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Ersatzteile und Reparaturtipps zum Fehler: Bandlaufkontrollcassette

Im Unterforum Reparatur - Video-Geräte - Beschreibung: Videorecorder, Camcorder, DVD-Player und alles was mit Bildaufzeichnung zu tun hat.

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Autor
Videorecorder Grundig 1600/2000/2000a/2200/2080/2280/2280a --- Bandlaufkontrollcassette
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Beiträge: 17
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Geräteart : Videorecorder
Defekt : Bandlaufkontrollcassette
Hersteller : Grundig
Gerätetyp : 1600/2000/2000a/2200/2080/2280/2280a
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
______________________

Hallo


Ich benötige nochmal die Hilfe der Spezis hier im Forum. Ich habe zwei Bandlaufkontrollcasstten für das Grundig Video 2000 System außerdem noch eine Alignment Cassette für Philips Recorder. Wo ist der Unterschied zwischen der Sach Nr: 9.27535-4802 und der Sach Nr: 9.27535-4801 und der Philips Cassette? Weiß das vielleicht jemand? Augenscheinlich ist kein Unterschied zu bemerken. Kann man die Bandlaufkontrollcassette und die Drop-Out Einstellcassette eigentlich zwecks "Erhaltungsmaßnahme" kopieren oder gar digitalisieren? Außerdem hab ich mir vor kurzem einen Farbgenerator Grundig FG70 Stereo zugelegt. Kann mir jemand erklären wie ich damit die verschiedenen Abgleiche gemäß Service Manual durchführen kann? Muss ich den FG an über DIN AV anschließen?

Wäre für jede Hilfe dankbar.

MFG


[ Diese Nachricht wurde geändert von: DrDrehzahl am  8 Nov 2014 23:34 ]

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stego

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Beiträge: 2438

 

  

Servus!

Die Sach-Nr. 9.27535-4801 wird nur im Servicemanual der ersten Generation von Grundigs V-2000-Geräten genannt (also Best.-Nr. 700/770).
Ab der 2. Generation "2x4 super" (Best.-Nr. 800/850/880) wird nur noch die Best.-Nr. 9.27535-4802 erwähnt.
Ich könnte mir vorstellen, daß bei der Nr. 4802 der Ton in Stereo aufgezeichnet wurde, da ab der 2. Generation auch Stereo-Geräte angeboten wurden (Nr. 880/2200/2280/2280a), hingegen bei der 1. Generation noch nicht.

Ganz abgesehen davon:
Diese Cassetten sind nun mindestens 30 Jahre alt, für eine ernsthafte Justage eines V-2000-Gerätes sind diese Cassetten nicht mehr zu gebrauchen, da die Signale im Laufe der Jahre bestimmt um einiges abgeschwächt sind (Entmagnetisierung des Bandes). Seinerzeit wurde ja auch angeordnet, daß in den Werkstätten eine solche Service-Cassette höchstens 50 mal verwendet werden darf, danach sind die Toleranzen der Aufzeichnungen zu groß.
Genau aus diesem Grund ist eine Kopie solch einer "Bandlauf-Kontrollcassette" ein Schwachsinn, denn diese (teuren) Cassetten wurden seinerzeit auf einem Gerät mit einem speziellen, (O-Ton Grundig) "nahezu toleranzfreiem Laufwerk mit speziell ausgesuchtem Bandmaterial" aufgenommen. Bei einer Kopie sind (vor allem heute, nach 30 Jahren) die Toleranzen so groß, daß die Aufzeichnung überhaupt keine Bedeutung mehr hat.

Ich selbst habe die Version 4801 in meiner Sammlung. Allerdings nur für rein historische Sammlerzwecke, weniger für Arbeiten an den Geräten.

Gruß
stego

_________________

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BID = 943274

DrDrehzahl

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Beiträge: 17
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Hallo


Danke erstmal für deine Antwort. Das ist schade zu hören. Habe hier zwei Geräte an denen der Bandlauf mutwillig verstellt wurde b.z.w. Module untereinander getauscht wurden . Meinst du das es nicht mehr möglich ist den Bandlauf mit der alten Cassette einzustellen oder gar die Kopfradhöhe zu bestimmen?


MFG

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stego

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Beiträge: 2438

Servus!

Du kannst es gerne versuchen. Aber ich fürchte, daß eine EXAKTE Justage auch mit diesen Cassetten nicht mehr möglich sein wird, dafür ist das Band einfach schon zu alt.
Heute spielt das keine soooo große Rolle mehr, denn die allermeisten Leute werden ihre V-2000 nur noch für die Wiedergabe von Bändern verwenden, nicht mehr zum Aufnehmen. Und für eine einwandfreie Wiedergabe reicht ein Einstellen "pi mal Daumen" vollkommen aus. Einfach gemäß der Anleitung "mechanischer Teil" vorgehen, prüfen, ob Wiedergabe, Standbild, BSL vor- und rückwärts streifenfrei laufen, fertig.

Wenn der Bandlauf mutwillig verstellt wurde, hilft nur systematisches Vorgehen von Vorne bis Hinten:

-Bandführungsbolzen an den weißen Trägerplatten soweit lösen, bis das Band frei schwebend ca. 0,2 mm über der Führungsschiene der Bandtrommel läuft (logischerweise sind jetzt Störzonen zu sehen, Einstellung des statischen Bandlaufes).
- Die Führungsbolzen wechselweise am Bandeinlauf soweit eindrehen, daß das Band sauber, ohne zu bördeln oder Falten zu werfen, am Löschkopf läuft und genau auf der Führungsrille der Bandtrommel landet.
- Dasselbe am Bandauslauf (LAW-Kopfeinheit) machen: Eindrehen, bis der Bandlauf korrekt ist, hier wird das Band nur durch die erste Führung geführt, an der zweiten Führung muß das Band frei laufen (wegen Azimuth-Einstellung des Tonkopfes.
- Die DTF-Spannung bei Wiedergabe an den beiden Schleifern auf einigermaßen geradelinigen Verlauf kontrollieren. Weder am Einlauf noch am Auslauf sollten große Spannungssprünge zu beobachten sein.
- Kann am Einlauf kein frei schwebender Bandlauf zustande kommen, dann ist der Umlenkbolzen verbogen, ist dasselbe am Bandauslauf der Fall, dann ist die Andruckrolle meist verschlissen (oder ebenfalls ein Umlenkbolzen verbogen).
- Bildsuchlauf vor- und rückwärts überprüfen: Hier dürfen keine Störstreifen zu sehen sein. An der weißen Umlenkrolle (unmittelbar nach der Capstanwelle/A-Rolle darf das Band beim Umschalten zwischen Vorwärts und Rückwärts nicht wesentlich nach oben bzw. unten laufen!
- Störungen im Bandlauf, besonders BSL, können auch von tauben Elkos auf der Ablaufsteuerung (2x 10 µF, nahe den Kupfer-Kühlkörpern) rühren, da dann der Bandzug zu gering ist.

Überhaupt sind Elkos bei den Grundig V-2000 ein ewiges Thema. Gut, wer bei Grundig hätte schon damit gerechnet, daß diese Geräte mal Sammlergut werden und nach 30 Jahren noch betrieben werden...???
Man kann einen V-2000 deutlich qualitativ aufwerten, indem man alle Elkos austauscht. Ist ein Haufen Arbeit, lohnt sich aber, wenn das Gerät wieder einwandfrei laufen soll.

Gruß
stego



_________________

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DrDrehzahl

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Beiträge: 17
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Hallo

Sorry habe mich länger nicht gemeldelt. Ich hatte wenig Zeit. Ich habe den Bandlauf jetzt wieder eingestellt, alles von Staub und Dreck befreit. Habe auch alle Elkos auf sämtlichen Platinen getauscht. Bei einem auf der Videoplatine war ich mir nicht so sicher ob es ein bipolarer Elko ist (47 µF 16V).

Dann habe ich das Gerät getestet, leider nur s/w Bild und Tonstörungen bis sich nach 10min ein Enstör Kondensator mit viel stinkendem Rauch verabschiedet hat. Dann habe ich die zwei 0.1 µF und den 0.22 µF auch getauscht. Ich war schon kurz vor der Verzweiflung mit dem Ding . Immer noch s/w Bild und Störstreifen beim Bildsuchlauf.

Bis ich irgendwann feststellte, dass der ersetzte Capstanriemen ziemlich locker sitzt. Der Grund dafür war mir auch neu. Es gibt offensichtlich zwei verschiedene Motorpulleys (siehe angehängte Bilder). Also Capstanmotor aus einem Schlachtgerät eingebaut und siehe da-.... Gerät läuft in Farbe und ohne Störstreifen. Jedoch ist der Ton immer noch sehr schlecht. Lautes knacken wenn z.B. Filmmusik eingespielt wird. Außerdem ein durchlaufendes Streifenmoirè beim Abspielen über den AV-Ausgang. Die Probleme treten bei Neu- und Altaufnahmen auf. Vielleicht liegt es auch an den Toleranzen der Elkos und es ist ein Abgleich fällig.

Ich werde am Wochenende mit dem Abgleich von Chroma- und Videoplatine anfangen. Leider fehlt mir zum Abgleich der Stereotonplatine der Tongenerator .

Ich werde mich dann wieder melden und weiter berichten. Wenn irgendjemand noch einen Tip hat, dann lasst es mich wissen.


Dank und Gruß




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