"Walkie-Talkie" mit großer Reichweite?

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Autor
"Walkie-Talkie" mit großer Reichweite?

    







BID = 898188

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg
 

  


Hallo Ihr Funker,

ich hab' da mal eine Frage:

Für ein Entwicklungsprojekt gilt es folgende Problemstellung zu lösen:

Von einem Basiscamp soll eine Wechselsprechfunkverbindung zu einem mobilen Team aufgebaut werden können. Die Entfernung zwischen beiden Punkten ist variabel, jedoch nie größer als ca. 2,5km.
Allerdings befinden sich Hügel, Täler und Wälder zwischen beiden Stationen, eine Sichtverbindung besteht demnach nicht.
Obendrein befindet sich die Basisstation in einem "Talkessel", etwa 15m tiefer, als das umgebende Gelände.

Auf die Montage von festen Antennennmasten und dgl. soll verzichtet werden, ebenso auf den Einsatz von Satellitentelefonen oder ähnlichen Systemen.

Als Stromversorgung für die Basis steht ein 12V-DC-Netz zur Verfügung, das mobile Gerät soll idealerweise mit handelsüblichen Akkus (AA) verorgt werden.
Ebenso idealerweise sollten beide Geräte identisch, d.h. ein Mobilgerät sein, ist aber nicht ganz so kritisch.

Gibt es dafür eine Lösung?
Handelsübliche PMR-Geräte wurden bereits ausprobiert, funktionieren jedoch nichteinmal ansatzweise, auch nicht, wenn man die Basis und somit den Talkessel verlässt.

Grundsätzlich geht es mir hier zunächst um eine Analyse der technischen Machbarkeit mit konkreten Geräten - das rechtliche Thema bzgl. Frequenzen etc. wird dann von anderer Stelle geklärt, sobald eine technisch sinnvolle Lösung gefunden ist.

Wie so oft ist auch hier das Budget etwas begrenzt, High-End-Lösungen sind also eher nicht das Gesuchte - vielmehr robuste Technik, die möglichst wenig störanfällig ist...


_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 898194

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

 

  

Da wirst du wohl oder übel eine Relaisstation oben auf dem Berg aufbauen müssen.
Alle Geräte im UKW Bereich und darüber benötigen nun mal eine "Sichtverbindung".

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 898206

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Mit CB-Funkgeräten könnte es klappen.

Gruß
Peter

BID = 898269

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Handelsübliche PMR-Geräte wurden bereits ausprobiert, funktionieren jedoch nichteinmal ansatzweise,
Logisch.
PMR-Funken arbeiten mit einer Wellenlänge von ca. 70cm und da herrschen deutlich quasioptische Ausbreitungsverhältnisse.

Je kürzer die Wellenlänge, umso schlechter werden die Wellen in den geometrischen Schatten eines Hindernisses hineingebeugt.
Der Effekt ist bereits bei den 3m Wellen des UKW-Rundfunks spürbar und ermöglicht bei der geringen Wellenlänge des Lichts die scharfen Schatten.

Wenn du also möchtest, daß die Wellen "um die Ecke" gehen, musst du eine möglichst große Wellenlänge bzw. niedrige Frequenz wählen.
Aus praktischen Erwägungen, weil auch die Antennen mit steigender Wellenlänge immer größer werden, kommen dafür eigentlich nur Kurzwellen in Frage. Dies ist auch ein Grund weshalb Kurzwellen beim Militär immer noch beliebt sind.
Allerdings hat man dort keine Probleme beliebige Frequenzen zu nutzen, während du auf das 11m CB-Band beschränkt bist.
Als lizenzierter Funkamateur kannst du auch niedrigere für den Amateurfunk reservierte Frequenzen benutzen, wobei es hierzulande allerdings Beschränkungen hinsichtlich der Art der Nachrichten gibt.


BID = 898275

mlf_by

Schreibmaschine



Beiträge: 1006
Wohnort: Ried

Da könnte evtl. auch Betriebsfunk eine Alternative sein.

Ist auch nicht unbedingt teuer. Mit 500€ wäre man da locker dabei (2 Geräte und Genehmigungsgebühren); überzogene Traum-Gerätevorstellungen mal außer Acht gelassen.

Für Fragen diesbezüglich ist die jeweilige Außenstelle der BNetza zuständig. Und der muß halt dann später auch irgendwie vermittelt werden, daß man in den erlauchten Kreis der Bedarfsträger fällt.
Im Betriebsfunkbereich gibt es zudem z.B. auch ein paar Kanäle für Vorführzwecke, Forschung und Lehre, oder auch "Wanderfrequenzen". Aber auch im Betriebsfunkbereich gilt, daß man nur selten alleiniger Nutzer der Frequenz sein wird.

Absolut traumhaft wäre natürlich eine Frequenzzuteilung im 4m-Band. Da gäbe es z.B. im Bereich 69,xx MHz ein paar (wenige) interessante "Umwelt"-Frequenzen. Praktisch kann man das leider nur vergessen, weil dafür kaum Geräte zu bekommen sind (soll aber nagelneu ein billiges 4m-Betriebsfunk-Handfunkgerät geben; k.A., wäre eine Sensation nach xx Jahren ohne Neugeräte).

Ansonsten wäre das 2m-Band möglich mit einer Zuteilung im Bereich um 150-160 MHz. Jene Frequenzen sind aber heiß begehrt.
Aus Erfahrung mit 2m-BOS-Handfunkgeräten kann ich dir auch sagen, daß für die in jenem Bereich max. zulässigen 1W und den üblicherweise verwendeten Gummiwendelantennen 2,5km arg grenzwertig sind; wenige Meter Unterschied in der Höhe bzw. seitlich entscheidet dann schon über gelingen oder nicht. Eine "vernünftige" Antenne würde da schon viel helfen, aber...

Du musst sowieso entscheiden, ob du Handfunkgeräte betreiben willst, oder Mobilgeräte (also im eigentlichen Sinne Kfz-Funkgeräte). Handquetschen haben im Betriebsfunkbereich eine max. zulässige Sendeleistung von m.E.n. 2,5W, und Mobilgeräte dürfen max. 6W haben.
Damit geht natürlich auch automatisch die Frage nach der Antenne einher; umso besser die ist, umso weniger Sendeleistung ergo Strom braucht man. Da gibt es nur Leute, die aus mir völlig unerfindlichen Gründen etwas gegen 1m oder wenigstens 50cm lange Antennen auf Handquetschen haben

BID = 898279

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Das mobile Gerät sollte schon ein Handfunkgerät sein, wobei eine robuste Antenne mit ca. 50cm Länge kein Problem darstellt.

Bei der "Basisstation" kann die Antenne auch größer sein, nur ein 3m-Mast ist halt etwas unhandlich...

Was die Frequenzbereiche und deren Zuteilung betrifft:

Die Geräte sollen nicht im Bereich der EU oder vergleichbarer Länder betrieben werden, sondern vielmehr in einer (quasi gottverlassenen) Gegend, weit ab jeglicher Zivilisation...

Wie gesagt, um eine eventuell notwendige Zulassung kümmert sich ein Mensch vor Ort, nur braucht der relativ exakte Daten, um eine Anfrage zu starten.
Andersrum funktionierts nicht, die örtlichen Behörden verweigern jegliche Auskunft, was gestattet wird und was nicht...
Somit kann man dort nur sagen: "Ich habe Gerät X und Gerät Y, dafür brauche ich jetzt eine Genehmigung. Was kostet das..?"

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lightyear am  2 Sep 2013  7:45 ]

BID = 898288

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Absolut traumhaft wäre natürlich eine Frequenzzuteilung im 4m-Band.
Weder damit, und erst recht nicht mit 2m wirst du aus den von mir oben beschrieben Gründen in das "Loch" *) kommen.


Zitat :
wobei eine robuste Antenne mit ca. 50cm Länge kein Problem darstellt.

Bei der "Basisstation" kann die Antenne auch größer sein, nur ein 3m-Mast ist halt etwas unhandlich...
Dann vergiß es!
50cm sind zu wenig und zumindest an der Basisstation könnte man mit einer Richtantenne ein paar dB gewinnen.

*) P.S.:
Wie steil ist denn die Bergflanke, oder besser: Wie groß ist die erforderliche Richtungsänderung der Wellen?


P.P.S.:
Evtl. könnte man aber an einer günstigen Stelle eine Relaisstation aufstellen?




[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  2 Sep 2013 11:23 ]

BID = 898309

mlf_by

Schreibmaschine



Beiträge: 1006
Wohnort: Ried


Zitat :
Die Geräte sollen nicht im Bereich der EU oder vergleichbarer Länder betrieben werden, sondern vielmehr in einer (quasi gottverlassenen) Gegend, weit ab jeglicher Zivilisation...
Dann müssen die Geräte allerdings evtl. erst mal dort hin reisen. Wenn man dann unterschätzt haben sollte, daß sogar in jenem Land Vorschriften nicht nur existieren sondern auch noch überwacht werden könnten (z.B. aufgrund Vorgaben der IARU), dann verlassen einen die Geräte möglicherweise beim Zoll.
In welchem Land liegt denn die Einöde?

15m sind jetzt normalerweise kein so großes Loch; wir reden hier ja nicht über Häuserschluchten. Und 2 1/2 km sind nichts weltbewegendes; da wäre eine Richtantenne m.M.n. eher kontraproduktiv. Eine Relaisstation dürfte man auch vergessen können. Irgendwann ist das Gelände auch für die zu sehr zerklüftet, oder das Ding hat plötzlich eine Reichweite von 300km ...

Wie kommen denn die Leute zur Basis bzw. das mobile Team zu den Außenposten?

Da wären Autos mit fest eingebauten 6-15W -Mobilgeräten im 2m-Band mit je einer vernünftigen Antenne auf dem Dach auch schon mal nicht schlecht. Notfalls könnte man einem Handfunkgerät/Mobilgerät auch eine halbwegs vernünftige Antenne auf einer möglichst großen Blechkiste spendieren.
CB-Funk liefe da m.M.n. ohne entsprechend große Antennen keineswegs besser; ganz abgesehen davon daß der auch nicht überall erlaubt ist.

BID = 898336

Murray

Inventar



Beiträge: 4887

@Lightyear habt ihr BOS-Zulassung oder ist das eher eine Spielerei?

Euer erster Weg wenn ihr nicht schon irgendwo eingebunden seit sollte die BNetzA sein. Ich kann mir auch nicht vorstellen das die euch eine berechtigte Auskunft verweigern.
Und wenn das was ernsthaftes sein sollte können die euch auch Ansprechpartner liefern.

PMR klingt aber eher wie Spielerei. Dann geht es nur mit Relais. Weis aber nicht ob das zugelassen ist

PS:
Gottverlassene Gegenden gibt es diesbezüglich in D jedenfalls nicht.

BID = 898350

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

@Murray:: Hast du vor lauter Posterei schon das Lesen verlernt?
Zitat :
Die Geräte sollen nicht im Bereich der EU oder vergleichbarer Länder betrieben werden, sondern vielmehr in einer (quasi gottverlassenen) Gegend, weit ab jeglicher Zivilisation...


BID = 898353

Murray

Inventar



Beiträge: 4887

Also ich hatte das eher nicht als örtliche Gegebenheit gedeutet sondern als Zulassungsbereich an den man sich halten will.

Wenn es nicht so sein sollte warum fragt er da erst?
Wenn jemand im Himalaya oder Kenia funken will warum schreibt er es dann nicht gleich?
So ein rumgesülze ständig

PS: außerdem saß ich ich heute den ganzen Tag im Auto und bin bissel
Sollte eh den Scheiss hier sein lassen - da hat man mehr von seiner Freizeit ....

BID = 898641

Tom-Driver

Inventar



Beiträge: 8792
Wohnort: Berlin-Spandau
Zur Homepage von Tom-Driver


Zitat : Lightyear hat am  2 Sep 2013 07:44 geschrieben :
Die Geräte sollen nicht im Bereich der EU oder vergleichbarer Länder betrieben werden, sondern vielmehr in einer (quasi gottverlassenen) Gegend, weit ab jeglicher Zivilisation...



Offtopic :
Also ist das entweder Alpha Centauri 6 OT 10 - - - oder aber "Bayrisch Kongo" (aka "Oberpfalz")

Im Ernst, warum nennst Du nicht Roß und Reiter - eine Luftabwehrstellung für Assad wirst Du wohl kaum ausstatten wollen...


_________________
[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!

BID = 898646

QuirinO

Schreibmaschine



Beiträge: 2205
Wohnort: Behringersdorf
Zur Homepage von QuirinO ICQ Status  


Zitat :
oder aber "Bayrisch Kongo" (aka "Oberpfalz")


Offtopic :
Ich als geborener Niederbayer (wir habens nicht so mit den Oberpfälzern, daher auch der Spruch "Kein Hirn, kein Schmalz, Oberpfalz") bin beim lesen jetzt vor lachen fast vom Stuhl gefallen - Bayerisch Kongo - das triffts aber echt gut - respekt vor einem Berliner mit so viel Bayerischer Ortskenntnis -- aber wenn er schon sagt abseits der Zivilisation, vielleicht möchte er es ja in Brandenburg betreiben :-)

BID = 898650

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen


Zitat :
Lightyear hat am  1 Sep 2013 15:37 geschrieben :

Wie so oft ist auch hier das Budget etwas begrenzt, High-End-Lösungen sind also eher nicht das Gesuchte - vielmehr robuste Technik, die möglichst wenig störanfällig ist...

Ausrangierte Armytechnik?

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BID = 898653

Deneriel

Schriftsteller



Beiträge: 981
Wohnort: Westmünsterland
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Bayrisch Kongo - das sollte ich besser mal nicht der Geschäftsleitung sagen Hat was von Hessisch Uganda (HU->Hanau)

Also mit meiner Handpuste (Yaesu FT-60) im 2m-AFU-Band sind mit externer Antenne durchaus Verbindungen in normaler westfälischer Landschaft über 10-15km drin. Zumindest wenn die Gegenstation halbwegs brauchbar liegt. Ohne die externe Antenne mit dem originalen Gumminubsi ist es natürlich nen End weniger, das hab ich nicht im Detail ausprobiert.

Nominal macht das Ding 5W Ausgangsleistung, und wird mit einem Akkupack aus 6NiMH-AA-Akkus betrieben (7,2V 1,4Ah). Dahinter verbirgt sich dann ein Aufkleber auf dem 11-16V Gleichstrom steht. Die beiliegende Wandwarze als "Ladegerät" spuckt auch stumpf 12V bei 0,2A aus.
Für externe Antenne ist eine SMA-Buchse dran, dazu passt der mitgelieferte Nubsi, oder man macht einen Adapter auf BNC (oder N) drauf.
Ich hab das Gerät mit einer modifizierten BOS-Antenne betrieben. Das war mal ein 4m 1/4-Lambda-Strahler, jetzt ist es eine 2m 5/8.

Von Haus aus kann das Ding 2m und 70cm AFU-Bänder. Es ist aber modifizierbar um auch auf den kompletten Bändern empfangen oder gar senden zu können. Du hast gesagt um rechtliche Vorgaben wird sich gekümmert - hierzulande wäre das selbstverständlich nicht zulässig. Woanders... Nicht meine Baustelle.
Was es nicht kann ist die 6,25kHz-Schrittweite die man bräuchte um auf 446Mhz den PMR-Funkern zuzuhören.
Und als AFU-Gerät ist es natürlich nicht _sicher sondern bietet im Gegenteil möglichst viele Einstellmöglichkeiten. Wenn der Betrieb in der Zielregion zulässig/egal/"zulassungsfähig" ist, bietet sich natürlich an die genutzten Frequenzen vorzuprogrammieren.
Als Basisstation könnte man so ein Gerät auch mit 12V und externem Mikrofon betreiben. Dann wird es schon recht komfortabel. Headset-Anschluss ist auch dran.

Der Hersteller Yaesu ist auch als "Vertex Standard" bekannt und baut unter diesem Namen Betriebsfunkgeräte.
In der Richtung sollten sich also durchaus Geräte finden lassen, vorausgesetzt man kann eine geeignete Frequenz nutzen. Da ist man natürlich nicht an den Hersteller gebunden.
Billiger kann man es von den Chinesen haben. Eignung/Leistung? Weiß ich nicht, ausprobieren.
Die Kosten für die Geräte düften pro Stück zwischen 100 und 150€ liegen. Wenn man bedenkt, dass gescheite PMR-Geräte kaum billiger sind, ist das nicht mal so teuer.

Noch ein Hinweis: Wenn die Geräte von Laien benutzt werden müssen, ist weniger mehr. Je weniger Einstellmöglichkeiten dran sind, desto weniger können die verfriemeln. Das macht Betriebsfunkgeräte ziemlich interessant.


Zur Basisstation:

Ist die Basisstation während des Einsatzes Ortsgebunden? Dann könnte man vielleicht einfach GFK-Steckmasten aus BW-Beständen verwenden. Das sind 1,20 lange (olivgrüne) GFK-Rohre die ineinander gesteckt, aufgerichtet und abgespannt werden. Man bekommt die meist für vertretbares Geld auf AFU-Flohmärkten, und immer wieder mal in der Bucht.
Oben drauf oder dran kommt eine Rundstrahlantenne mit geeigneter Charakteristik. Damit kommst du ohne viel Ärger schonmal ein ganzes Stück aus deiner Senke heraus, und schnell montiert ist das Ding auch.




Weitere Alternativen?

In Deutschland könnte Freenet als ALternative zu PMR gehen. Darf zwar auch nur 0,5W aber im 2m Band. Ob es geht, ist aber ein "muss man schauen". Meist tun sich die Dinger aufgrund der Leistung nicht viel. Die Wellenausbreitung spielt da einfach noch keine so große Rolle. Zumindest ist das meine Erfahrung wo mir das auf Veranstaltungen begegnet ist. Da machte es keinen Unterschied ob man auf 149 oder auf 446Mhz war.
Das ist aber ohnehin eine rein deutsche Geschichte und nichtmal im Rest von Europa zugelassen.

Ein 4m/2m-Gerät gibt es von Wouxun. In Deutschland ist 4m für BOS reserviert. Selbstverständlich hat dieses Gerät dafür ohnehin KEINE Zulassung, also selbst als Feuerwehr dürftest du das nicht nutzen, und den 2m-Bereich wieder nur mit Lizenz. Erhältlich ist das Teil z.B. bei Herrn Neuner aus Forchheim.



Zur Lizenz: Ich denke, die Zulässigkeit muß vor Ort festgestellt werden. Ggf. unter Zuhilfenahme regional üblicher Methoden... Klingt für mich zumindest so


Nachtrag zum Verständnis: AUch 2m ist quasioptische Ausbreitung. Je nach Hügeln und Tälern kann es funktionieren, oder auch nicht. Aber wenn eben nur ein Teil der Leistung beim Empfänger ankommt, kann es ggf. helfen wenn einfach mit mehr Dampf gesendet wird.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Deneriel am  6 Sep 2013  1:40 ]


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