Blomberg Waschmaschine Granat 3200 Reparaturtipps und Ersatzteile zum Fehler: Gehäuseschluss am Motor Im Unterforum Waschmaschine - Beschreibung: Service für Waschmaschine und Waschautomat - Toplader und Frontlader.
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BID = 996966
Lookbehind Gerade angekommen
Beiträge: 13 Wohnort: Bielefeld
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Geräteart : Waschmaschine
Defekt : Gehäuseschluss am Motor
Hersteller : Blomberg
Gerätetyp : Granat 3200
S - Nummer : 0020209000-010484 2
Typenschild Zeile 1 : WA 295
Typenschild Zeile 2 : 230V 50Hz 2200W
Kenntnis : Minimale Kenntnisse (Ohmsches Gesetz)
Messgeräte : Multimeter
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Hallo zusammen,
da ihr mir vor Jahren schon mal super geholfen habt, dachte ich, ihr könnt mir vielleicht noch mal einen Tipp geben.
Mit dem besten Timing schlechthin flog heute im Haus der FI raus. Nach einer halben Stunde suchen war die Waschmaschine als Ursache ausgemacht.
Stecker aus der Dose gezogen und Widerstand zwischen Anschluss-Pol und PE gemessen => ~2,4kOhm. Zu wenig für meinen Geschmack!
Kurzerhand die Maschine aufgeschraubt und an verschiedenen Stellen den Widerstand gegen das Gehäuse gemessen. So kam ich schnell auf den Motor als Hauptverdächtigen. Motor ausgebaut, gemessen => 200-400 Ohm zwischen Anschluss der Schleifkohlen und Motor-Gehäuse, je nach dem wie ich den Rotor drehe. Ich bin kein Fachmann für Waschmaschinen-Motoren, aber ich werde das blöde Gefühl nicht los, das dieser Widerstand bedeutend höher sein sollte.
Problem: Beim Ausbau des Motors fiel ein kleines Stück Papier davon zu Boden, mit der Aufschrift "FHP-Motors". Das wird wohl mal das Typenschild des Motors gewesen sein. Leider lässt sich außer diesem Schriftzug darauf wirklich so gar nichts mehr entziffern. ... Entziffern trifft es nicht ganz, da ist nichtmal etwas, das auch nur erahnen ließe, dass da mal Buchstaben und Zahlen gestanden hätten.
Frage: So ganz ohne Typenschild, woher bekomme ich einen neuen Motor für die Waschmaschine, die ansonsten noch echt gut ist? Denn ich fürchte die Wicklungen im Rotor zu reparieren wird recht aussichtslos sein.
Gruß
Look |
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BID = 996969
silencer300 Moderator
      
Beiträge: 9998 Wohnort: 94315 Straubing / BY
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Einen neuen Motor aufzutreiben wäre möglich, aber mit einer Lieferzeit von ca. 3 Wochen, da die Herstellerfirma (FAGOR/BRANDT) seit Ende 2013 insolvent ist.
Zudem ist das Teil nicht ganz günstig (ca. EUR 200).
Ein Rettungsversuch wäre da weit sinnvoller. Deine gemessenen Widerstände von 200-400Ω können durchaus normal sein, weil es sich nicht um ohmsche Last handelt.
Also, raus mit dem Motor, ordentlich reinigen (Kohlestaub ausblasen), Kollektor aufpolieren und die Kohlebürsten (unter 15mm Länge) erneuern.
Höchstwahrscheinlich aber (weil eher selten) liegt das FI auslösen nicht am Motor, sondern an der Heizung, die solltest Du, bevor Du in einen Motor/Reparatur investierst, erst mal durchmessen (wichtig: Isolationsmessung).
VG
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Ich bin nicht faul, ich arbeite im eco-Modus.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: silencer300 am 30 Jul 2016 7:59 ] |
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BID = 996977
derhammer Urgestein
      Beiträge: 11143 Wohnort: Hamm / NRW
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oder den Motor zum Elektromaschinenbauer geben, vielleicht kann dieser den Motor noch günstig retten
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Bitte die geltenden VDE und Sicherheitsvorschriften beachten.
Ein Gerätebedienfeld ist kein Klavier. Nicht versuchen, ohne Kenntnisse ins Prüfprogramm zu gelangen
Haftung wird nicht übernommen. Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
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BID = 997014
Lookbehind Gerade angekommen
Beiträge: 13 Wohnort: Bielefeld
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Danke für die Rückmeldungen.
Die Heizstäbe habe ich heute mal durch gemessen. Haben in sich zwischen 28 und 29 Ohm (angeblich sind 20-40 Ohm in Ordnung) und sowohl gegen das Maschinengehäuse (blankes Metall) als auch gegen den PE-Anschluss am Stecker einen nicht messbaren, weil zu hohen Widerstand.
Auch kann ich mit ausgebautem Motor den Widerstand zwischen Anschluss-Pol (Stecker) und PE (Stecker) nicht mehr messen (zu hoch). Da waren ja vorher die 2,4kOhm.
Motor ordentlich aus gepustet, Kohlen sind gut, Widerstand zwischen Kohlenanschluss und Motor-Gehäuse bleibt bei 200-400 Ohm. Nur nochmal zum Verständnis, dieser Widerstand findet sich zwischen einem definitiv stromführenden Anschluss und dem Gehäuse des Motors, welches auch fest mit dem Maschinen-Gehäuse verschraubt ist, welches ja über PE geerdet ist. Wenn ich dazwischen 400 Ohm habe, kann ich mir offen gestanden schwer vorstellen, dass das wirklich so gedacht ist. Für mich wäre das ein klares Zeichen von "kaputt". Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Gruß
Look
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BID = 997018
silencer300 Moderator
      
Beiträge: 9998 Wohnort: 94315 Straubing / BY
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Jetzt sind wir beieinander, den "Anschluss-Pol" hatte ich etwas missverstanden. Wenn der/die Kollektoranschlüsse gegen PE niedrige Widerstände aufweisen, sieht die Sache schon wieder anders aus, klingt dann doch wie eine oder mehrere Ankerwicklungen haben Schluss zum Rotor.
Da hilft nur noch ein Austausch, oder der Tip von @derhammer.
VG
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Ich bin nicht faul, ich arbeite im eco-Modus.
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