Funkkamera für Hochhaus-Spregnung

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Autor
Funkkamera für Hochhaus-Spregnung

    







BID = 56401

ralf02

Gerade angekommen


Beiträge: 5
 

  


Hallo Leute,
am 7. März bringen 200 kg Sprengstoff das 100m hohe Sparkassengebäude in Hagen/Westfalen zu Fall.

Ich "darf" darüber berichten (am Wochenende, na toll...)

Jetzt habe ich mir in den Kopf gesetzt, am "Gipfel" des Hochhauses eine Funk-Kamera anzubringen, die gibt es bei Conrad.

Habt Ihr Erfahrungen damit. Stimmen die Reichweite-Werte ?

Könnt Ihr andere Modelle empfehlen ?

Was meint Ihr ?

Wäre doch ein geiles Bild, wenn die Kamera bis zum Schluß Bilder sendet, so als ob man selbst oben auf dem Dach stehen würde.

Grüße
Ralf

BID = 56437

Elektronikbastler

Stammposter

Beiträge: 248

 

  

WTF: Man, du kaufst dir ne Funkkamera, und dann willste wieder in die luft sprengen. Also ich find des mehr als nur blöd und langweilig!!!

Aber wenn du umbedingt, ne kamera verschrotten willst, dann kauf dir des 2.4 GHZ Teil vom Conrad. Um des is es jedenfalls net schade, wenns gesprengt wird. Rein theoretisch sollte man damit schon 100 Meter weit kommen. Das kann ich aber net genau sagen. Ich habe zwar auch ne Kamera, aber die kommt von ebay, und is im gegensatz zur REG TP Kamera getunt. Die hat anstatt 10mW 250mW und sendet auf 900MHZ (auch wenn manche hier sagen "Papier is geduldig"

Die Bildquallität is ziemlich gut für sohne kleine Camera. Nur der Ton is net so top. Da muss man schon ins Mikro reinreden, um was zu hören. Also ich habe mit meiner 900 MHZ Camera mal nen Reichweitentest gemacht. Einfach empfänger aufstellen, und die kamera mit ner batterie nehmen und vom haus weckgehen. Hm, also 50 Meter weit war das Bild super(farbe ohne rauschen). Dann verschwand es, und is immer nur zwischendurch mal dagewesen - dann entweder in schwarz weis, oder sogar (in leicht verrauschter) Farbe -- das war dann so nach 120 Metern..

Also wenn du umbedingt sohne niedliche Kamera sprengen willst, dann kauf die sohnen 2.4 GHZ Teil. Net die superdinger auf 900 MHZ. Um die isses echt zu schade!!!


Zitat :
Ma, das währe aber ein Sinnloses Unterfangen


Bud Spencer in "Vier Fäuste gegen Rio"

BID = 56448

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Egal welche Kamera du verwendest, solltest du darauf achten, daß während der gesamten Laufzeit freie Sicht zwischen Sende- und Empfangsantenne besteht.

Bei Verwendung der 2,45GHz Frequenz auch einen geigneten Emfängerstandort aussuchen.
Auf dieser Frequenz können vor allem Mikrowellenherde und Blue-Tooth-Computerzubehör stören.

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BID = 56465

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Einfacher, billiger und, was die Übertragung angeht, sicherer dürfte es sein eine kabelgebundene Kamera zu benutzen. Allerdings solltest du das vorher, wie auch den Einsatz einer Funkkamera, mit der Sprengfirma absprechen. Die werden Richtlinien haben was den Einsatz von Kameras, Funkgeräten u.ä. angeht.
Ich denke da z.B. an die Farbkameramodule wie es sie z.B. bei Conrad gibt. Die Kamera kannst du mit einer Batterie versorgen, was du dann noch brauchst sind einige m Kabel bis zum Videorekorder. Um die Kamera etwas zu schützen würde ich die in das Gehäuse eines 150W Halogenscheinwerfers einbauen. Ob das Gerät dabei ganz bleibt wage ich zu bezweifeln, mit etwas Glück bleibt die aber am Leben und läßt sich später bergen.

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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 56469

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Mr.Ed hat am 25 Feb 2004 20:14 geschrieben :

Einfacher, billiger und, was die Übertragung angeht, sicherer dürfte es sein eine kabelgebundene Kamera zu benutzen.
..... was du dann noch brauchst sind einige m Kabel bis zum Videorekorder. ..........


Das Haus ist 100m hoch.
Damit könnten für "einige m Kabel bis zum Videorekorder" locker über 200m Koaxkabel zusammenkommen.
Die kosten und dämpfen einiges !

Aber vielleicht läßt man tatsächlich einfach einen alten Camcorder mit abstürzen. Du solltest mal mit dem Sprengmeister sprechen, ob das Dach im Trümmerhaufen obenauf bleibt, sodaß man die Kasette dann bergen kann.
Die Bildqualität und Belichtungsregelung dieser Geräte ist jedenfalls um Größenordnungen besser als bei den billigen Webcams.

Ich würde den Camcorder dick Polstern und auf dem Dach anschrauben, den ich könnte mir vorstellen, daß es ziemlich harte Schläge gibt, wenn die Geschosse zusammenbrechen.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 25 Feb 2004 23:45 ]

BID = 56525

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Und viel Spaß beim suchen und bergen des Camcorders...

Ein Problem kann auch die Laufzeit sein. Ich denke mal das man einige Zeit vor der Sprengung das Gebäude schon nicht mehr betreten darf. Dazu kommen noch eventuelle Verspätungen bei der Sprengung usw.


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BID = 56539

ralf02

Gerade angekommen


Beiträge: 5

Vielen Dank für Eure Antworten.

Mit dem Sprengteam ist alles verabredet. Die hatten selbst schon daran gedacht. Aber müssen sich natürlich um andere Dinge kümmern.

Die Funk-Lösung kam mir in den Sinn, weil, wie schon hier erwähnt, die Strecke sicherlich um 300 m betragen würde. Da ist es fraglich, ob das "mini"-Signal, gespeist vonneiner kleinen Batterie, überhaupt am Ende der Leitung ankommt.

Die Kamera mit Strom aus dem Netz zu betreiben geht nicht, weil, sämtlicher Strom abgeschaltet werden wird und die das Sprengtam zudem nicht möchte, dass womöglich "unser" Strom durch was auch immer die Dynamit-Stangen in "Wallung" bringt.

Eine alte VHS oder Video8-Kamera oben anzubringen habe ich mir auch überlegt. Jedoch vermute ich, bzw. das müsste ich nochmal mit dem Bauleiter besprechen, versinkt das gute Teil in den Trümmern und wird zerquetscht, mitsamt der Cassette.

Bis zwei Stunden vor der Sprengung können wir oben auf das Dach, um die Funk-Kamera in Betrieb zu nehmen. Denke, da sollte eine Batterie ausreichen, oder wie schaltet man Batterien, damit sie sich nicht in Spannung und/oder Strom addieren, sondern immer schön z.B. 9V abgeben ?

Kann man u.U. eine alte Satschüssel als Empfangshilfe nehmen ? Quasi als Richtmikrofon ?

Grüße
Ralf

BID = 56543

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Mr.Ed hat am 26 Feb 2004 00:03 geschrieben :

Und viel Spaß beim suchen und bergen des Camcorders...

Guter Hinweis !
Da wir aber möglichst auch die andere Cam bergen wollen, befestigen wir einfach einen Luftballon mit einigen Metern Faden daran. Diese Boje sollte nach dem Showdown über dem Liegepunkt der Cam schweben.

Freilich ist das Herumklettern in der Ruine nicht ungefährlich und könnte verboten sein.
Vermutlich wird ein solches Verbot die freie Presse aber nicht beeindrucken.
Dann kommt vielleicht wenigstens eine Kurzmeldung heraus:
Reporter in Sparkasse eingebrochen.
Da man froh ist ihn los zu sein, wurde die Suche nach kurzer Zeit eingestellt.





Zitat :
Kann man u.U. eine alte Satschüssel als Empfangshilfe nehmen ? Quasi als Richtmikrofon ?

Oh ja, das geht durchaus und es bringt auch einiges.
Man kann es zusätzlich auf der Senderseite machen, dann bekommt man eine wunderschöne Richtfunkstrecke, die möglicherweise einige km weit funktioniert.

Allerdings "schielt" eine Satschüssel extrem und müßte wegen der starken Bündelung vermutlich nachgeführt werden. Der richtige Ort für die Antenne ist dort, wo das Hörnchen saß.
Wegen der Poraisation der Strahlung ist auch die Orientierung der Antenne in Bezug auf die Schüssel und in Bezug auf die Sendeantenne wichtig.
Das sollte man also jemanden machen lassen, der sich mit Antennen auskennt.



Zitat :
oder wie schaltet man Batterien, damit sie sich nicht in Spannung und/oder Strom addieren, sondern immer schön z.B. 9V abgeben ?

Wenn du Batterien mit der richtigen Spannung aber zu wenig Kapazität hast, kannst du beliebig viele einfach parallel schalten. Also immer Plus am Plus und Minus an Minus. Die Spannung ändert sich dadurch nicht.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 26 Feb 2004  8:56 ]

BID = 56545

ralf02

Gerade angekommen


Beiträge: 5


Zitat :
perl hat am 26 Feb 2004 08:53 geschrieben :

Wenn du Batterien mit der richtigen Spannung aber zu wenig Kapazität hast, kannst du beliebig viele einfach parallel schalten. Also immer Plus am Plus und Minus an Minus. Die Spannung ändert sich dadurch nicht.


Aha... und ändert sich die Ampere-Leistung auch nicht ?


Im übrigen wird während der Sprengung aus acht Feuerlöschzügen ein Wassernebel erzeugt, der die Staubentwicklung mindern soll. Von daher ist auch damit zu rechnen, dass die Hi8-Kamera und vorallem die Cassette einen Wasserschaden bekommt.

Grüße
Ralf

BID = 56551

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Aha... und ändert sich die Ampere-Leistung auch nicht ?

Doch, die soll ja größer werden, damit die Cam länger läuft. (genauer sind's die Amperestunden (Ah), die sich addieren).

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BID = 56565

ralf02

Gerade angekommen


Beiträge: 5

Na super

Dann werde ich also mal dieses System mit 250 mW und mit der Sendefrequnez auf 900 MHz kaufen. Gibts nur bei ebay, oder ?

Grüße
Ralf

PS: Am 7. März RTL einschalten.
(Und am 8. März vielleicht auch nochmal.
Falls die Sprengung in die Hose geht. )

BID = 56617

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Bei der Lösung mit der Satschüssel daran denken das sich die Kamera ja bei der Sprengung bewegt und evtl. auch die Schüssel umkippt.

Dem Wasserschaden am Camcorder kann man vorbeugen, mit einem Totalschaden der Kamera würde ich allerdings rechnen, immerhin fällt die fast 100m.

Sind die Bilder die du mit der Kamera aufnimmst für RTL gedacht?



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BID = 56633

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Das man eine Satschüssel wird nachführen müssen, wenn der Sender nach unten fährt, schrieb ich ja schon,
aber weil die Schüssel so extrem schielt, wird man auch ein einfaches Visier an die Schüssel basteln müssen.
Die Richtcharakteristik ist ganz anders, als man das intuitiv annimmt.

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BID = 56712

ralf02

Gerade angekommen


Beiträge: 5

Yep, die Bilder sollen für RTL sein.

Allerdings habe läuft auch eine Anfrage bei unseren Formel 1 Kollegen gefragt, was die so anbieten könnten. Die wollen mal gucken, was sich machen lässt.

Ähm Sat-Schüssel und Polarisation bei 900 MHz. Könntest Du das ein wenig verständlicher erklären ? Bin da ja Laie.

Danke
Grüße
Ralf

BID = 56752

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ähm Sat-Schüssel und Polarisation bei 900 MHz. Könntest Du das ein wenig verständlicher erklären ? Bin da ja Laie.

Gern.

Polarisation einer elektromagnetischen Welle auf der ISM-Frequenz 915MHz funktioniert nicht anders als bei 540 THz (grünes Licht): Das elektrische Feld schwingt in einer Ebene (der Polarisationsebene), das magnetische Feld schwingt senkrecht dazu, und beide Ebenen stehen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung.

Am anschaulichsten ist das noch bei einer normalen Fernsehantenne.
Die vielen waagerechten Antennenstäbe entsprechen dem waagerecht liegenden elektrischen Feld, das magnetische Feld kann man nicht sehen, es steht senkrecht dazu, und die Ausbreitungsrichtung ist die, in die die ganze Antenne zeigt.

Damit am Empfänger etwas ankommt, müssen die Polarisationsebenen von Sende und Empfangsantennen gleich sein, und natürlich müssen die Ausbreitungsrichtungen (gegensinnig) übereinstimmen.
Leider sind diese Zusammenhänge bei den 2,45 GHz-Funkstrecken meist nicht gut zu erkennen. Die Form des Gehäuses sagt wenig über die elektrischen Verhältnisse.
Deshalb schrieb ich oben schon, daß du jemand heranziehen sollst, der etwas von Antennen versteht.
Vielleicht hilft dir ein Funkamateur vom DARC-Ortsverband, der auf UHF oder SHF "arbeitet".


Wie du bemerkt haben wirst, zeigen die Schüsseln der Sat-Antennen fast in waagerechte Richtung. Trotzdem ist die Empfangsrichtung schräg nach oben.
Das ist es, was ich als "Schielen" bezeichnet habe. Man macht das hierzulande, damit nicht Schnee und Regen auf dem Reflektor liegen bleiben.
Du kannst dir einen solchen sog. "Offset-Parabolspiegel" vorstellen als Teil eines Parabolspiegels, wie beim Autoscheinwerfer, der schräg nach oben zeigt. Davon hat man alle Teile weggelassen, die nicht einigermaßen senkrecht stehen.

Wenn du die Sendeleistung von 10mW auf 250mW oder um 14dB erhöhst, entspricht das theoretisch einer Verfünffachung der Reichweite.

Ich habe zusätzlich einmal die theoretischen Gewinne einer typischen Sat-Schüssel mit 60cm Durchmesser und 50cm Brennweite für verschiedene Frequenzen berechnet:
11GHz; Wellenlänge=2,7cm; G=37dB (Das ist die normale SAT-Empfangsfrequenz)
2,45GHz; Wellenlänge=12cm; G=24dB
915MHz; Wellenlänge=33cm; G=15dB
Die Unterschiede kommen dadurch zustande, daß das Verhältnis Spiegelgröße/Wellenlänge mit sinkender Frequenz kleiner wird und die Bündelung dabei abnimmt.

Der LNB einer SAT-Antenne enthält selbst schon eine Richtantenne, die den Spiegel genau "ausleuchtet". Das ist bei der Antenne deiner Cam natürlich nicht der Fall, sodaß viel Energie am Spiegel vorbei gehen wird.
Durch Vergleich der Spiegelfläche mit der Oberfläche einer Kugel von 1m Durchmesser, kann man abschätzen, daß nur etwa 14% der Strahlungsleistung auf den Spiegel fallen werden, weshalb obige Werte um 8,5dB zu reduzieren sind.

Damit wird die Anordnung mit Sat-Schüssel bei 2,45 Ghz 15dB und bei 915MHz 6dB Gewinn haben, was, gegenüber der ungerichteten Abstrahlung, einer maximalen Reichweitenerhöhung um den Faktor 5,6 bei 2,45 GHz bzw. 2 bei 915MHz entspricht.

Formel1 ist auch gut, und du mußt bei der Standortwahl in jedem Fall darauf achten, daß sich keine Hindernisse zwischen Sende- und Empfangsantenne befinden !

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