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Sonstige SONS Metex M-3860D |
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BID = 10573
Bubu83 Schreibmaschine
Beiträge: 2824 Wohnort: Allgäu
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Geräteart : Sonstige
Hersteller : Metex
Gerätetyp : M-3860D
Chassis : AB204809
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Servus,
ich habe oben genannte Messgerät von Metex. Nach einer Spannungsmessung (das Gerät war auf Gleichspannungsmessung gestellt) an einem Trafo ging das Gerät nicht mehr in den Spannungsmessbereichen. Vermutlich war dabei eine hohe Spannung im Spiel. Die Gebrauchsanweisung sagt aber, dass das Gerät einen Überspannungsschutz besitzt.
Jetzt zeigt das Gerät im Gleichspannungsmessbereich immer das Zeichen OL (Überlauf) an. Messen tut da nix mehr.
Wenn ich auf Wechselspannungsmessung umschalte wird immer 0,00 V angezeigt. Gemessen wird auch hier nichts.
Alle anderen Messbereiche (Kapazität, Induktion, Temperatur...) funktionieren.
Wahrscheinlich spricht da irgendwo eine Schutzschaltung an. Kann man das selbst reparieren oder ist da mehr hin. Was wird es etwa kosten, wenn ich es einschicke??
Vielen Dank
Bubu |
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perl Ehrenmitglied
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Ich vermute, daß Du im Strom- oder Ohm-Meßbereich die Sicherung gehimmelt hast.
Ich kenn zwar nicht genau dieses Gerät, aber ich hab ein paar andere von Metex, und bei allen ist eine 5x20mm Feinsicherung drin, die man ersetzen kann.
Mit ein bißchen Glück ist im Gehäuse eine Ersatzsicherung untergebracht.
Was mich irritiert, ist das das Gerät im Spannungsbereich OL anzeigt. Du wirst mal reinschauen müssen, ob es da noch etwas anderes zerblasen hat.
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 5 Jan 2003 16:07 ] |
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Bubu83 Schreibmaschine
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Bubu83 Schreibmaschine
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Das Messgerät hab ich bereits offen gehabt. Feinsicherungen sind alle ok. Gibts da sowas wie Schutzdioden oder irgendwelche andere Schutze (optokoppler)?? Oder kann der Messprozessor hin sein??
Bin echt dankbar, wenn jemand noch Hinweise darauf hat
Gruß
Bubu
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Bubu83 Schreibmaschine
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Kann mir jemand nen Schaltplan von diesem Metex-Messgerät zukommen lassen?? Ich würde das Gerät nämlich gern selbst versuchen zu reparieren.
Danke
Bubu
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BID = 10749
perl Ehrenmitglied
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Normalerweise ist der Schaltplan in der Bedienungsanleitung enthalten, wenn auch nur mikroskopisch klein.
Sonst könntest Du es mal bei Conrad versuchen, der hat die Dinger ja vertrieben.
Übrigens:
Soweit ich diese Instrumente kenne, sind nur Standardbauteile drin verbaut.
Ausnahme die xxxxCR instrumente mit eingebauter Schnittstelle, die einen eigenen Chip haben um aus der LCD-Ansteuerung die RS-232 zu bedienen.
Die Anzeige OL läßt mich vermuten, daß der AD Wandler Chip in einigen Bereichen keine Referenzspannung (normalerweise 200mV ) bekommt.
Dieser Chip ist gewöhnlich ein ICL7..., ursprünglich von Intersil, es gibt ihn abervon mehreren Herstellern, bei denen Du das Datenblatt runterladen kannst.
Auf jeden Fall wirst Du zur Reparatur ein intaktes DVM brauchen.
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Bubu83 Schreibmaschine
Beiträge: 2824 Wohnort: Allgäu
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Hallo Perl,
erst mal vielen, vielen Dank für die wertvollen Informationen. Werde ich bei Gelegenheit gleich mal überprüfen. Ein funktionstüchtiges Digitalmultimeter steht mir zur Verfügung. Muss ja nicht das teuerste sein
Muss ich das Messgerät nach der Reparatur abgleichen??
Sobald ich mehr weiß, informier ich euch weiter )
Liebe Grüße
Bubu
P.S. Das Gerät hat eine RS 232-Schnittstelle.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bubu83 am 8 Jan 2003 17:15 ]
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perl Ehrenmitglied
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Ob und was Du abgleichen mußt hängt davon ab, was kaputt ist.
Kann man jetzt noch nicht sagen.
Vielleicht nimmst Du auch mal den Bereichsschalter auseinander und schaust, ob darunter evtl. Leiterbahnen verdampft sind.
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Bubu83 Schreibmaschine
Beiträge: 2824 Wohnort: Allgäu
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Hi Perl,
meinst du so eine Leiterbahn verdampft schon, wenn nur ein ganz kurzer Induktionsstrom fließt (beim ausschalten einer Spule). Mehr war das nicht. Also eine ganz kurze Spannungsspitze. Ich werde in den nächsten Tagen mal die Spannung an dem AD-Wandler messen. An welchen Pins des ICs müssen denn die 200 mV anliegen??
Danke für deine Hilfe
Bubu
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BID = 14330
Bubu83 Schreibmaschine
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Hi,
jetzt hatte ich endlich mal Zeit, das Messgerät anzuschauen. Es hat den MAX134 als Messprozessor. Leider hab ich bis jetzt noch kein brauchbares Datenblatt gefunden. Auf der unteren Platine sitzt huckepack eine Platine mit vielen Tausendfüßlern, wenn ich die rutermache, hab ich den gleichen Fehler. Es scheint so, als wäre der Fehler nur an der Hauptplatine. Auf der ist noch der AD737 und ein Bauteil mit der Aufschrift 2904. Sonst halt noch die Optokoppler für den Datenausgang. Die müssten aber auch ok sein. Was mir auffällt, ist ein Kondensator parallel zu den Eingangsbuchsen. Sonst gibts noch ein paar Dioden, Widerstände und SMD-Transis.
Der IC für die Anzeige müsste eigentlich ok sein, die Anzeige geht ja.
Wäre um weitere Hilfe sehr dankbar, da ich momentan etwas Zeit habe, das Ding mal unter die Lupe zu nehmen.
Wozu dient der PTC auf der Hauptlatine??
Schönes Wochenende euch allen
Bubu
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bubu83 am 22 Feb 2003 15:26 ]
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BID = 14335
Bubu83 Schreibmaschine
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Hi, jetzt müsste ich wissen, wie die automatische Bereichswahlumschaltung gesteuert wird. Ich hab nämlich rausgefunden, dass das Messgerät den mV-Bereich voll ausmisst und richtig anzeigt (bis 400 mV). Gehe ich dann über 400 mV, sollte eigentlich auf den nächsten Bereich umgeschaltet werden (AutoRange). Das tut mein Metex nicht mehr. Stattdessen zeigt es "Überlauf" an.
Hier hab ich jetzt ein Datenblatt von Maxim gefunden (für den max 134 --> Mess-IC)
http://www.maxim-ic.com/quick_view2.cfm/qv_pk/1289
Mittlerweile glaub ich aber nicht, dass der gehimmelt ist. Ich vermute eher so ne Schutzschaltung, weil die anderen Messbereiche ja funktionieren. 4 Dioden hab ich jetzt getauscht 1N4001, allerdings hab ich 1N4007 eingebaut.
Bubu
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bubu83 am 22 Feb 2003 18:21 ]
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BID = 14347
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Das pdf Datenblatt des MAX134 ist ja schlecht zu lesen. Ich habe aber noch ein 1990 Datenbuch, da ist das lesbar. Wenn nötig, könnte ich einzelne Seiten scannen.
Das Teil mit Aufschrift 2904 könnte ein LM2904 4-fach OpAmp sein.
Ich habe Instrumente da fungiert der PTC als Überlastschutz im Ohmbereich.
Wie die Empfindlichkeitsumschaltung geht, weiß ich auch nicht, ich habe (fast) keine Autoranging Instrumente, ich vermute einige FETs am Spannungsteiler.
Hast Du schon mal versucht bei Metex etwas zu erfahren ?
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BID = 14349
Bubu83 Schreibmaschine
Beiträge: 2824 Wohnort: Allgäu
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Bei Metex hab ich noch nicht gefragt. Keine Telefonnummer, keine Internetadresse, keine Mailadresse, nur über Postweg.
Mit welchen Kosten müsste ich ungefähr rechnen, wenn ich das Ding zur Reparatur (z.B. ELV) einschicke??
Da sind so viele ICs drin und so viel SMD-Zeugs.
Gruß
Bubu
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BID = 14367
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Ich fürchte, daß eine Reparatur unwirtschaftlich ist, außer Du machst sie selbst.
Vielleicht schickt Metex Dir ja einen Scahltplan, wenn Du sie fragst.
Die Adresse ist : www.metex.co.kr
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Bubu83 Schreibmaschine
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Hi Perl,
vielen Dank für die Internetadresse. Ich hab den Metex-Leuten gleich mal ne Mail geschickt. Meinst du, die können Deutsch?? *lach*
Wenn wir schon bei Messgeräten sind: Gibt es Hersteller, die ihr bevorzugt?? In der Arbeit und in der Schule haben wir welche von Metrawatt. Die Dinger find ich klasse, weil der Überlastschutz zuverlässig abschaltet (was ich von meinem Billigteil nicht behaupten kann). Wie ist es mit Benning oder Fluke?? Sind die teuren (Fluke, Metrawatt...) Geräte besser als die Billigen (Voltcraft, Metex, Digitec...).
Die Verarbeitung von meinem ist ja nicht grad der Hit. Da waren immerhin Lötzinnreste von der Herstellung drin...
Wünsch allen ein schönes Wochenende
Bubu
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bubu83 am 22 Feb 2003 23:41 ]
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