Hallo driver_2,

Zitat : driver_2 hat am 18 Aug 2008 12:21 geschrieben :

Laßße sie hochdrehen, bis sie von alleine abschaltet und mit Spülen blinkt, dann hast Du den F4.

das habe ich jetzt mal genau so gemacht. Kein F4 im Fehlerspeicher, nur dieses ominöse "cor".

Interessanterweise kann ich noch Programme anwählen und diese Starten. Dabei blinkt das LED Spülen permanent. Mal sehen, an welchem Punkt die Programme abbrechen.

Zitat :

Ich brauchte 4 IGBT, bis alles paletti war. Nimm ggf einen mit höherer Sperrspannung.

Ich habe noch einen 40er da, der kommt als nächstes 'rein. Aber erst besorge ich einen neuen Netzfilter, hat evtl. noch jemand einen passenden zu verkaufen? Oder passen da (elektrisch) alle von Miele aus den letzten paar Jahren 'rein?

MfG
Ralf Hofmann

Zitat :

das habe ich jetzt mal genau so gemacht. Kein F4 im Fehlerspeicher, nur dieses ominöse "cor".

Kann ich mir nicht vorstellen

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Hallo Ralf,

cor oder F0 bedeutet: Kein Fehler (cor/correctly)

Zitat :

habe die Maschine im Servicemode neu gestartet (wieder kurzes, kräftiges Hochlaufen der Trommel beim Einschalten und wieder blinkendes Spülen-LED

Spülen blinkt heißt, daß die Elektronik gemerkt hat, daß der Motor nicht dreht.
Überprüf mal den Tachosignalkreis, der die Motordrehung melden soll.

Kannst Du uns die Schaltplandaten noch hier einstellen.

Gruß Jürgen


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Hallo Jürgen,

Zitat : Jürgen288 hat am 19 Aug 2008 20:33 geschrieben :

cor oder F0 bedeutet: Kein Fehler (cor/correctly)

danke für die Info. Merkwürdig ist das. Dann bedeutet das, die Maschine hat den Fehler wohl mit der blinkenden LED signalisiert, aber nicht im Fehlerspeicher abgelegt??

Zitat : Spülen blinkt heißt, daß die Elektronik gemerkt hat, daß der Motor nicht dreht.

Ja, ist aber komisch. Der Motor dreht ja und das Programm, mit dem ich nochmal getestet hatte lief ganz normal bis fast zum Ende, und zwar, nachdem der Fehler mit lautem Piepen aufgetreten ist. Beim Abbruch war ich leider grade nicht da. Und die LED hat während der ganzen Zeit geblinkt.
Ausserdem hat es direkt nach dem Einschalten angefangen zu blinken, ohne das ein Programm gewählt war. Da hätte der Motor ja noch gar nicht laufen können . . .

Überprüf mal den Tachosignalkreis, der die Motordrehung melden soll.

Hab' ich beim letzten Mal vor ein paar Wochen schon. Da war alles o.k.

Kannst Du uns die Schaltplandaten noch hier einstellen.

Ich zitiere nochmal aus dem letzten Tread (ID = 529512, mittlerweile geschlossen und im Archiv) zu dem Problem bei dieser Maschine:

Ralf Hofmann hat am 21 Jun 2008 19:27 geschrieben :

Ich habe noch drei Schaltpläne hier, die habe ich aber nachträglich zur Maschine bekommen, keine Ahnung ob`s die originalen sind: 05349640.00 (Schaltplan), 05349650.00 (Verdrahtungsplan), 05350010.00 (Programmablauf WA-Frontlader)

Aktuelle Lage: Der IGBT wurde gegen einen stärkeren (40er) getauscht, die Maschine läuft der ersten Augenscheinnahme nach normal. Der Netzfilter wurde durchgemessen, alle Werte entsprechen den Angaben, die aufgedruckt sind. Weil das Ding ohne Steuer und Versand EUR 27,- kostet, will ich nicht auf Verdacht einen Neuen bestellen.
Hat noch einer eine Idee, was den IGBT schießen kann? Evtl. zu hohe Stromabnahme von der Motorseite, weil dort ein Defekt vorliegt?

Zitat :

Hat noch einer eine Idee, was den IGBT schießen kann? Evtl. zu hohe Stromabnahme von der Motorseite, weil dort ein Defekt vorliegt?

Die IGBT sind auf höhere Stromentnahme nicht so sehr empfindlich als auf Wechselspannung. Der Motor wird ja von einer gleichgerichteten 230V Spannung versorgt, die dauerhaft anliegt und mit Pulsweitenmodulation (Tast/Pausenverhältnis ändert sich) angesteuert.



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Zitat : driver_2 hat am 21 Aug 2008 09:04 geschrieben :

Die IGBT sind auf höhere Stromentnahme nicht so sehr empfindlich als auf Wechselspannung. Der Motor wird ja von einer gleichgerichteten 230V Spannung versorgt, die dauerhaft anliegt und mit Pulsweitenmodulation (Tast/Pausenverhältnis ändert sich) angesteuert.

Kann der Netzfilter denn trotzdem noch Wechselspannung durchlassen, wenn die gemessenen Werte des Widerstand und der Kondensatoren genau die sind wie auf dem Filter angegeben?

Zitat : Ralf Hofmann hat am 21 Aug 2008 10:49 geschrieben :

Kann der Netzfilter denn trotzdem noch Wechselspannung durchlassen, wenn die gemessenen Werte des Widerstand und der Kondensatoren genau die sind wie auf dem Filter angegeben?

Ich kann nur das berichten, was ich schon über meine W459S WPS schrieb: Als ich mit dem 2K-Oszilloskop dran war, hatte ich zum normalen Signal eine dünne überlagerte Wechselspannung. Mit erneuern des Netzfilters, war das Problem weg.

Ob das Äquivalent auf alle Maschinen mit dem IGBT-Problem zu übertragen ist, kann ich nicht sagen. Aber ich vertrete aus technisch elektronischer Sicht die Auffassung, daß Kondensatoren oftmals "schleichend und streuend sterben", d.h. mit möglichen Auswirkungen auf Nachbarbauteile.

Überbrücke den Netzfilter mit selbstgequetschen Brücken für den Heizungsschütz/Platinenversorgung durch 6,3mm Kabelsteckern/Schuhen und probiere es, so habe ich es gemacht, bevor ich blindlings einen neuen Netzfilter bestellte.

Ich wusch eine Woche ohne Netzfilter und da war ich mir dann sicher: Der hat was damit zu tun.



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Hallo,

Zitat : driver_2 hat am 21 Aug 2008 18:47 geschrieben :

Überbrücke den Netzfilter mit selbstgequetschen Brücken für den Heizungsschütz/Platinenversorgung durch 6,3mm Kabelsteckern/Schuhen und probiere es, so habe ich es gemacht, bevor ich blindlings einen neuen Netzfilter bestellte.

alles klar, so mache ich es erstmal. Nach ein paar Wochen melde ich mich spätestens mit dem Ergebnis.

Zitat :

Ich wusch eine Woche ohne Netzfilter und da war ich mir dann sicher: Der hat was damit zu tun.

Nach welcher Zeit sind die frisch eingelöteten IGBT`s vorher ausgefallen? Schon nach ein paar Wäschen?

MfG
Ralf Hofmann

Zitat :

Nach welcher Zeit sind die frisch eingelöteten IGBT`s vorher ausgefallen? Schon nach ein paar Wäschen?

Frustrierenderweise schon im Testmodus bei leerem Reversieren. Stellenweise war meine Laune so in etwa: und ich wollte die Maschine

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