Bauknecht Waschmaschine WA3773 Reparaturtipps zum Fehler: E6 - Motor Kohlen Im Unterforum Waschmaschine - Beschreibung: Service für Waschmaschine und Waschautomat - Toplader und Frontlader.
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BID = 1017254
AlterMann24 Neu hier
Beiträge: 41
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Geräteart : Waschmaschine
Defekt : E6 - Motor Kohlen
Hersteller : Bauknecht
Gerätetyp : WA3773
S - Nummer : 858 3131 03000
FD - Nummer : ??
Typenschild Zeile 1 : ??
Typenschild Zeile 2 : ??
Typenschild Zeile 3 : ??
Kenntnis : Artverwandter Beruf
Messgeräte : Multimeter, Phasenprüfer
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Hallo,
an unserer Waschmaschine sind die Kohlen abgenutzt, so daß die Trommel sich nicht mehr dreht (Fehler E6).
Jetzt ist Freitag Abend, vor Mitte nächster Woche bekomme ich keinen Ersatz, aber es muß gewaschen werden. Also habe ich durch Verlängerung des Kupfergeflechts noch zwei Millimeter an Kohlenlänge herausgeholt, damit erst mal gewaschen werden kann.
Beim Zusammenbau, d.h. bei Montage des Motors und des Riemens, stellt sich mir aber die Frage der Höheneinstellung. Denn entgegen der im Netz verfügbaren Anleitungen ist der Motor bei diesem Modell nicht an zwei Fixpunkten, fixen Befestigungsbohrungen, verschraubt sondern nur der von hinten gesehen linke Befestigungspunkt ist fix, der rechte ist ein vertikales Langloch. Dadurch wird die De-/Montage des Riemens zwar besonders einfach, aber wie ist die korrekte Höhenjustierung? Ich habe jetzt erst mal den Riemen montiert und den Motor einfach "fallen" lassen und so ohne weiteres verschraubt - aber genügt dies? Muß nicht vielleicht der Motor vor dem Festziehen der rechten Schraube mit mehr oder weniger Kraft nach unten gedrückt werden? Der Motor dreht zwar mit beim Drehen der Trommel, aber das muß ja noch nichts besagen.
Und noch was: Vor der Demontage drehte sich der Motor lautlos. Ist ja auch zu erwarten, wenn die Kohlen zu sehr´abgenutzt sind - kein Kontakt, keine Reibung, keine Berührung. Natürlich weiß ich nicht, welches Geräusch der Motor mit funktionierenden Kohlen gemacht hat - im Betrieb war die Rückwand drauf, das Teil stand an der Wand und das Betriebsgeräusch und Gerumpel hat alles übertönt. Nun, mit den "verlängerten" Kohlen, macht der Motor beim Drehen je nach Geschwindigkeit/Drehzahl ein tickendes bis sirrendes Geräusch. Vermutlich wenn die kohle auf die Kommutatorflächen trifft. Ist das normal bei funktionierenden Kohlen, hört der sich auch nach dem Ersetzen der Kohlen durch neue Kohlen so an?
Natürlich habe ich die Kohlen richtig herum eingebaut, darauf habe ich geachtet, und auch die Kontaktfläche der Kohlen ist völlig eben und nur Kohle, da kam/schaute nichts raus, auch nicht das eingepreßte oder wie auch immer darin befestigte Kupfergeflecht.
mfg, Mark
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BID = 1017272
silencer300 Moderator
Beiträge: 9852 Wohnort: 94315 Straubing / BY
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Das sirrende Geräusch bei höheren Drehzahlen kommt von den abgenutzten Kohlen, genauer gesagt von den Kupferlitzen die bis zu 10 mm tief in die Kohle mit eingepresst werden und Dir gerade mehr oder weniger stark den Kollektor beschädigen. Die Kohle ist viel weicher als Kupfer und verschmiert die Litze so geschickt, dass es nur mit einer starken Lupe erkennbar ist (aber schon deutlich hörbar), dass die Litze am Kollektor kratzt.
Von einer weiteren Nutzung der Maschine vor der Reparatur würde ich Dir abraten, um Folgeschäden zu vermeiden.
Zur Riemenspannung kannst Du ruhig etwas Druck (keine Gewalt) auf den Motor ausüben, so dass der Riemen straff sitzt, schließlich muss er etliche Kilo nasse Wäsche durch das Wasser ziehen und auch Schleudern können. Ist der Riemen zu locker, kann er unvermittelt reißen, da das recht hohe Drehmoment des Motors und die Trägheit der beladenen Trommel, begünstigt durch das Übersetzungsverhältnis (1:12,36) den Riemen an der Motorwelle "durchradiert".
VG
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Ich bin nicht faul, ich arbeite im eco-Modus.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: silencer300 am 8 Apr 2017 0:44 ] |
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BID = 1017290
Schiffhexler Inventar
Beiträge: 5231 Wohnort: OB / NRW
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@ Kollege silencer300
Helfen ist gut, aber schau dir das mal an: LINK
Gruß vom Schiffhexler
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Beachten Sie immer die VDE - Vorschriften. Sämtliche Reparaturausführungen Geschehen
auf Ihre eigene Gefahr, da ich nicht für Schäden bzw. Folgeschäden aufkomme.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
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BID = 1017298
silencer300 Moderator
Beiträge: 9852 Wohnort: 94315 Straubing / BY
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Oha, wieder mal einer von den allseits beliebten unverlinkten Crosspostern, die der Meinung sind, mit ihren banalen Problemchen riesige Heerscharen beschäftigen zu müssen und sämtliche artverwandte Foren damit zumüllen.
Aus der Nummer bin ich erst mal raus...
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Ich bin nicht faul, ich arbeite im eco-Modus.
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BID = 1017316
AlterMann24 Neu hier
Beiträge: 41
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Dennoch danke für die Antwort. Den Motor werde ich entsprechend Deines Rats neu mit etwas Druck/Spannung befestigen/verschrauben.
Aber was de Kohlen angeht: Die Litze schaut definitiv noch nicht heraus. Das habe ich natürlich zuvor überprüft, und zwar mit Lupe (nicht aus Vorsicht sondern wegen Weitsichtigkeit grundsätzlich).
Außerdem sind die Kohlen noch länger als 15mm (was Du mangels Mitteilung natürlich nicht wissen konntest). Die Gefahr des Herauskommens der Litze besteht also auch nach Deinen Angaben (bis zu 10mm) keinesfalls.
Und würde sie JETZT, nach dem endgültigen Stillstand mit E6, herausschauen, dann wäre dies zwingend schon seit vielen Tagen, Wochen der Fall, denn wie an anderer Stelle erläutert beträgt bei uns der durchschnittliche Tages"verlust" bei ursprünglich 34mm langen Kohlen nur 0,015mm. Da die Maschine aber schon seit Wochen mit dem E6-Fehler herumzickt, mal E6 meldet und stehenbleibt, am nächsten Tag aber wieder läuft, usw., bis zum Dauer-Stehenbleiben, müßten jetzt schon deutliche Spuren auf den Kommutator-Kontaktflächen sichtbar sein. Was aber nicht der Fall ist. Außerdem wäre dann beim Drehen des Motors vor dem Ausbau der Kohlen das Tackern/Sirren bereits zu hören gewesen, wenn die Litze schon herausgetreten wäre und scheuern würde - was aber nicht der Fall war.
Außerdem kann man, wie ich nach dem Posten der Anfrage herausgefunden habe, das "Pfeifen" und "Sirren" nicht (zwingend) auf die Litze zurückführen. Im Gegenteil ist dies normal nach dem Wechsel der Kohlen, z.B.:
http://forum.iwenzo.de/waschmaschin......html
https://forum.electronicwerkstatt.d.....motor
https://forum.teamhack.de/thread/85.....seln/
Da ich beim Wiedereinbau der Kohlen nicht darauf geachtet habe, ob sie an ihre vorherigen Positionen gekommen sind, besteht die 50%ige Chance, daß sie allein aufgrund des Ein- und Ausbaus erneut einlaufen müssen.
Überdies, nach nunmehr fünf störungsfreien Waschgängen, ist das Geräusch (die Rückwand ist noch entfernt, denn die Ersatzkohlen müssen ja noch herein, sobald sie eingetroffen sind) auf ein nicht mehr auffälliges Maß zurückgegangen und beim Drehen mit der Hand ist kaum noch etwas zu hören. Was, da der Motor noch funktioniert, beweist, daß das Geräusch natürlich nicht auf heraustretende Litze zurückzuführen ist.
Das schreibe ich jetzt nicht unbedingt Fachleute, denn das wißt ihr ja selbst, sondern vorwiegend für alle anderen Nichtfachleute, die sich mit einem ähnlichen Problem auf die Suche begeben und ihr Wissen erweitern wollen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: AlterMann24 am 8 Apr 2017 14:17 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: AlterMann24 am 8 Apr 2017 14:20 ]
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