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der MOSFET ist ein SVD4N65F |
Also ein 4A 650V mit um die 2,5 Ohm RDSon. - STP4N65F FTP4N65F aber auch die 600V BUZ90AF STP4NC60F oder IRFBC30 sollten passen.
Das F am Ende (bzw nach dem "IR") bedeutet Vollplastikgehäuse.
Zur Not kann man da auch das Metallgehäuse mit ISOLIERsatz einbauen.
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ich habe mal den im Zusammenhang mit dem LD7535 gegoogelt und bin auf folgende Seite gestoßen: |
Ja ich schau mir das mal an.
Wie gesagt; der genaue Typ des MOSFET ist nicht in Stein gemeisselt, aber wir kennen jetzt seine Leistungsklasse.
Und der LD7535 ist meiner Recherche nach ein Ersatz für den alten und bekannten UC3842.
UC3842 und IRFBC30 oder IRFBC40 sind oft so Leistungsklassenmäßig um 10W in Steckernetzteilen zu finden; z.B. 5V 2A.
Und wenn ich da ein Schaltbild eines solchen Netzteils hernehme, dann sehe ich dort einen Sourcewiderstand von meist um die 1-1,5 Ohm.
Mit 3x 2,7 Ohm parallel käme ich auf 0,9 Ohm... Hmmm... Könnte klappen.
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dort gibt es ein Schaltplan zum Download, auf Seite 2 dieser PDF sieht man die Sourcewiderstände R895-897, diese haben 1,2 Ohm. |
Äh ja... Erstmal sind das vier Sourcewiderstände a 1,2Ohm.
R895-897+R903 macht also 0,3 Ohm in der Parallelschaltung.
Der MOSFET MDF7N65 ist aber ein 7A Type. Deiner ist nur 4A.
Ich weiss nicht so recht...
Das da scheint in einer anderen Leistungsklasse zu spielen.
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Viel mehr werden diese Widerstände nicht haben, weil der Strom ja bekanntlich den Weg des geringsten Widerstandes nimmt. |
Was möchtest du damit aussagen?
Also nur soviel; die Sourcewiderstände sind schon ein wenig kritisch im Wert, da der Spannungsabfall über ihnen ausgewertet wird und das IC bei ca 0,85V eine Notbremse zieht und den MOSFET sofort abschaltet.
Das ist i.w.S. die Ausgangsstrombegrenzung.
Machst du den Sourcewiderstand nun zu groß, hast du Ausgangsseitig nicht genug Leistung und deine Spannung knickt bei Belastung ein.
Machst du den Sourcewiderstand zu klein, erlaubst du zu viel Stromfluss durch den MOSFET. Geht du zu weit, sättigst du sogar den Trafo und dem MOSFET fliegt nahezu augenblicklich der Hut weg.
Also im Zweifel lieber den RS zu groß wählen und sich nach unten heran tasten.
Aber besser wäre natürlich wenn man die Originalwerte kennen würde...
Lässt sich da auf den abgebrannten Widerständen RS1-3 wirklich gar nichts mehr erkennen? Nicht einmal andeutungsweise? Mit der Lupe?
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Der RA14 mit seinen 10 Ohm scheint auch defekt zu sein, im eingebauten Zustand hat er keine 10 Ohm mehr |
Wieviel misst du denn? Wenn der RA14 offen ist, dann wird das IC wohl auch hinüber sein. Aber vor allem anderen der MOSFET.
Hast du übrigens schonmal den MOSFET geprüft?
Ist die DS Strecke kurzgeschlossen? Und misst du Durchgang zwischen dem Gateanschluss und der DS Strecke?
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der RA17 (75R0) ist ok. |
RA17 oder RA15?
Davon abgesehen; In einer überlasteten Serienschaltung aus 75 Ohm und 10 Ohm hätte ich gedacht, dass der 75 Ohm eher aufbrennt als der 10 Ohm...
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Die Widerstands-Reihenschaltung RA6-RA7 (vgl. R876-878 im PDF) ist auch defekt, jedenfalls haben die weniger als 470 kOhm jeweils. |
Im Wert zu sinken wäre für so Kohleschicht SMD eher ungewöhnlich. Ich denke du misst da die umliegende Schaltung mit.
Aber apropos; am Ende dieser Kette RA6-8(!) liegt auch ein Elko.- Ganz unten rechts neben dem Schriftzug RA14 siehst du seine Pins. Im Prinzip hat er den Kerko C22 parallel. Dieser Elko ist für den Anlauf des IC zuständig. Ihn am Ende der Arbeiten vorsorglich zu tauschen könnte nicht falsch sein.