unbekannt SONS Deckenfluter mit Dimmer

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Autor
Sonstige SONS unbekannt Deckenfluter mit Dimmer

    







BID = 562673

dabri

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Beiträge: 26
Wohnort: Birkenwerder
 

  


Geräteart : Sonstige
Hersteller : unbekannt
Gerätetyp : Deckenfluter mit Dimmer
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo,

hoffe hier zu einem aktuellen Problem Hilfe zufinden. Vorab - ich kenne mich mit Schaltkreisen nicht aus, bin aber in der Lage nach Anleitung Fehler zu suchen und diese auch zu beheben. Erfahrungen im Löten sind vorhanden.

mein Problem:

Ich habe vor ein paar Tagen unbeabsichtigt einen 500W Glühstab in einen 300W Deckenfluter getan. Kurze Zeit ging das auch gut, bis der Dimmer anfing zu stinken und das Licht erlosch. Jetzt geht weder die dimmbare Leselampe, noch der Deckenfluter. Die Sicherung (im Bild entfernt) ist unbeschädigt geblieben, der Widerstand beläuft sich auf ca. 1 Ohm.

Ich habe das Bild des geöffneten Schaltteils angehängt. Vielleicht könnt ihr mir Tips geben welches Bauteil (bitte beschreiben; die meisten Namen kenne ich nicht) defekt sein könnte und wie es meßtechnisch defekt bzw. intakt reagieren sollte.

Vielen dank für die Hilfe,
dabri



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BID = 562675

dabri

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Beiträge: 26
Wohnort: Birkenwerder

 

  

und noch ein Photo



Erklärung von Abkürzungen

BID = 562696

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo dabri,

erstmal willkommen im Forum!

Auf dieser Leiterplatte sind anscheinend ein 230V-Dimmer und ein (ggf. stellbares) Schaltnetzteil für die 12V Halogenlampe vorhanden.
Wenn nun plötzlich beide nicht mehr gehen, muß der Fehler im gemeinsam genutzten Teil derBeschaltung liegen, also vermutlich den Siebgliedern am Eingang.
Daher mal auf der Leiterbahnseite verfolgen, welche Bauelemente direkt nach dem Netzanschluß kommen.
Diese dann durchmessen oder prüfen, ob dahinter noch die Spannung anliegt.
Ergebnisse hierher.

Vorsich: Netzspannung kann töten! Bei Messungen unter Spannung unbedingt Trenntrafo oder 10mA-(notfalls 30mA-)FI voraschalten!!!


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

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BID = 562700

Kleinspannung

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Beiträge: 13324
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

@SAM:
Hältst du das Teil mit den zwei kleinen "Drähtchen" neben dem oberen rechten Kondensator auch für eine (nichtrückstellbare)Temperatursicherung?


_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

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BID = 562706

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ja, ich muß zugeben, dieser Gedanke beschlich mich auch.
Allerdings wundert mich da etwas die räumliche Lage, aber das muß nichts bedeuten. Wenn die LP insgesamt in nem Metallgehäuse sitzt, stellt sich ja mittelfristig eine ziemlich einheitliche Temperatur ein.

Also, dabri:
Mal auf die Beschriftung dieses Teil sehen, nach seiner Verschaltung gucken und es auf Durchgang prüfen!

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BID = 562838

dabri

Neu hier



Beiträge: 26
Wohnort: Birkenwerder

Hallo Leute,

dankefür die schnelle Hilfe.
Das Teil mit den Drähtchen ist der Hauptsicherung direkt nachgeschaltet. (Allerdings nicht alleine. Das obereste bzw. rechte von diesen gelben Teilen ist ebenfalls nachgeschaltet.) Das Teil scheint in der Tat eine Temperatursicherung zu sein. Die Aufschrift ist folgendermaßen:

TI WC
250V 2A
Tf 115°C (das f ist nicht eindeutig)

Wenn ich diese Temp-Sicherung (?) überbrücke gehen die Lampen wieder. Diese zu erneuern dürfte kein Problem sein. AAAAber ist es denkbar das ebenfalls andere Teile beschädigt wurden? Wie könnte ich das prüfen? Warum ist bei dieser Überlastung (waren ja immerhin 166%) eigentlich nicht die kleine Klemmsicherung gekommen? Da ist jetzt eine T2AH 250V drinne. Wäre es evtl. empfehlenswert eine empfindlichere Sicherung einzusetzen?

Und noch eine Frage. Wird der Deckenfluter gedimmt brummt das Teil ziemlich. Ich finde das recht nervig - grade dann wenn es gemütlich sein soll. Gibt es hierfür vielleicht eine Lösung?

Noch mal vielen dank für Eure Hilfe,

dabri


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BID = 562851

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Treffer und versenkt!
Tja, wir sind doch nicht ganz so schlecht, wie wir aussehen...

Da muß aber unbedingt umgehend wieder eine Temperatursicherung mit genau diesen Werten rein!

Warum nicht die Schmelzsicherung ausgelöst hat?
Na, weil Du nicht rechnen kannst!

Ein 500W Leuchtmittel stellt für diese nur eine Überlast von weniger als 9% dar!
Wie Du auf die 166% kommst, ist mir völlig schleierhaft. Aber es sind auch keine 66%.

Die Schmelzsicherung löst bei derartig geringen Überströmen entweder gar nicht oder erst nach Stunden aus.
Ihre Aufgabe ist der Schutz im Kurzschlußfall oder wenn das Leuchtmittel durchbrennt.

Die Thermosicherung hingegen schützt die Elektronik eben bei Überlast oder wenn aufgrund anderer Fehler eine deutliche Übertemperatur auftritt.

Eine Schmelzsicherung geringeren Nennstroms oder geringerer Trägheit ist nicht geeignet, weil die im Einschaltmoment (=hoher Stromstoß, da Glühlampe Kaltleiter) zu Fehlauslösungen neigen würde.

Was das Brummen angeht:
Da hilft nur ein (größerer und teurerer) besserer Dimmer.
Oder Ohropax...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  9 Nov 2008 20:24 ]

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BID = 562864

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13324
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
sam2 hat am  9 Nov 2008 20:22 geschrieben :

Treffer und versenkt!
Tja, wir sind doch nicht ganz so schlecht, wie wir aussehen...

Ich ahnte es doch...

Zitat :

Da hilft nur ein (größerer und teurerer) besserer Dimmer.
Oder Ohropax...

Oder versuche mal ein Leuchtmittel der nächst kleineren Gewichtsklasse...
Meine Mutter hat auch so ein Ding,wo der 230V Teil im Teillastbetreib auch gar fürchterlich brummen tat.
Hab statt den verbauten 200W 150 genommen.
Schon war Ruhe

_________________
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(Albert Einstein)

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BID = 562867

dabri

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Schön,schön

IHR seid wirklich Spitze. Die Überbrückung war natürlich nur kurzfristig mittels Kleme zu Testzwecken drin.

Zur Überlastung der Sicherung. Bestimmt habe ich einen Denkfehler - áber den wirst du schon aufdecken.

Eine Sicherung steigt aber einer bestimmten Stromstärke aus. Diese ist abhängig (bei gleicher Spannung) von der angeforderten Leistung. (Sonst wäre es ja Wurscht wieviele Waserkocher ich an einen Sicherungskreis hänge.) Bei der verbauten sind das 2 Ampere. Oder?

Da I = P/U ergibt sich für 300W und 220V einen Stromstärke von 1,36A, für 500W 2,27A. das sind ca. 166% der Sollstromstärke. Bei 2A hätte die Sicherung kommen müssen.

Im Übrigen sind 500W 166% von 300W.

Wie du auf die 9% kommst ist mir echt ein Rätsel. Aber du klärst mich bestimmt auf...

Gruß,
dabri

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BID = 562874

sam2

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Aber immer doch!

Grundsätzlich: Einer Sicherung ist die Spannung egal (solange sie nicht derart hoch ist, daß es einen Überschlag in ihrem Inneren gibt, der Lichtbogen also nicht mehr gelöscht werden kann). Sie interessiert sich nur für den Strom.

Hier also Bemessungsstrom 2A. Das heißt jedoch NICHT (wie landläufig gerne angenommen), daß sie bei 2A auch auslöst! Im Gegenteil, bei 2A darf sie keinesfalls auslösen...
Bei einem um wieviel höheren Strom sie innerhalb welcher Zeit auslöst, hängt von Ihrer Auslösecharakteristik ab. Für ne schnelle Abschaltung muß der Wert aber WESENTLICH (um ein Mehrfaches) über dem Bemessungsstrom liegen! Bei Werten nur wenig über ihm kann es mehrere Stunden dauern, falls sie überhaupt auslöst (in diesem Bereich sind die zulässigen Exemplarstreuungen groß).

Nun zum Rechenexempel:
Für 500W bei 230V werden 2,17A benötigt. Also nur 170mA mehr als der Bemessungsstrom der Feinsicherung von 2A. 0,17A/2A*100%=8,5%.
Die Überlast betrug demnach 8,5%, die Last in dem Moment 108,5%.
Ich hab mir (sinnig wegen fehlender Angaben über die Genauigkeit der gegebenen Ausgangswerte) erlaubt, auf ganze Prozente zu runden. Also 9%.

Wie Du gerechnet hast, hab ich mir natürlich schon gedacht. Aber das ist eben in zweifacher Hinsicht falsch. Erstens, weil Du als Bezug die Nennleistung der richtigen Leuchtmittelbestückung herangezogen hast (statt des Bemessungsstroms der Feinsicherung). Zweiten, weil Überlast eben nur der Mehr-Anteil ist.
Und nun drittens (beim Erklärungsversuch), weil Du von der falschen Nenn-Netzspannung ausgehst. Die früheren 220V gibt es schon viele Jahre nicht mehr.

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BID = 562875

Kleinspannung

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Du hast mindestens zwei Denkfehler bzw. Rechenfehler drin.
Erstens haben wir seit vielen vielen Monden 230V...
Zweitens such dir mal die Tabellen,ab wieviel Prozent überlast träge,mittelträge und flinke Sicherungen auslösen müssen/dürfen/sollen...
Edit sacht grad,der Sam war schneller.
Sch**ß lahmes W-LAN hier

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am  9 Nov 2008 21:21 ]

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BID = 562889

dabri

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Aaaaah

Ich lebe in der Vergangenheit. Da war vieles besser ....

Die Sicherung fährt mit 500W zwar 166% Nennlast (insofern man davon ausgeht, dass das gesamte System auf 300W ausgelegt ist) aber nur knapp 9% Überlast. OK.

Heißt das eigentlich auch das eine 15A Haus-Sicherung zumindest kurzfristig bei 5000 W nicht meckert? Können die auch ein "Mehrfaches" ab? Bisher gig ich davon aus, dass die Sicherungen zum Schutz der Leitungen bei Überlast sehr schnell kommen.

Gruß,
dabri


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BID = 562903

Kleinspannung

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Schau dir mal die Auslösecharateristiken der verschieden LSS an.
Also B,C,H und was es sonst noch alles gibt.
Da wird dir dann einiges klar.(hoffe ich)
Und eine 15A "Haussicherung" hab ich noch nie gesehen...
16A schon eher

_________________
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(Albert Einstein)

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BID = 562909

sam2

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Offenbar stimmt das mit der Vergangenheit.
Denn auch die 15A gibt es schon lange nicht mehr. Und zwar deutlich länger als die 220V...

Ja, die in Haushalten üblichen Überstromschutzorgane (entweder in Form von Schmelzpatronen, Tyl gL, oder von Leitungsschutzschaltern, Typ L, B oder C) weisen auch dieses Verhalten auf.

Sie müssen einen sog. kleinen Prüfstrom mindestens ne Stunde halten und beim sog. großen Prüfstrom innerhalb einer Stunde auslösen. Diese betragen z.B. bei einer 16A-Sicherung 22A und 28A. Eine wirkliche Schnellabschaltung (in weniger als 0,2s) erfolgt da erst bei Strömen von mindestens 112A!
Noch schlimmer sind die alten LSS von Typ H. Daher: "H wie Hausbrand"...

Deswegen ist es nicht sinnvoll (aber leider üblich) die normalen 16A-Schukosteckdosen auch mit 16A abzusichern. Ströme von weit über 20A führen da nämlich schnell zu Rauchzeichen, während eine vorgeschaltete 16A-Sicherung dieser Auslösecharaktristik dem bösen Spiel noch lange zusieht...

Für solche Fälle gibt es LSS vom Typ K, die schalten bei Überlast schneller ab.

Konkret: Deine 5kW muß eine haushaltsübliche 16A-Sicherung mindestens eine Stunde lang halten.
Leider kann es u.U. sein, daß sich in der Zwischenzeit eine andere Stelle des Stromkreieses als schwächer erwiesen hat...

Sinnvoll deswegen: Für allgemeine Steckdosenkreise 10A oder 13A verbauen, für reine Lichtstromkreise möglichst generell nur 10A!
16A nur für besondere Stromkreise mit Einzel-Großverbrauchern (z.B. Waschmaschine). Dann wird der Überlastschutz schon durch das Betriebsmittel sichergestellt.

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BID = 562927

dabri

Neu hier



Beiträge: 26
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Aus den Zeiten in denen wir noch regelmäßig Sicherungen geschraubt haben hatte ich 10 und 15A in Erinnerung. Aber das ist sehr lange her. Seitdem habe ich mich um die Leistung der Sicherungsautomaten nie gekümmert; schließlich werden die ja auch nicht mehr nachgekauft und ausgetauscht. Da ist mir der Unterschied zw. 15 und 16 nicht wirklich aufgestoßen.

Ich habe grad nachgesehen und festgestellt, dass sämtliche Stromkreise (mit Ausnahme der FI-Abgesicherten) in unserem Haus mit B16A Automaten gesichert sind. Der Gedanke, dass mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eher die Tapete brennt als das die Sicherung auslöst entsetzt mich ein wenig.

Da werde ich wohl bei Gelegenheit die bestehenden gegen 10er Sicherungsautomaten ersetzen.

Vielen Dank für die Tips und die Erläuterungen

Gruß,
dabri

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