Bei dem bekannten Vorfall in Indonesien
http://en.wikipedia.org/wiki/British_Airways_Flight_9 , kam es mehrfach zum totalen Funkausfall während sich das Flugzeug in der Aschewolke befand. Als die Piloten die Triebwerke wieder im Gang gesetzt hatten, reichte wahrscheinlich die Flughöhe nicht mehr für eine Verbindung über die dort doch recht großen Distanzen.
Deshalb kam der Funkverkehr erst relativ nahe vor dem Ziel wieder zustande.
Passagiere und Besatzung berichteten über Leuchterscheinungen und Elmsfeuer an den Fensterscheiben und anderen Flugzeugteilen.
Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass in der Ausbruchswolke eines Vulkans eine heftiges Gewitter stattfindet.
Von daher darf man schon annehmen, dass der Funkverkehr unter dem erhöhten Störpegel durch die elektrostatischen Entladungen leidet.
Die verwendeten VHF-AM-Empfänger sind so empfindlich, dass man es sogar hört, wenn es auf die Antenne regnet, denn die Regentropfen sind ja auch elektrostatisch aufgeladen.
Was Radar betrifft, ist auch damit zu rechnen, dass die Reichweite zurückgeht.
Hauptsächlich dürfte dafür die erhöhte atmosphärische Dämpfung durch die Schwefelsäuretröpfchen und leitfähige Salzlösungen verantwortlich sein.