Maglite SONS Taschenlampe Batterie ausgelaufen

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Autor
Sonstige SONS Maglite Taschenlampe Batterie ausgelaufen

    







BID = 573914

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681
 

  


Geräteart : Sonstige
Hersteller : Maglite
Gerätetyp : Taschenlampe Batterie ausgelaufen
______________________

Hoi,

Meiner Schwester ist in ihrer Maglite mindestens eine der beiden AAA-Batterien ausgelaufen.
Nachdem ich mit wohldosierter Gewalt den Verschluss runterschrauben konnte, frage ich mich nun, wie ich die Batterie aus dem Aluminiumrohr herausbekomme.
Kann ich einfach aufbohren?

Dass die ganzen "Späne" Sondermüll sind, weiß ich.


Gruß, Bartho

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BID = 573950

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Ja, ich würde die Zellen anbohren und dann z.B. ne lange Hakenschraube reindrehen. Dann ist der Gewaltbauernbub in Dir gefragt...

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Erklärung von Abkürzungen

BID = 573956

bastler16

Schreibmaschine

Beiträge: 2140
Wohnort: Frankreich

Weils zum Thema passt: Mit welcher Chemie entfernt man ausgelaufene und angetrocknete "Batterie-Innereien" eigentlich am besten? Spiritus???

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BID = 574066

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9074
Wohnort: Alpenrepublik

Ich verwende Flussmittelreiniger, doch kann es gut sein das es etwas besseres gibt.

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 22 Dez 2008 19:17 ]

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BID = 574074

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Da fragst Du am besten GeorgS, als altgedienter Chemiker wird der das garantiert wissen


Gruß, Bartho


Nachtrag:
Die Batterie ist angebohrt, das Innere der Batterie dreht sich mit dem Bohrer mit.
Bevor ich die Batterie herausziehen kann, muss ich das weiße Zeug, dass sich zwischen Batteriemantel und Alugehäuse angelagert hat, entfernen. Ich schreib Georg mal eine PM

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 22 Dez 2008 20:09 ]

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BID = 574104

Ltof

Inventar



Beiträge: 9255
Wohnort: Hommingberg

Ich würde es als erstes mit Kontakt 60 versuchen. Das Zeug frisst sich durch allerlei Verkrustungen.

Gruß,
Ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

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BID = 574109

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

Oder umziehen, bei einigen Markenbatterien (Duracell, Eveready Ray-O-Vac) ersetzt Maglite in den USA das Teil sogar bei ausgelaufenen Batterien. Bei anderen Batterien berechnen die ganze 8$ für die kleinen und 12$ für die großen.
Hier gilt das leider nur für die Batterien aus der Erstbestückung (aus US-Produktion).

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 22 Dez 2008 21:06 ]

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BID = 574192

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9074
Wohnort: Alpenrepublik


Offtopic :
Du könntest auch die Hülse der Lampe vorsichtig der Länge nach aufsägen um so an die Batterien zu kommen.


_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 23 Dez 2008 10:51 ]

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BID = 574198

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13324
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Offtopic :

Kann es sein,das die heutigen Primärzellen auch nicht mehr das sind was sie mal waren?
Ich habe hier einen Casio Taschenrechner rumfliegen.
Darin noch die Erstausstattung.
Über 20 Jahre alt,funktionieren noch und zeigen nichtmal Ansatzweise Spuren von auslaufen.


_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

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BID = 574243

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

So, die Funzel ist instandgesetzt.
Um das alkalische Salz halbwegs anzulösen, habe ich Zitronensäure genommen. Nachdem der zugängliche Teil der Hülse notdürftig reigekratzt war, habe ich die Batterien mit wohldosierten Hammerschlägen austreiben können. Wohldosiert deswegen, weil ein Kunststoffteil, dass die Lampe aufnimmt, die Kraft auf die Batterien übertragen musste...

Rausziehen war nicht drin, so eine stabile Öse mit dem nötigen kleinen Gewinde habe ich gar nicht hier; ein 4mmØ-Eisending (unverschweißt) hätte sich wohl aufgebogen.

Nachdem die Batterien raus waren, ließ sich die Hülse dann relativ leicht durch auskratzen mechanisch reinigen.


Gruß, Bartho

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BID = 574260

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Bartho,
Zitronensäure ist genau richtig dafür. Die Krusten
von ausgelaufenen Alkali-Batteien bestehen aus
NaOH, Natriumcarbonat und evtl im Falle der Maglite
aus Aluminiumsalzen, wenn die Lampe angefressen wurde.
Das kriegt man am besten mit Zitronensäure weg,
stärkere Säuren würden nur unnötig das Alu angreifen.

Zum "Herauspopeln": eine Schraube eindrehen und ziehen
finde ich nicht so gut, das könnte auf einen "Batteriedübel"
hinauslaufen :=)
Sondermüll ist das übrigens nicht, die heutigen Alkalis
enthalten kein oder nur ganz wenig Quecksilber.

Zu den Batterien "früher" und haltbarer: das ist im Grunde
richtig. Das waren aber keine Alkalis, sondern altmodische
saure Batterien mit Magnesiumsalzelektrolyt und großzügig
amalgamierten Zinkbechern. Die waren, wenn sie nicht
eintrockneten, unglaublich lagerfähig, ich kenne Fälle
bis zu 10 Jahren. Noch bis vor wenigen Jahren empfahlen
Batterihersteller die altmodischen "Long Life" (Golden bei Varta)
für Uhren und ähnliche Anwendungen, bei denen die Batterien
elektisch wenig beansprucht werden.
Leider werden seit einiger Zeit auch Alkalis mit der
Bezeichnung "long Life" (=hohe Kapazität) verkauft,
dem verantwortlichen Marketingdeppen gehört....

Noch eine Anmerkung zum Anbohren von Batterien:
ich hab das mal mit einer Alkali-Monozelle gemacht,
um das Innenleben kennenzulernen.
Die Zelle war entladen, stand aber unter Druck!
Einige Tropfen Elektrolyt spritzten auf meine Brille.
Fortem Fortuna adjuvat: zu Deutsch, das Glück ist ein
Rindvieh und beschert den Kurzsichtigen eine Brille :=)

Gruß
Georg



_________________
Dimmen ist für die Dummen

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BID = 574283

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Hallo Georg,

Besten Dank


Zitat :
Zum "Herauspopeln": eine Schraube eindrehen und ziehen
finde ich nicht so gut, das könnte auf einen "Batteriedübel"
hinauslaufen :=)

So in etwa war es dann auch

Zum Schluss hatte ich einen Dübel in der Batterie, damit die Schraube im Loch im Bodenstück noch halt fand (die halbe Batterie war mittlerweile leergeräumt). Um den Schraubenkopf hatte ich vorher eine kleine und eine große Scheibe gelegt. So konnte ich die Schraube eindrehen, bis die Scheiben an der Gehäusehülse der Taschenlampe anschlugen.
Nun hat diese Batterie neben der äußersten Hülse noch eine zweite Hülse in ebendieser, und die hat fröhlich zu rotieren angefangen. Somit war mein eleganter Schrauben-Auszieh-Plan leider vereitelt.

Nun hätte ich hinter den dicken Kopf der Leuchte ein Seil knoten können, dieses an einem stabilen Deckenhaken festbinden können, die Schraube durch eine Öse ersetzen und durch diese ein weiteres Seil knoten können, so dass ich mich da hätte dranhängen können. Da die Auszugskraft dann aber nicht genau axial gewirkt hätte und ich auch Zweifel bezüglich der Festigkeit der Ösen hatte, die ich vorrätig habe, habe ich das dann doch gelassen.

Bevor ich Onkel Google gefragt und die Säure genommen habe, hatte ich erfolglose Versuche mit Rostlöser, Ballisol, Nitrouniversalverdünnung. Besonders die Nitroverdünnung war kontraproduktiv, da die natürlich die Folie der Batterien angelöst hat.

Na ja, beim nächsten mal weiß ich, dass ich nichts anbohren, sondern einfach Entkalker reinkippen muss


Gruß, Bartho

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BID = 574311

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Auf BR-Alpha kam gerade die Bibliothek der Sachgeschichten, heute zum Thema Strom (sollte auch online verfügbar sein). Da wurde gezeigt, wie so eine Alkaline-Batterie hergestellt wird.
Der Minus-Pol der Batterie ist bloß eine Metallscheibe (mit einem Nagel in der Mitte), die von einer Kunststoffscheibe auf Distanz von der Hülse (Pluspol) gehalten wird. Klar, dass die rotieren musste...


Gruß, Bartho

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BID = 574319

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Da der Fachmann dies weiß, bohrt er das auch exzentrisch an und nicht etwa in der Mitte...!

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BID = 574506

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Hey, dafür habe ich mit dem 2mm-Bohrer sauber den Nagel weggebohrt Der war Messingfarben.

Hilft exzentrisches Anbohren wirklich? Am Rand der Batterie sind die Kohleringe, die brechen weg bzw. können auch mitrotieren. Dann kommt das Trennpapier, und darin ist das Zinkgemischpulver. Das bietet auch nicht wirklich halt...

Naja, mal gucken, wann ich die nächste Taschenlampe reparieren darf


Frohes Fest!
- Bartho

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