Zitat : Tom-Driver hat am  4 Okt 2007 02:05 geschrieben :

Das heißt: geplatzte Elkos in einem Gerät, daß erst ab Mai 2003 hergestellt wurde ... ???

Ich weiß gar nicht,was du hast...
Das ist doch für China/Taiwan Müll schon ein rekordverdächtiger Wert

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Hier mal ein Bild des Kondensators, als Warnung vor CHANG.
Is mir schon klar, daß das Gerät nicht die beste Qualität ist,
aber funktioniert hat es bis dahin wirklich sehr gut, daher hätte ich auch kein Problem da ein bischen Zeit zu investieren.
übrigens ließt er auch keine CDs mehr.

Viele Grüße

[ Diese Nachricht wurde geändert von: rotter am  4 Okt 2007 13:12 ]

Ist heutzutage leider normal. Derartige geplatzte Elkos findest du auch in den Schaltnetzteilen von weitaus teureren Geräten.


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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Das Gerät hat wohl etwas länger funktioniert als der vorgesehene Garantiezeitraum.
Eine Reparatur nach Ablauf dieser Zeit ist vom Hersteller nicht vorgesehen.
Dein Wille, Zeit in dieses Gerät investieren zu wollen, in Ehren, aber das wird nicht reichen.
Selbst wenn Du passende Ersatzteile bekämst, wären sie sicherlich teurer als ein Neugerät.
(das versuchte ich weiter oben schon, Dir zu erklären)

Du solltest Dir jetzt bitte ein neues Gerät kaufen.
Kann ja auch wieder von SaturnMedia sein, die haben kulante Garantieregelungen...


Gruß, Tom.

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Hallo,
Vielen Dank soweit, ich sehe es ein, da muss dann halt mal ein anderes Gerät her. Ist es eventuell sinnvoll kurz nach Ablauf der Garantie sämtliche Elkos im Netzteil durch hochwertigere zu ersetzen um sowas vorzubeugen?
Grüsse

Das kann man nicht verallgemeinern.
Ich habe hier einen gut 20 Jahre alten CD-Player, der läuft immer noch wie am ersten Tag. Ist aber auch ein Philips.
Auch bei heutigen Fernost-Billigteilen kann die Lebensdauer zur Allgemeinen Überraschung sogar etliche Jahre erreichen.
Der eingebaute Verschleiß muß die Garantiezeit über zurückhaltend sein, durch allseits übliche Toleranzen kann es aber auch zu (vom Hersteller unerwünschten) extremen Lebensdauern kommen.
Die gute Frage ist, was geht als erstes über die Wupper?
Tauschst Du alle Elkos und dann stirbt die Laseroptik, hast Du falsch gepokert.
Es gibt zuviele verschiedene Bauteile in den Geräten, denen man eine beschränkte Lebensdauer verpassen kann...

Herzlich willkommen in der modernen Wegwerfgesellschaft!


Gruß, Tom.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tom-Driver am  4 Okt 2007 14:39 ]

Habe jetzt rausgefunden, dass es ein Problem mit dem Spinning-Motor (oder dem Treiber oder der Steuerung) sein müßte, da der Player, wenn ich den Motor mit einem separaten regelbaren Netzteil betreibe reibungslos funktioniert.
Jerzt stellt sich mir nur die Frage, woran genau das liegt. Mir war schon vorher aufgefallen, dass der Motortreiber ziemlich schnell ziemlich heiß wird, dachte aber das sei normal, weil im Datenblatt eine Verlustleistung von bis zu 1.8 Watt angegeben wurde.
Es könnte aber auch der Decoderchip selbst sein, da der ja die Regelspannung ausgibt wenn ich das richtig verstanden habe, (was überhaupt nicht sein muß).
Da ich jetzt wieder weiß, daß die Lese-Einheit noch funktioniert und sonst (ausser motorsteuerung) auch alles noch fit zu sein scheint, is mein Wunsch das ding wieder flott zu machen doch wieder etwas gestiegen. (Tut mir leid, wenn das nerven sollte)
Viele Grüße

Nein, natürlich nervt das nicht.
Schließlich können Andere, die dies mitlesen, daraus auch lernen!

Die wesentliche Bedingung für solche Hartnäckigkeit ist die, daß Du Deiner Freizeit, die Du für die Fehlersuche opferst, keinerlei monetären Wert zurechnest.
Angenommen, Du würdest 20 Stunden verballern, bis der DVD-Player wieder läuft, Materialeinsatz sei vielleicht 5 bis 10 Euro, dann hast Du sicherlich gewonnen.

Wenn Du in diesen 20 Stunden aber für 10 Euro pro Stunde etwas völlig anderes erledigt haben könntest, sieht die Sache schon ganz anders aus.
Nämlich 4 Stunden arbeiten entspräche bereits einem Neugerät mit Garantie...

Also mußt Du - ganz für Dich selbst - entscheiden, wieviel Dir Deine Freizeit wert ist !!!


verständnisvolle Grüße,

Tom.

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Du hast absolut recht, von der finanziellen Seite her lohnt sich das überhaupt kein bischen, außer der Fehler ist schnell erkannt und leicht behoben (wie zB. ein defekter Kondensator der sonst noch nix mit in den Tod gerissen hat).

In erster Linie geht es mir dabei darum etwas mehr von der Materie zu verstehen und nicht immer vor "komplizierteren" Sachen zurückschrecken zu müßen weil ich gar keine Ahnung habe.

Da man (Ich) im täglichen Leben doch recht viel mit Elektronik jeglicher Art zu tun hat (habe), finde ich es für mich gut, da ein wenig Durchblick zu bekommen, und das ist für mich auch ein Teil meiner Freizeitbeschäftigung und ich betrachte das kaum als Arbeit.

Ausßerdem bin ich kein Freund von "alles gleich in die Tonne und Neues her", obwohl das heute wohl schon fast so verlangt wird.
Es ist doch absurd, daß ein Großteil der Elektronikgeräte eine Reperatur nicht mehr Wert sind.
Aber was solls.

Zum wichtigen Teil: Der Player läuft wieder wunderbar.

Nach einigem Meßen und mit Hilfe des Schaltplans hab ich rausgefunden, daß ein großer Unterschied zwischen der Spannung am Anschluß des Motors und der Spannung am Ausgang des Treibers besteht.
Beim Untersuchen der Teile auf der Strecke zwischen Anschluß und Treiber ist mir ein Widerstand aufgefallen, der nicht mehr richtig auf den Pads saß und mit ner 32x Lupe hab ich gesehen, daß das Lötzinn an den Enden völlig porös war. Der wird wohl mal sehr heiß geworden sein und ist dann verrutscht. Hab ihn entfernt, die Pads gesäubert und wieder aufgelötet und schon ging alles wieder. Das war R22 auf dem schaltplan, im Gebiet oben-links zu finden. Im normalen Betrieb wird da auch nichts mehr heiß, auch nicht der Treiber-IC.
Beim Untersuchen Der Platine war mir auch noch eine Lötzinbrücke aufgefallen,(dicke Lötzinnkugel) die so sicher nicht normal war, hab ich vorsichtshalber auch mal entfernt.
Was jetzt die Ursache für das Überhitzen war weiß ich allerdings nicht.

Viele Grüße

Na bitte!

Die gefundenen Fehler lassen natürlich Zweifel an der Verarbeitungsqualität aufkommen - genau hier liegen also die lebensdauerverkürzenden Fallen.

Auch ich bin kein Freund des "Ex-und-Hopp", deshalb bemühe ich mich auch derzeit noch, den Fernseher aus unserem Wohnzimmer wieder instandzusetzen.
Bis jetzt habe ich für ca. 4 Euro Teile verbaut und mir nun für knapp 30 Euro noch einen Zeilentrafo bestellt.
Nachforschungen, Messungen und Wissen-Sammeln haben mich bestimmt schon 12 Stunden beschäftigt (da ich mir erst Wissen um die speziellen TV-Schaltungen aneignen mußte).
Aber ich habe vieles dazugelernt!
Wenn es dann wieder lüppt - okay.

Ansonsten kommt für 300 bis 400 Euro ein vergleichbares Neugerät da hin.


Gruß, Tom.


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