Hallo,
danke für die prompte und gute Antwort! Ist dies so üblich oder woran erkennt man dass? Dann müsste ich es wohl vorher erwärmen! Welche Temperaturen sind da wohl ungefähr notwendig?
Nochmals vielen Dank!
Jürgen

Eventuell geht das garnicht.
Die Bohrung in der Welle wurde dann mit Untermaß gefertigt und die Welle heiss auf die kalte Motorachse aufgesteckt.
Zum Lösen müsstest du die Welle extrem schnell erhitzen, sodass die Motorachse dabei kühl bleibt und das wirst du nicht schaffen.
Es ist aber auch möglich, dass das Material der Welle einen deutlich höheren Ausdehnungskoeffizient als die stählerne Motorwelle hat. Das ist insbesondere bei Leichtmetallen der Fall.
Dann kann es helfen schnell auf ein paat hundert Grad zu erhitzen.
Entweder mit einem sehr grossen Lötkolben oder einem Schweissbrenner.

Eine vielleicht letzte Möglichkeit - zumindest eine, die man versuchen kann, wenn der Motor ohnehin schrott ist.

Ein Schlaggewicht bauen, sowas in der Art wie ein Montierhebel mit drübergeschobener Masse, und den Motor in einen Schraubstock einspannen.

Die Schläge - die dann in Abziehrichtung erfolgen - können auch alles auseinanderreissen, das Risiko besteht.

Zumindest könnte das auch bei der schon genannten Erwärmung zusätzlich Helfen.



MfG,


Chris

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Wenn's kracht und zischt, war das nüscht!

Ich bin kein Berufsgutmensch - ich bin nur zivilisiert und weiß, mich zu benehmen.

Das kannst du wohl nur mit Gewalt lösen wobei dabei bestimmt der Motor "draufgeht", also irgendwie mit einem keilartigen Gegegenstand dazwischen.
Das Erhitzen der Welle und das Abkühlen der Motorachse mit diesem Keil kannst du auch versuchen, wobei wohl der Temperaturunterschied zwischen denen viel zu klein bleiben wird

edit: 2 Dumme - ein Gedanke

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Murray am  6 Aug 2009 22:09 ]

Keil ist da gar nicht gut, weil der auch ein Biegemoment erzeugt, was zum Brechen der Welle führen dürfte.
Die könnte hier sogar aus Messing sein, dann wäre sie diesbezüglich äußerst empfindlich.

Erhitzen und REIN AXIAL abziehen dürfte der einzig erfolgversprechende Weg sein.

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Hallo,
danke für eure zahlreichen Antworten!
Mit starker Erhitzung ist es ja schwierig, aus den von euch genannten Gründen und dieser Ventilator, der eigentlich noch benötigt wird, ist aus eine Art Kunststoff.

Der Motor darf dabei ruhig draufgehen.

Bei Gewaltanwendung braucht man aber viel Gewalt, da habe ich noch keine Idee, wie ich diese am besten ausübe bzw. festhalte und Gewicht befestige. Das ganze Teil ist 14 cm lang, die benötigte Welle 8 cm.

Ich dachte nicht, dass es so schwierig würde.

Mir ist inzwischen noch eine andere Idee gekommen:
Ich säge mit einer Metallsäge kurz vor der Achse den Motor ab, und bohre dann in der Welle ein Loch, und entferne so die kleine Welle des Elektromotors.
[/quote]
Viele Grüsse
Jürgen

Zitat :

Ich säge mit einer Metallsäge kurz vor der Achse den Motor ab, und bohre dann in der Welle ein Loch, und entferne so die kleine Welle des Elektromotors.

Mit einer Drehbank geht das vielleicht. Anders hast wohl keine Chance die Mitte zu treffen.

P.S.:
Vielleicht ist die dicke Welle garnicht durchgängig aus einem Teil, sondern das konische Teil, das auf der Motorwelle sitzt, ist, z.B. mit einem Linksgewinde, in die rechte Hohlwelle hineingeschraubt.
Wie sonst ist das Flügelrad befestigt?




[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  6 Aug 2009 23:56 ]