Kleines Beispiel:

Du misst bei exakt 4V einen Strom von 10mA.
Der Widerstand der Leitung wurde von dir mit 0,5 Ω gemessen!
Also ist dein Spannungsabfall bei 4V:
fedmixonU_abfall_4V = 0,5Omega * 0,01A = 0,005V
Deine gemessene Spannung ist also 3,995V!

Da sich der Widerstand des Leiters nicht ändern sollte (ausser Temperaturänderung), fliesst bei angelegten 2V die Hälfte des Stromes (0,005A = 5mA). Dein Spannungsabfall ist somit auch nur halb so gross!

fedonmixonU_abfall_2V = 0,5Omega * 0,005A = 0,0025V Das Verhältnis jeweils der gemessen Spannung und dem Spannungsabfall ist gleich! 3,995V / 0,005V = 799 fedoff1,9975V / 0,0025V = 799
Jetzt musst du nur zu deiner gemessenen Spannung den Abfall dazu addieren!
fedonmixonU_real = U_mess + U_abfall = U_mess + U_mess / 799 Beispiel bei 2V: fedoffU_real = 1,9975V + 1,9975 / 799 = 1,9975V + 0,0025V = 2V


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VDE beachten!
Mit Verstand löten und schrauben!

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Zitat :

Wie groß wird der Fehler durch die Kabellänge und wie berechne ich so etwas?

Das hängt vom Verhältnis des Leitungswiderstandes zum Eingangswiderstand des Loggers ab.

Da Eingangswiderstand des Loggers vermutlich über 1MOhm beträgt, und selbst eine dünne Leitung von 2x 0,14mm2, wie sie z.B. in Modellbahnanlagen verwendet wird, nur 0,25 Ohm /Meter hat, müßte ein solches Kabel etwa 4km lang sein, um einen Fehler von 0,1% zu verursachen.


Da es sich dabei um einen systematischen Fehler handelt, könnte man ihn außerdem korrigieren.

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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Vielleicht ist auch die Ungenauigkeit des Sensors schon grösser?
Mal ins Datenblatt schauen!

Vielen Dank für die schnelle Hilfe.
Erstens bin ich froh über die detailierte Lösung und Zweitens erstaunt wie schnell das hier im Forum geht.