünftigen LC-Kreis kommt, ist per se recht schmalbandig und enthält nur eine Frequenz nebst Oberwellen und relativ wenig Phasenrauschen.
Ein Rechteck hingegen ist kaum je perfekt symmetrisch; da sind also schon zwei benachbarte Frequenzen und ihre Oberwellen am Werk, die zudem ihren Abstand rauschbedingt ständig ändern.
Deshalb betreibt man Empfangsmischer am Besten mit einem möglichst sauberen Sinussignal mit hohem Pegel.
Etwas anderes ist, es wenn man absichtlich auf allen Harmonischen der Oszillatorfrequenz empfangen will. Dafür verwendet man am Besten Nadelimpulse. Allerdings bezeichnet man eine solche Anordnung dann auch nicht mehr als Mischer, sondern als Sampler.
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BID = 867695
R.E.M. Neu hier
Beiträge: 22
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Alles klar, gibt es denn dann nicht eine Möglichkeit den LO mit einem AVR zu steuern? Also im Idealfall ein IC, dass sich per SPI oder so ansteuern lässt und mir ein Signal erzeugt?
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BID = 867699
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| Deshalb betreibt man Empfangsmischer am Besten mit einem möglichst sauberen Sinussignal mit hohem Pegel.
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Hatte ich hiermit angesprochen:
Zitat :
| oder Sinus hoher Spannung über
Widerstand) |
Was die Symmetrie der Rechtecke berifft,
war das früher ein Problem.
Heute teilt man die doppelte (oder vierfache...)
Frequenz herunter und die Symmetrie ist
gegeben.
Hauptsache ist, daß die Dioden oder Transistoren
in den symmetrischen Mischern abrupt umgeschaltet
werden.
Schon die Trioden-Hexoden-Mischröhren seligen
Angedenkens waren zwar nicht symmetrisch, aber
trotzdem wurden die Hexoden von der Oszillatorspannung
praktisch "rechteckig" durchgeschaltet.
Vermutlich ergibt das eine hohe Mischsteilheit.
(Und erspart die Oszillator-Amplitude zu
stabilisieren)
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 867729
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Bis jetzt hast Du noch nicht verraten, was Du konkret bauen möchtest.
Du könntest an den AVR eine PLL hängen, die dann als LO dient. PLL-Schaltungen haben aber auch ihre Tücken bezüglich Signalqualität, ist ja ein ständig regelnder Kreis.
DL2JAS
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