Linksys Kiss DP-1600

Ersatzteile und Reparaturtipps zum Fehler: Alle Segmente leuchten am VFD

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Autor
Sonstige Linksys Kiss DP-1600 --- Alle Segmente leuchten am VFD
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Problem gelöst    







BID = 787235

nissanskyline

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Geräteart : Sonstige
Defekt : Alle Segmente leuchten am VFD
Hersteller : Linksys Kiss
Gerätetyp : DP-1600
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
______________________

Grüß euch,
bin mal wieder hier mit einem Problem.

Habe einen Kiss DP 1600 DVD (Media) Player, bei dem das Netzteil aussetzte (bekanntes Problem bei Kiss Geräten u.a. 508 588 600 1500). Netzteil ist ein AM537B, bei dem einige Elkos aufgebläht waren. Hab also zuerst die aufgeblähten getauscht und erhielt das selbe Fehlerbild (will zwar starten kommt aber nicht weiter, auf dem VFD wird nur boot angezeigt). Obwohl die Spannungen (+12V, -9V, +9V, +5V A, +5V D, -33V, +5V, einzig bei FL1 und FL2 kann ich keine Angaben machen) alle soweit im grünen bereich waren, (außer bei 12 V waren es 11,89 V) konnte der Player nicht starten. Hab dann noch zwei Festsprgl. getauscht (5V & 9V) und siehe da die 12V waren wieder da.
Ging aber immer noch nicht. Habe dann in der 5V Leitung (vom Übertrager her) eine Schottky Diode (SB560) zum Testen einseitg hochgestellt (Durchgangswert irgendwas um die 180-200, ist der Wert für Schottkys ok oder zu niedrig?) und vergessen diese wieder reinzulöten.
Nach dem Einschalten gab irgendwas Rauchzeichen von sich (ein 1k Widerstand sah danach dunkler aus hatte aber noch 980 Ohm, wurde aber getauscht) und das VFD zeigte nun alle Zeichen. Hab das Netzteil beiseite gelegt und die wichtigsten Spannungen so angeschlossen, da entweder was weiteres am NT hinüber ist (weil sich einige Sachen schneller aufwärmten als vorher) oder irgendwo am MB was hinüber ist.
Hab auf dem Mainboard paar SMDs gefunden wo Datenblätter bzw. Infos schwer zu finden sind. Zwei davon (nehme ich natürlich an, wissen tu ich es nicht genau) sind LT1117 (Bezeichnung auf den Bauteilen RMD 117-A und haben das Logo von ON Semi) und zwei noch mir unbekannte tragen die Aufschrift HA8A 115410 und ein Logo das ich nicht kenne (gibt noch ein anders IC mit dem selben Logo), obs aber auch von Linear ist (Beispiel LTC1541 oder LTC1154, wobei für den zweiten keine Mosfets in der Nähe wären).

Ich bräuchte, falls jmd das gleiche Gerät besitzt, die Spannungen an den Ausgängen der beiden "LT1117" gegenüber Masse, nicht dem eigentlichen Massepin des ICs, da dieser an einem Widerstand zu hängen scheint.

Infos zu den ICs oder der Firmen sind natürlich auch hilfreich.

Danke schon mal im Voraus.

[/img]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 787352

nissanskyline

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Hallo nochmal.

Bin auf der Suche nach den unbekannten ICs/Logos doch jetzt auf den Hersteller gestoßen, leider war der hier nicht aufgeführt (Halbleiter Hersteller Logo), naja seis drum hab dann unten weitere Links entdeckt, wo Logos aufgeführt werden.

Hersteller: Analogic Tech und das Ding ist ein AAT1154 (StepDown Converter).

Hoffe dass ich dadurch evtl. weiterkomme, bin aber für weitere Infos bezüglich Spannungen etc. offen.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 787364

onnanokodesu

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Zitat :
und vergessen diese wieder reinzulöten.

Du hast offenbar die Spannungsregelschleife des SNT geöffnet, als du diese 5V Versorgung deaktiviert hast. Daraufhin sind alle Sekundärspannungen hochgelaufen. Der Schaden, der daurch verursacht wurde ist unvorhersehbar und möglicherweise Irreparabel.


Zitat :
ch bräuchte, falls jmd das gleiche Gerät besitzt, die Spannungen an den Ausgängen der beiden "LT1117" gegenüber Masse, nicht dem eigentlichen Massepin des ICs, da dieser an einem Widerstand zu hängen scheint.
Der LT1117 wird als Festspannungsregler aber auch als Einstellbarer Spannungsregler gefertigt. Wenn "GND" eines solchen Reglers über einen Widerstand irgendwohin - u.a. an Masse - liegt, ist es wahrscheinlich, das du die ADJ-Variante des Reglers vor dir hast. Die Soll-Ausgangspannung wäre durch Ausmessen der betreffenden Widerstände und rechnen laut Datenblatt einfach zu ermitteln. Ist vielleicht eine praktikablere Alternative als auf jemanden zu warten, der zufällig das gleiche Gerät hat, hier mitliest, und bereit ist es zu öffnen und nachzumessen, mit der Gefahr es dabei zu schrotten.
Hilfsbereitschaft vieler Menschen endet heute vielfach schon bei der Frage nach der Uhrzeit...
Miss auch mal mit dem Ohmmeter von IN nach Out, ob der Längstransistor nicht schon durchlegiert ist.


Zitat :
Analogic Tech und das Ding ist ein AAT1154 (StepDown Converter).
Interessant.- Vor allem das Logo ist mir neu.
Also sagst du, das erste Bild "ha8a 115410" ist ein AAT1154-1.0 und das zweite "HA8D 4626-1" ein AAT4626 ?
Bezeichned für AAT1154 wären ja pins 6 und 7 zusammengefasst.
Der zweite kann daher kein AAT1154 sein, da pins 6 und 7 klar getrennt sind.
AAT4626 ist "nur" ein Schalter, kann also bei dem Netzteil-Faux-Pas nicht so viel abbekommen haben.
Miss aber mal beim AAT1154 ob der rein Ohmisch schon kurzschluss zwischen Vb und LX hat. Dann hat der nämlich schon durchgeschlagen und alles hinter dem AAT1154 hat statt der runtergesetzten Spannung volles Vb Potential gesehen.
Je nach dem Verhältnis von Vb zur gewollten Ausgangsspanung und ohne Schutzbeschaltung gegen Überspannung ist ab dann alles weitere vielleicht nur noch Leichenschändung.
AAT1154-1.0 hat immerhin eine 1V Referenz und wird in der AN für Ausgangsspannungen um 1,2V verwendet, die kleinste Spannung aus dem SNT ist aber 5V.


Zitat :
und das VFD zeigte nun alle Zeichen
Was daran liegen kann, dass du entweder den VFD Controller abgeschossen hast, er keine vernünftigen Spannungen/Ansteuerung sieht, oder die Spannungsverhältnisse am VFD stimmen nicht mehr.
VFD brauchen wie Vakuumröhren genau definierte und aufeinander abgestimmte Potentiale an Kathode (= Heizung), Gitter und Anode.
Den nötigen Potentialbezug stellt entweder eine Spannungsregelung im VFD-Controller her, oder man nutzt extern Zenerdioden.
Vielleicht ist an dem 1K, der da abgeraucht ist, eine Zenerdiode dran, die die Heizung gegenüber dem minimalen Gitterpegel (mgl. -33V) anheben sollte.
Vielleicht hat es auch die -9V zerlegt...
Mit einem Oscar könnte man auch mal sehen, ob der VFD Controller überhaupt den Multiplexbetrieb aufnimmt.


Zitat :
einzig bei FL1 und FL2 kann ich keine Angaben machen

Geheizt werden VFD gern mit Wechselspannung. Manchmal wird dazu direkt ungleichgerichtete Spannung aus dem Schaltnetzteil genommen. Dein Messgerät würde daher hier allerhöchstens Wechselspannung zwischen FL1 und FL2 anzeigen,- bei der hohen Frequenz eines SNT aber wohl auch nur Hausnummern.
FL1 und Fl2 dagegen müssten bei angeschlossenem VFD einen Gleichspannungsbezug zur Masse des Gerätes haben.


Zitat :
will zwar starten kommt aber nicht weiter, auf dem VFD wird nur boot angezeigt
Sicher, dass es kein Firmware-Problem ist?

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BID = 787414

nissanskyline

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Hallo und danke für die Unterstützung.

Das mit der Firmware kann zwar sein (bei manchen Playern) ist bei diesem aber nicht so, da wie gesagt, Kiss Geräte
bzw. die SNTs gerne aussteigen.


Zitat :

Daraufhin sind alle Sekundärspannungen hochgelaufen. Der Schaden, der daurch verursacht wurde ist unvorhersehbar und möglicherweise Irreparabel.


Hab ich mir auch schon gedacht, da es für mich die plausibelste Erklärung fürs Rauchen des 1k war.
Könnten die Ausgangsspannungen dann auf das Doppelte ansteigen? Denn dann müssten sich die Speicher und evtl. sogar der EM8622 (Prozessor) verabschiedet haben.
Ich hoffe das aber nicht (und auch nicht dass es nicht irreparabel ist).


Zitat :

Die Soll-Ausgangspannung wäre durch Ausmessen der betreffenden Widerstände und rechnen laut Datenblatt einfach zu ermitteln.

Die "offenbar" LT1117 sind zweimal vorhanden und müssten laut Rechnung eine Ausgangsspannung von 1,56V und 2,91V haben (LT1: ADJ mit 120 Ohm und OUT mit 470 Ohm; LT2 A mit 120 Ohm und O mit 90 Ohm; Rechnung 1,2V to 10V Adj. Reg.).
Haben gemessen: LT1 1,8V und LT2 2,6V.
Also der Längst. scheint in Ordnung zu sein. Keine Kurzschlüsse (kleinster Widerstandswert um die 980 Ohm, nicht ausgelötet) und die Regelung scheint ja zu funktionieren.


Zitat :

auf jemanden zu warten, der zufällig das gleiche Gerät hat, hier mitliest, und bereit ist es zu öffnen und nachzumessen, mit der Gefahr es dabei zu schrotten.
Hilfsbereitschaft vieler Menschen endet heute vielfach schon bei der Frage nach der Uhrzeit...


Dachte halt, wenn einige mit Netzteilproblemen zu kämpfen hätten (hier natürlich keiner, ist ja immer so) würden diejenigen, die das selber repariert haben, keine Bedenken haben irgendwas zu schrotten. Zumal es auch einige Messpunkte auf dem MB gibt.
Jaja die Uhrzeit


Nein die zwei Bilder sind von verschiedenen Bauteilen, das zweite Bild zeigt einen ATT4626, wollte nur nochmals zeigen (vielleicht hätte jmd den 2ten Typ gekannt und somit auf den Hersteller verweisen können).
Vom ATT1154 sind aber wiederum zwei vorhanden.

Beide ATT1154 sind noch in Ordnung (kein KS zwischen Vb und LX, kleinster R-Wert um die 900 Ohm, nicht ausgelötet). Ein
ATT1154 liefert an LX ein knappes Volt (nach der Spule 1,32V) der andere an LX 2,66V (nach der Spule 3,36V), wobei die 3,36V für den Schmitt-Trigger IC 74HC14D schon ausreichen
(min 2V,der reagiert auch auf Berührung mit dem Tastkopf=Auswurf des Laufwerks).


Zitat :

Vielleicht ist an dem 1K, der da abgeraucht ist, eine Zenerdiode dran, die die Heizung gegenüber dem minimalen Gitterpegel (mgl. -33V) anheben sollte.


An dem 1k war keine Z-Diode dran, auch nicht in der Leitung. Eine Z-Diode (glaube irgendwas mit 6V) ist aber (im SNT) an den -33V über einen 33k gegen Masse geführt (hätte grad noch an der Funktion gezweifelt dieser, ist ja aber ne negative Spannung).
Das VFD scheint eher ne Macke zu haben, anstatt der Controller (PT6311), Bild unten.

Am Oszi konnte ich die Spannung betrachten, ob die dafür aber reicht den VFD richtig zu betreiben, weiß ich halt nicht.

Hab aber bei der jetzigen Verdrahtung die -33V und FL1 & 2 weggelassen. Da das Ding auch ohne VFD starten müsste.

Somit scheint entweder der Prozessor oder irgendein anderes Teil defekt zu sein (das ein Starten des Proz. verhindert), da vor dem
SNT Zwischenfall (BOOT) der Prozessor ja gestartet hat und direkt nach dem Einschalten (Netzschalter), man das Laufwerk auswerfen
lassen konnte (Taster an der Front gedrückt halten und NS umlegen), jetzt funktioniert das nicht mehr (oder halt nur mit dem Berühren des SchmittTr. ICs).

Nochmals Danke für die Hilfe, werde noch weiter suchen.

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BID = 787454

onnanokodesu

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Zitat :
Könnten die Ausgangsspannungen dann auf das Doppelte ansteigen?
Könnte ich mir vorstellen, wenn das z.b. einen 100-240V Eingangsspannungsbereich hat und der Trafo nicht sättigt bzw es irgendwodurch noch begrenzt wird.

Zitat :
Denn dann müssten sich die Speicher und evtl. sogar der EM8622 (Prozessor) verabschiedet haben.
Wenn die an den versehentlich unterbrochenen 5V oder einer davon abgeleiteten Spannung hängen ja nicht.
Hoffnung, sterben, du weisst schon...

Zitat :
Die "offenbar" LT1117 sind zweimal vorhanden und müssten laut Rechnung eine Ausgangsspannung von 1,56V und 2,91V haben (LT1: ADJ mit 120 Ohm und OUT mit 470 Ohm; LT2 A mit 120 Ohm und O mit 90 Ohm; Rechnung 1,2V to 10V Adj. Reg.).
Haben gemessen: LT1 1,8V und LT2 2,6V.

Irgendwie verwirrt mich die Angabe "Out mit 470 Ohm". Vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt oder steh auf dem Schlauch, oder wir reden, rechnen und messen aneinander vorbei.
Du siehst ja die Verschaltung von R1 und R2 mit dem LT1117 in dem Datenblatt. Am besten wird es sein, du verfolgst die Leiterbahnen von Out und Adj deiner IC und versuchst diese R1 und R2 in deiner Schaltung wiederzufinden, und dann liest du deren Werte ab.
120 Ohm von Adj nach Out wäre nämlich zunächst einmal die typische Dimensionierung des Out-Adj Bypasses R1 für diese Regler. Aber wo ich die 470 und 90 dann hinpacken soll ist mir nicht klar.
Wären das R2 käme ich auf 6,14V und 2,18V.
Du verstehst mein Dilemma?


Zitat :
AAT1154 liefert an LX ein knappes Volt (nach der Spule 1,32V) der andere an LX 2,66V (nach der Spule 3,36V), wobei die 3,36V für den Schmitt-Trigger IC 74HC14D schon ausreichen
Was für AAT1154 sind das? 115410 war ja ein -1.0 was hat der andere nach der 1154? Auch 10=-1.0?
Dann kannst nämlich du wieder mit dem Datenblatt des IC die Sollspannung ausrechnen.
Zum Beispiel Fig 5 auf Seite 13:
Die Spannung an FB ist die Referenzspannung des IC. Also 1V bei HA8A 115410.
Und die Ausgangsspannung ergibt sich zu Uref*(R3+R4)/R4 hier also 1V* (2,55K+10K)/10K =1,255V
Suchst und findest du die entsprechnden Bauteile R3 und R4 in deiner Schaltung, und liest deren Wert ab, und kennst du die Refrenzspannung des IC anhand seiner Bezeichnung, kannst du die Ausgangsspannung auch ausrechnen.
Bedenke dass diese Schaltregler auch Elkos zur Siebung am Ausgang haben, die sauer werden können (C2).
Saure Elkos müssen nicht unbedingt schwanger sein.
Da du einen Oscar hast, schau ruhig ob da Ripple also Dreck auf den Ausgangselkos liegt. Evtl mal einen guten Elko zu dem alten parallel schalten.


Zitat :
Das VFD scheint eher ne Macke zu haben, anstatt der Controller (PT6311), Bild unten.

Nein, wenn du den silbernen oder schwarzen Fleck meinst, dann gehört das so.
Nennt sich Getter und wenn das nicht da wäre, oder weiss, dann wäre es schlimm. Dann hätte diese Röhre Luft gezogen und es würde nichts mehr leuchten.
Leider kennen die meisten Leute heutzutage Röhren und Röhrentechnik nur noch von Fotos.
Glaube mir; entweder ist der VFD Proz hin, bekommt falsche Spannungen oder kein sauberes Signal.

Lass den VFD und CO mal aussen vor ich muss mich da erstmal mit dem DB von dem VFD Controller schlau machen.
Wenn du link dazu hast dann ruhig her damit.

Für heute ist aber erstmal Feierabend.

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BID = 787462

onnanokodesu

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NAchschlag:
http://www.datasheetcatalog.org/dat.....u.pdf
VEE maximal VDD-40V - bei VDD=5V also -35V
Das könnte bei vorgelegten -33V und einem weglaufenden Netzteil sehr eng geworden sein.
Vielleicht fehlt aber nur die -33V am Prozessor.
Wie ist denn die Gleichspannung von FL1 und FL2 bezogen auf Masse?
Wenn es diese gefundene 6V Zener im Netzteil wäre, müssten es ja 33-6=-27V sein.
Vielleicht liegt es aber auch nur an der Versorgung VDD zum PT6311, und ebenso hängen auch alle anderen Prozessoren auf dieser Schiene in der Luft.
Da der PT6311 laut Datenblatt auch eine Tastaturmatrix abfragen kann, steht zu vermuten, dass das Problem mit den Tasten auch im PT6311 und seiner Umgebung begraben liegt.

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BID = 787527

nissanskyline

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So hallo nochmals,


Zitat :

Wenn die an den versehentlich unterbrochenen 5V oder einer davon abgeleiteten Spannung hängen ja nicht.

also die "vergessene" 5V Leitung war die mit +5V gekennzeichnete, am SNT ist diese jedoch noch auf +D5V und den Stecker fürs DVD Laufwerk (schlichtes PC Laufwerk mit IDE und Stromanschluss) geführt. Auf dem MB werden aber noch +D5V auf die +A5V geschlossen, wodurch meiner Meinung
nach alle 5V von zwei Stellen (über einen Festsp.rgl. und über die vergessene Diode (SB560) gespeist werden). Und somit würden dann auch auf den anderen 5V Leitungen höhere Spannungen auftreten.
Ein Bild vom SNT gibt es hier: http://www.saturne.abeille.com/site/kiss_info/PSU_maint.php3


Zitat :

Irgendwie verwirrt mich die Angabe "Out mit 470 Ohm". Vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt oder steh auf dem Schlauch, oder wir reden, rechnen und messen aneinander vorbei.

Nein mein Fehler, (hätte es beim Durchlesen auch nicht verstanden) auf dem MB sind zwei von den 1117 vorhanden (in der Nähe von Speicher und Proz.): Am Adj von LT1 (dem ersten Regler) hängen 120 Ohm gegen Masse und die 470 Ohm an Out und Adj (120R = R2 und 470R = R1 ==> 1,56 V) analog dazu dann der zweite: Adj mit 120 Ohm gegen Masse
und an OUT und Adj die 90 Ohm (120R = R2 und 90R = R1 ==> 2,91V).


Zitat :

Was für AAT1154 sind das? 115410 war ja ein -1.0 was hat der andere nach der 1154? Auch 10=-1.0?
...
Suchst und findest du die entsprechnden Bauteile R3 und R4 in deiner Schaltung, und liest deren Wert ab, und kennst du die Refrenzspannung des IC anhand seiner Bezeichnung, kannst du die Ausgangsspannung auch ausrechnen.

Hab bei der Suche nach dem ATT1154 ganz die letzten beiden Ziffern vergessen und nicht unten im Datenblatt nachgeschaut, danke für den Hinweis. Zwei sind vorhanden, beide sind vom Typ ATT115410, somit eine Ausgangsspannung von einem Volt.
Der ATT der die 1,32V nach der Spule liefert hat als R4 10k und als R3 3,01k ==> Rechnung 1,3V.
Der ATT der die 3,36V nach der Spule liefert hat als R4 10k und als R3 23,2k ==> Rechnung 3,32V.
Die Formel
Zitat :
Uref*(R3+R4)/R4
ist aber nicht aus dem Datenblatt, oder?
Keine Ripple messbar/sichtbar und auch das parallel "Halten" eines Elkos brachte nichts.

Super, dann ist das VFD noch intakt und wieder was dazugelernt .

Am Netzteil sind alle Spannungen soweit vorhanden (und auch ohne jeden "Dreck"). Ob der Proz. (PT) aber defekt ist k.A., hat aber keine niederohmigen Verbindungen. Am VEE Pin des PT befinden sich anstatt -27V die -33,3V vom SNT. Über der ZDiode liegt eine Spannung von 10,..V an. Die Z Diode scheint eine Hitachi 9 C3 zu sein nicht 6 Volt,
(habs falsch abgelesen) und scheint normal zu funktionieren.
An den Pins für die MCU liegen von 4,..V bis 5V an. Am OSC Pin ist nicht die vorgeschriebene Sägezahnspannung, sondern eine 4,2V Gleichspannung mit auftretenden Rechteckhügeln von 0,3V (Pausenzeit ca 5ms und Impulszeit ca 400µs) (gegen Masse gemessen).
Desweiteren wird der PT ziemlich warm. An Pin 12 vom PT6311 liegt, wie richtig angenommen, der Taster für das Abspielen; an Pin 11 der Taster für das Auswerfen des Laufwerks (es sind noch zwei weitere Taster vorhanden (Reset und Default) auf der Rückseite des Players, weitere Schalter etc. gibt es nicht, nicht einmal einen Netzschalter, den den ich weiter oben meinte war von einer Steckdosenleiste).
Doch es irritiert mich wieso die beiden Taster (Abspielen, Auswerfen) zusammengeschalten sind (Pin 11 Taster Taster Pin 12), die sind nicht an Masse und nicht an irgendeine Versorgungsspannung über einen kleineren Pull up bzw. down, sondern über (einseitig Messbar, Diodenstrecke)
eine 1,5..MOhm Verbindung gegen VDD und weitere Pins des PT6311.


Also FL1 zu Masse -7,93V bis -7,98V und FL2 -7,84V bis -7,89V.

Bedanke mich nochmals.

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BID = 787558

onnanokodesu

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Zitat :
Am Adj von LT1 (dem ersten Regler) 120 Ohm gegen Masse und die 470 Ohm an Out und Adj (120R = R2 und 470R = R1 ==> 1,56 V) analog dazu dann der zweite: Adj mit 120 Ohm gegen Masse
und an OUT und Adj die 90 Ohm (120R = R2 und 90R = R1 ==> 2,91V).
Ja so hatte ich das auch zuerst gelesen, nur in Gedanken verworfen nach dem Motto "I reject your reality and substitute my own.".
Es gibt nämlich Grenzen in denen der Widerstand zwischen Out und Adj (R1) sich bewegen sollte. Und da ist halt ein Standardwert der sich seit Jahren stillschweigend eingebürgert hat 120 Ohm. Und der Wert der dann je nach gewünschter Spannung angepasst wird ist der R2 zwischen GND aund ADj.
Darum ging ich davon aus, dass die 120 Ohm jeweils zwischen ADJ und Out liegen müssen.
Warum man es hier offenbar komplett anders gemacht hat, ist mir weiterhin schleierhaft.
Aber wenn du es so gemessen und nachverfolgt hast und hast die Widerstände sogar gefunden und ihren Aufdruck abgelesen, dann beuge ich mich diesem Urteil. Zumal die Spanungswerte wohl auch halbwegs zu der Rechnung passen.


Zitat :
1,32V ==> Rechnung 1,3V.
3,36V ==> Rechnung 3,32V.
Noch besser kann man es kaum treffen.

Zitat :
Die Formel ist aber nicht aus dem Datenblatt, oder?

Nein. Sie lässt sich aber ableiten. In den Datenblättern ähnlich "tickender" Regler ist sie u.U. auch abgedruckt.


Zitat :
Am VEE Pin des PT befinden sich anstatt -27V die -33,3V vom SNT
Ja, dass die da direkt die -33V draufpacken hatte ich befürchtet.


Zitat :
Also FL1 zu Masse -7,93V bis -7,98V und FL2 -7,84V bis -7,89V.
Klingt gut... fürs VFD, aber nicht so gut für den PT...
Denn aufgrund der Spannungen müsste das VFD locker dunkel getastet werden können - wenn der PT wollte.


Zitat :
Am OSC Pin ist nicht die vorgeschriebene Sägezahnspannung, sondern eine 4,2V Gleichspannung mit auftretenden Rechteckhügeln von 0,3V (Pausenzeit ca 5ms und Impulszeit ca 400µs) (gegen Masse gemessen).
Autsch. Ich muss ins (erweiterte) Datenblatt sehen, wo der OSC herkommt - ob aus dem IC oder extern herangeführt. Aber zusammen mit der Wärmeentwicklung klingt das nicht so gesund.


Zitat :
Doch es irritiert mich wieso die beiden Taster...
Jo. Das sollte eine Verschaltung nach Page 3 sein. Wo die runden Kreise in der Matrix unter den 12 Dioden eingezeichnet sind, kann (muss nicht) jeweils ein Taster sitzen. Und abgefragt werden die durch das gleiche Multiplexverfahren, was auch das VFD steuert. Also nix VFD Anzeige, nix Taste erkennen.
Hier ein ausführlicheres Datenblatt (21 Seiten). Aber richtig habe ich da noch nicht rein gesehen:
http://read.pudn.com/downloads136/s.....1.pdf


Zitat :
Super, dann ist das VFD noch intakt und wieder was dazugelernt .
Ja, das sind sehr robuste und interessante Dinger. Wenn du nicht das Glas zerbrichst oder die Heizdrähte wegbrennst, sind die kaum kaputt zu kriegen. Es gibt Leute, die bauen sich daraus sogar Kopfhörer- und andere Verstärker, weil es eben im Grunde Vakuumröhren sind. http://www.b-kainka.de/bastel72.htm

EDIT:
Ich habe gerade einmal die Seite mit den Bildern vom Schaltnetzteil angesehen.
So ganz richtig ist das ja nicht...
Da sind 1N4007 Dioden als Gleichrichter am Wandlertrafo eingezeichnet. Das geht so nicht. Das sind entweder UF4007 oder was anderes. 1N4007 sind Dioden für bis ca 100Hz, das Netzteil läuft am Wandler im KHz bereich. Da sind 1N4007 oder der gro0e Bruder 1N5408 zu langsam.
Wenn der Verfasser also mit

Zitat :
Upgrade (modification)
-----------------------

Diode N4007 par 1N5408 (3A)

meint alles mit N4007 durch 1N5408 ersetzen zu können, gibt das nix.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: onnanokodesu am 21 Sep 2011 18:55 ]

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BID = 787574

nissanskyline

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Hab auch schon einige Seiten (hier im Forum) bezüglich der VFDs gelesen und einige hatten auch den PT6311. Ein Moderator hätte noch von den ICs.
Der Oszillator geht am Pin 52 raus und muss mit einem R auf VDD gelegt werden.

Die Dioden hatte ich nicht getauscht, sind nur vier von den herkömmlichen 1N4007 als primär Gleichrichter verbaut. Alle anderen sind FR107 (bei dem SNT hier). Wollte nur nochmal die Lage der "vergessenen" Diode und die Zusammenfassung der 5V Leitungen aufzeigen.

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BID = 787590

onnanokodesu

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Zitat :
Der Oszillator geht am Pin 52 raus und muss mit einem R auf VDD gelegt werden.
Okay, aber der Oszillator wird offenbar nicht extern gefüttert, sondern ist intern und wird mit dem Widerstand nur in der Frequenz eingestellt, Oder? Und wenn der Widerstand auf VDD vorhanden und okay ist, und auch sonst alle Spannungen am IC anliegen (mehrere VDD und VEE), und der Oszillator nicht das Dreieck bringt wie im Datenblatt angegeben, dann wird es hart nicht den Chip zu verdächtigen.

Schau höchstens einmal ob der Chip Datenverkehr mit der MCU aufnimmt.- Wenn du da keine vernünftigen Signalpegel siehst, dann versuche einmal die seriellen Datenpins des PT hochzulöten. Vielleicht kann man dann eingrenzen, ob der MCU noch Lebenszeichen von sich gibt, so dass man halbwegs guten Gewissens den Versuch unternehmen könnte den PT6311 zu tauschen.



Zitat :
sind nur vier von den herkömmlichen 1N4007 als primär Gleichrichter verbaut. Alle anderen sind FR107 (bei dem SNT hier).
So gehört es sich. Der Netzgleichrichter normale Dioden 1N400x und alles andere muss schnelle Dioden haben UF, FR, SB und wie sie heissen.
Und für die Zukunft; der Spannungsregelkreis führt von den 5V der SB560 zum TL431 und dann über den Optokoppler zurück zur Primärseite.
Also wannimmer du in Zukunft in einem SNT einen TL431 mit daneben einem Optokoppler siehst, denk an Spannungsregelkreis und daran die Leitung(en) wo die Teile dranhängen nicht zu trennen. *G*

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BID = 787617

nissanskyline

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Wer mißt mißt ...
Der Oszillatorpin (52) trägt das benötigte (Dreieck)Signal. Hab an Pin 39 diese "tanzende" Spannung gemessen (und auch an 29 28 und weiteren, die ans VFD gehen).

Die Spannungsversorgung am PT ist an allen Pins gewährleistet (nach DB, bloß statt -27V sind es -33,3V.

Messung mit Multimeter (Leitungen unten) Pin5 4,81V 6,8,9 5,02V.
Mit hochgesetzten Leitungen kommt von der MCU anfangs an Pin 6, 8 & 9 kurz nach dem einschalten (Netzstecker) ein ungefähr 16 ms langes Paket, obs aber das ist was der PT sehen will? Die Bilder sind nacheinander gemacht (Pin 6, Pin 6, Pin 8, Pin 9).

Das ganze VFD ist beleuchtet, wie vor dem anheben der Pins.


Zitat :

Also wann immer du in Zukunft in einem SNT einen TL431 mit daneben einem Optokoppler siehst, denk an Spannungsregelkreis und daran die Leitung(en) wo die Teile dranhängen nicht zu trennen. *G*


So ist es, wenn man alles an einem Tag/in der Nacht fertig machen will. Es wurmt einen solange, bis es ganz defekt ist.

Aber Danke für den Ratschlag, werd ihn zu Herzen nehmen.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: nissanskyline am 21 Sep 2011 21:32 ]

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onnanokodesu

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Zitat :
Das ganze VFD ist beleuchtet, wie vor dem anheben der Pins. ... ein ungefähr 16 ms langes Paket, obs aber das ist was der PT sehen will?

Ich lese im Datenblatt dazu folgendes
"Command 4: Display Control Commands
When the power is turned ON, a 1/16 pulse width is selected and the displayed is turned OFF (the key scanning is stopped)."
Das würde ich so deuten, dass nach power On erstmal per Default Dunkelheit herrscht.
Das ist ja ofenbar nun schonmal nicht gegeben.
Was uns hier noch Strich machen könnte, ist, dass die hochgelöteten Anschlüsse des PT wohl nicht auf +5V Ruhepegel sind und ind er Luft herumeiern. Also diese hochgelöteten Pins (zumindest STB) mal über 1K an 5V hängen.
Wenn ich richtig gelesen habe, muss dann alles aus sein.

Wenn du noch tiefer in diese Materie einsteigen willst, und noch sicherer den Ausfall des Chips bestätigen willst, solltest du vielleicht mal hier schauen
https://forum.electronicwerkstatt.d.....311.6
Und einen beitrag dahingehend eröffnen, ob dir jemand hilft, den Chip mal zum Test mit dem Parallelport zu verkabeln und ein paar Kommandos rüber zu hauen.
Danach solltest du fast mit absoluter Sicherheit wissen, ob der Chip hin ist oder nicht.

Aber zu deinen Oszillogrammen...

Das erste Bild vom PT6311.6 (also Pin 6=Data In) sieht eigentlich schön aus (2V/div ?), nur innerhalb der Bursts scheint der Pegel schon nicht mehr sauber die 5V zu erreichen. Kann das am Scope liegen oder kapazitive Belastung vom Tastkopf (mal 1:10 am Tastkopf einstellen) oder ist da im Ansatz schon was faul?

Und beim Clock Pin8 sieht der Müll zwischen den sichtbaren Impulsen schon merkwürdig aus.
Wenn es nicht am Scope liegt, würde ich vermuten, dass da vielleicht Dreck auf der Versorgung ist (sie bricht während Clock Bursts ein) oder das sind versaute Clockimpulse weil irgendein anderer Bausteim am Bus Mist macht.
Das könnte sogar - reine Spekulation - ein Hinweis auf dein BOOT Problem sein. Wenn er z.B. ein EEprom mit Firmware drin über diesen Bus ausliest und die Daten durch die vesauten Clocks verstümmelt übertragen werden, wird der sicher früher oder später hängen.

Und was das "PT6311 angesprochen sein und sehen will betrifft"
Du hast doch STB PT6311.9 Oscargrafiert. Wenn STB Pin9 Low ist, dann soll sich der PT laut DB auch angesprochen fühlen. Also ist alles was während STB Low auf dem Bus kommt ist für den PT6311 oder vom PT6311 (Keyscans Pin 5). So würde ich das mal interpretieren.
Also werden da offenabr Daten mit Ziel PT6311 geschickt.
Die Frage ob das was sinnvolles ist, kannst du nur beantworten, indem du die Daten Protokolliertst...
Oder halt anders herum das Pferd aufzäumen; den PT6311 extern mal Programmieren. - Wenn er funzt, dann ist die Kommunikation faul.

Aber wie gesagt; irgendwie kommt es mir komisch vor, dass der schon beim Einschalten das Licht an macht. Das ist in sich vielleicht schon der schlüssige Hinweis auf totes Tier...
Und da würde ein Ja oder Nein von Jemandem, der das Teil selbst benutzt hat schon reichen.
(nur wird eine Frage danach in diesem Unterforum kaum einer lesen - dann besser gezielt danach im Unterforum, wo die VFD Experimente gepostet wurden, nachfragen)

PS: da der vorherige Link zum 22seitigen Datenblatt nicht mehr funzt:
http://www.princeton.com.tw/downloa.....1.pdf

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ICH BIN DOCH SOWAS VON DÄMLICH!

Zeig doch mal ein Oscargramm vom Pin 39 und noch einem anderen Pin des Gitters (GRn). Bitte mit Angabe der Skalierung für die Y-Achse.

Wenn der Chip ausgangsseitig überhaupt noch lebt, muss der multiplexen.
Also immer nur eine Ziffer nach der anderen ansteuern.
Dazu macht der das über einer Ziffer angebrachte Gitter mit 5V "auf" und "sperrt" es wieder mit -33V, wenn die nächste Ziffer an der Reihe ist. Die segmentierten Gitter, die wie Fliegengitter über den Ziffern liegen sind durch das Glas auch zu erkennen.

Auf dem Oscargramm eines GR Pins sollte also längere Zeit -30nochwas V, dann kurz ca 5V, und dann wieder -30nochwas V sein.

Wenn du da +4.2V mit Spitzen von 4,5-5V hast, dann haut das nicht hin. Die Ziffer wird nicht gesprrt. Dazu müsste das Gitter unter die Spannung der Heizung/Kathode (-8V) abfallen.
Darum ja auch die -33V Versorgung, damit genau das geht.

Beim nochmaligen Lesen deiner Messungen fällt nämlich auch auf, dass du eine Zenerstabilisierung des Kathodenpotentials bei -33V + DZ(10V gemessen) = -23V ermittelt hast aber die FL1/2 Heizung gegen Masse nur noch -8V misst. Da liegen 2x1K parallel dazwischen und das wären 15V/500 Ohm also etwa 30mA die da als Kathodenstrom fließen.
Und das scheint mir auch etwas viel für eine einzelne VFD Ziffer im Multiplexbetrieb.

Kurzum: Mach dich darauf gefasst, dass der PT ausgangsseitig gestorben ist.

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Hallo,
zum ersten Post:


Zitat :

Also diese hochgelöteten Pins (zumindest STB) mal über 1K an 5V hängen.
Wenn ich richtig gelesen habe, muss dann alles aus sein.


VFD war voll beleuchtet.


Zitat :

Das erste Bild vom PT6311.6 (also Pin 6=Data In) sieht eigentlich schön aus (2V/div ?), nur innerhalb der Bursts scheint der Pegel schon nicht mehr sauber die 5V zu erreichen. Kann das am Scope liegen oder kapazitive Belastung vom Tastkopf (mal 1:10 am Tastkopf einstellen) oder ist da im Ansatz schon was faul?


Hab den Tastkopf auf 10 fachen Teiler gestellt und am Pin 6 konnten die 5V erreicht werden.
Am Pin 8 hat sich nicht viel verändert.
(Bilder mit Bezeichung, heut ist ziemlich hell, habs so gut es geht fotografiert)

Zum zweiten Post:


Zitat :

Zeig doch mal ein Oscargramm vom Pin 39 und noch einem anderen Pin des Gitters (GRn). Bitte mit Angabe der Skalierung für die Y-Achse.


Habs gleichzeitig gemessen, da die Oszillatorfreq. aber höher ist als das Getanze, konnt er nicht auf beide Signale gleichzeitig triggern, deswegen einige Bilder. (Mit Ausgangssituation und Bezeichung der Bilder)
Pin 52 OSC & Pin 39 GR6 wurden gemessen.

An Pin 39 kam erst das getanze als die MCU Pins an der vorgesehenen Stelle verlötet waren (nicht mehr in der Luft). Beim Starten bzw. wenn ich den Reset Taster betätige, passiert bei Pin 39 nicht viel (bleibt erhalten) nur die Sägezahnspannung zittert kurz (in y-Richtung ohne die Form zu verlieren).


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Schöne Bilder. Das Pin8 mit Dreck gefällt mir nicht. Die Flanken sind mir zu verschliffen. Das wird aber eine spätere Baustelle und vielleicht des BOOT Problems Kern .

So dann die Oscargramme darunter:
Das mit Zweitens bezeichtete ist zeigt das Oben das Oszillatorsignal? Ein Dreieck isses ja nicht gerade.- Aber Egal.
Interessant ist das Bild Drittens:
Ist das kleine Gerotze ganz unten das Signal von Pin 39?
Und das hat wirklich weniger als 1Vss mit einem LOW-Pegel von etwa 4V DC?
Nicht dass ich mich da mit Skalierung und Tastkopfvorteilung 1:10 jetzt vertue.
Und sieht das bei Pin 38 usw ähnlich mickerig aus?

Wenn du das mit ja beantworten kannst, prüfe abschließend und zur Sicherheit nochmal ob VDD VEE und AUCH GND an den entsprechenden Pins des IC anliegen.

Bringt das keine neue Erkennnis, kannst du mit großer, wenn nicht sogar absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass es der Chip ausgangsseitig hinter sich hat.
Der Multiplext zwar offenbar noch (das sind die kleinen positiven Hügel) aber der Ruhepegel geht nicht mehr weit genug runter - darum macht das VFD dann auch volle Festtagsbeleuchtung an.
Nochmal: Der Ruhepegel an Pin 39 und Co sollte zwischen den Peaks (4-5V) auf -30nochwas Volt fallen.
Also ein Signal von insgesamt 35-38Vss sollte zu messen sein, das an allen Pins die zum VFD gehen,- also wo GRx oder SGx dran steht - also 39,38, 37 usw.
Da musst du jetzt nicht groß Fotos reinstellen, du weisst sicher, was ich meine. Hast ja bis hierher auch meien wirren GEdanken halbwegs verfolgen können.

Positiv ist aber wohl vermelden, dass der PT offenbar MCU seitig noch nicht gestorben ist, weil du sagtest das Getanze startet erst, wenn der Prozessor mit ihm geredet hat.
Nur so lange der PT ausgangsseitig hin ist, kann der die Tastenmatrix nicht sinnvoll abfragen und dadurch reagiert die Auswurftaste nicht.
Und hier fragt sich, ob die MCU nun bereits an einem Punkt stockt, wo sie Feedback vom PT erwartet, das nicht kommt.

Du musst jetzt entscheiden, ob du erstmal "blind" weiter nach dem BOOT Problem suchst oder erstmal den Chip in Ordnung bringst, um auf dem VFD "optisches feedback" zum Boot-Zustand zu bekommen.

Wenn das Gerät irgendwann mal wieder läuft sollte man vielleicht das Netzteil so modifizieren, dass sowas nicht nochmal passiert.
Eine Suppressordiode oder eine Zener auf die 5V (5V6 Zener?) hinter der SB560 und eine auf die -33V. Eventuell die -33V auch auf -30V reduzieren (Dioden in Reihe zur Glleichrichterdiode am Wandler) und dann mit einer 33V Zener sicherheitsklemmen.
Dann hat der Chip mehr "Luft" und sollte nicht mehr abrauchen.
Im Moment sehe ich das so:
VEE darf nicht negativer als VDD-40V werden - das sind bei VDD=5V -35V für VEE.
Du hast an VEE aber schon -33V anliegen. Das ist jetzt schon ziemlich am Limit.
Der wird zwar nicht bei genau -35V abrauchen, aber viel Toleranz ist offenbar nicht.

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