Kenne die dinger nicht, aber so wie beschrieben:

230V Kondensatormotor -> Phasenschieber = Leistungskreis

470µF: da wird vermutlich eine Steuerplatine drin sein, bei der im Netzteilbereich eingesetz wird zur Glättung.
Wenn das zutrifft: gibt es für die Elektronik einen Lernmodus?

Vielleicht sitzt irgendwo ein Geber der beim fahren Impulse liefert, die die Elektronik auswertet. Bei deinem Modell ist vielleicht die ursprünglich eingelernte Wert verloren gegangen und muss neu eingelernt werden.

Ev. ist auch der Geber für die Impulse defekt oder dessen Anschluß zur Steuerplatine.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: winnman am 25 Okt 2012 20:30 ]

Zitat :

Vielleicht sitzt irgendwo ein Geber der beim fahren Impulse liefert, die die Elektronik auswertet. Bei deinem Modell ist vielleicht die ursprünglich eingelernte Wert verloren gegangen und muss neu eingelernt

Winmans bemerkung erinnerte mich an einen Markisenantrieb von Bosch.
Den hatte ich gekauft und vor dem Einbau wollte ich den auf dem Tischliegend probieren.
Der hat, egal was ich versuchre zu programmieren, anschließend immer nur zwei Umdrehungen gemacht.
Hab ihn dann umgetauscht um festzustellen, dass der Zweite den selben Blödsinn fabrizierte...
Im Nachhinein stellte ich dann fest, dass ein auf dem Tisch aufliegender Ring der im eingebauten Zustand aber mitgedreht wird zur Messung des Verfahrweges benutzt wird.
Aber wenn der auf dem Tisch aufliegt...

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Hallo,
danke für die Antworten!

Also zuerst einmal:
470uF 25Volt ist in der Steuerplatine, denke mal auch zur Glättung.

Der Phasenschieber hat (ich meine, da Platine nicht zur Hand) 4,7uF bei 250V und ist nen dicker Becher. Schwer zu bekommen in dieser Bauform, deshalb hab ich mich eingedeckt.

Mit den Endeinstellungen und allem kenne ich mich in den Jahren schon sehr gut aus, der lässt sich definitiv nicht einstellen, die Lernelektronik mag mich nicht.

Und die zwei Umdrehungen, da hast Du völlig recht, macht er auch nur, wenn der Ring mit dem Magneten nicht drauf ist. Den Trick kenne ich aber auch das ist es auch nicht.

Aber mal schauen, heute ist der nächste kaputtgegangen. Vermutlich werden jetzt innerhalb weniger Wochen alle 10 Stück aus einer Lieferung sterben, schon 3 in den letzten 4 Wochen. Da aus der Garantie, nimmt Rademacher sich davon nichts an, ausser Pauschalreparatur für 70 Euro und "dann ist das Fenster oder die Terassentür eben mal zwei Wochen zu ...." :-((
Aber seltsam ist es schon, dass die jetzt alle sterben. Eingebaute Wegwerfaktivierung?

Aber wir sind jetzt noch nicht weiter, würde es helfen, wenn ich mal Fotos der Steuerelektronik einstelle, ob da wer eine Idee hat?

Nachtrag:
Der Geber ist auch OK, ich habe noch einen zweiten Geber, das ist es nicht.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: tgw am 27 Okt 2012 13:45 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: tgw am 27 Okt 2012 13:47 ]

Zitat :

- Motor steppt nur noch oder läuft gar nicht mehr = 470uF Elko hochgegangen.

Dann sind Elko und Motor zwei Paar Stiefel und ich vermute, dass die Steuerelektronik nicht mehr mit korrekter Gleichspannung versorgt wird.
Ich nehm an, dass Du den Elko schon ersetzt hast. Mess mal was auf der Platine nun an Gleichspannung ansteht. (vielleicht ist ja auch der Netzgleichrichter defektund die einhergehende Wechselspannung hat den Elko hochgehen lassen...

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Hallo
Also das mit der Spannung hab ich auf der Platine noch nicht verstanden, wie die das machen, denn es gibt nirgends ein Netzteil. Auf dem weissen Pfostenstecker in der Mitte kommen Neutralleiter, zwei Richtungsleiter und die Setzleitung an. Alles 230 Volt.
Der Dicke Kondensator hat übrigen 7uF bei 450 Volt
Der Kleine hat 470uF bei 25 Volt und stirbt jetzt in Serie bei allen Motoren hier.
Was auffällig ist, ist immer, wenn der kleine Elko durch ist, die Abdeckfolie unter der Platine eine Hitzestelle hat und zwar an der Lötstelle der Kathode der Diode.

Ich hab zum besseren Verständnis mal zwei Bilder angehängt.





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der TGW

Was sind das denn für "Bonbons" vor dem Elko,bzw. was steht da drauf?
Für mich sieht das nach einem Kondensatornetzteil aus,und wenn da die Kondis die den "Blindwiderstand" machen nicht mehr die richtige Kapazität haben,kommt eben auch nicht mehr die richtige Ausgangsspannung raus.

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Das sind zwei 474k-Kondensatoren, schätze Folie. Die hatte ich auch schonmal in Verdacht, war mir aber noch nicht sicher, eigentlich werden die ja als Entstörkondensatoren eingesetzt.
Aber eins schafft Rademacher hervorragend. Sie setzen schlecht beschaffbare Komponenten ein. :-)

Und bitte keine Kritik wegen des schiefen Elkos rechts .. den hab ich nicht gelötet, meiner sähe sauberer aus

[ Diese Nachricht wurde geändert von: tgw am 27 Okt 2012 22:46 ]

Zitat : tgw hat am 27 Okt 2012 21:43 geschrieben :

Hallo Also das mit der Spannung hab ich auf der Platine noch nicht verstanden, wie die das machen, denn es gibt nirgends ein Netzteil.

Was glaubst Du denn weshalb der Hersteller die schwarzen Streussel auf der Platine verteilt hat?
Weil grad Weihnachten war?
Da wird wie Kleinspannung vermutet ein Kleinspannungsnetzteil in Form eines Kondensatornetzteils drauf sein. Der geplatzte Elko stellt dabei den Glättungskondensator, und die beiden Folienkondensatoren die Strombegrenzung dar.
Unter Umständen reicht es bei den noch lebenden Antrieben vorbeugend den Elko zu tauschen um deren Überleben zu sichern. Wenn der hochgeht kann es passieren, dass eine zu hohe Spannung an die Streussel kommt und diese dabei sterben.
Mit ein wenig Glück reicht es bei den defekten Platinen auch den Elko zu tauschen.

Da man im Betrieb nicht an die Platine kommt kannst Du mal versuchen an die Anschlußdrähte des Elkos zwei einzeldrähte anzulöten, so dass diese im Eingebauten Zustand aus dem Motorgehäuse herausragen.
Vorsicht! Da liegt lebensgefährliche Spannung an!
Diese zwei Drähte kontaktierst Du mit dem auf Spannungsmessung gestellten Multimeter.
Stelle dieses zunächst auf 200VDC, schalte ein und notiere die gemessene Spannung.
Dann schaltest Du wieder KOMPLETT aus und stellst das Multimeter auf 200VAC, schaltest wieder ein und notierst die angezeigte Spannung.
Anschließend alles wieder vom Netz trennen und die Spannungswerte hier mitteilen.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am 27 Okt 2012 23:33 ]

Oh, ich dachte, diese Streussel dienen der Verziehrung, dass die Platine nicht so leer ist. Und die roten Kaugummis dachte ich, sheen hübsch dazu aus. XD

Ne, aber im Ernst, hab zwar ein paar Elektronikkenntnisse, aber irgendwann muss man zugeben, dass es zu hoch ist und andere es besser können, deshalb bin ich hier. Fragt mich bitte alles zu Computern, ausser die Kaugummis auf den Platinen!

Ich habe bisher alle Motoren wiederbeleben können durch den (auf dem bild krumm eingelöteten) Kondensator, weil alle mit dicken Backen gestorben sind.
Wenn er laut wird, ist der Phasenschiebekondensator kaputt, das kenne ich auch.
Aber der Motor hier legt mir die Karten
Ich hatte ihn heute kurz wiederbelebt, eingebaut, gefahren ... TOT .. weil heute ist ein anderer gestorben, den ich auswechseln wollte. ich habe dann die Platinen getauscht, beide Motoren sind OK. Jetzt kann ich wieder von vorne suchen.
Morgen werde ich erstmal messen. ob irgendwelche Spannungen da sind. Aber es ist schon erstaunlich, dass er vor dem Einbau perfekt gelaufen ist.

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Ach so .. Nachtrag:
Ist natürlich wieder die Terassentür zum Garten, die ist verflucht!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: tgw am 27 Okt 2012 23:47 ]

So, ich habe jetzt mal die Powersupply Aufgabe erledigt.
Aber das Resultat ist eher schlecht. Es kommt nichts am Kondensator an.
Liegt aber eher daran, dass der scheinbar über das Relais mitversorgt wird und da tut sich nichts.

230V kommen aber an, auch an den Relais. Also kein Zuleitungsproblem. Alle Leitungen habe ich geprüft.

Ich kann übrigens durchaus bei ausgebauter Platine arbeiten. Der Motor wird über die Relais gesteuert und ist nicht notwendig. Oder sehe ich das falsch?

Um so mehr verwundert mich das, weil gestern lief er wieder, nachdem ich den Elko ausgetauscht hatte. Dann zusammengebaut, lief auch noch, 2 Stunden später eingebaut, nichts lief.

Am kleinen Elko liegen übrigens 11,13 Volt an


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: tgw am 28 Okt 2012 18:46 ]

Zitat :

Am kleinen Elko liegen übrigens 11,13 Volt an

Auch als nichts mehr lief?
Wenn ja mess mal an den "Bonbons"
Da müssten dann, wenn sie gut sind, etwa 215VAC anliegen
Und wie schon mal gesagt: An den Dingern liegt Netzspannung an.

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Zitat : powersupply hat am 28 Okt 2012 19:11 geschrieben :

Zitat : Am kleinen Elko liegen übrigens 11,13 Volt an Auch als nichts mehr lief?

Natürlich nur, wenn ich eingeschaltet habe
Vorwärts oder Rückwärts ist dabei egal.

Zitat :

Wenn ja mess mal an den "Bonbons" Da müssten dann, wenn sie gut sind, etwa 215VAC anliegen Und wie schon mal gesagt: An den Dingern liegt Netzspannung an.

Ich habe jetzt nicht gemessen, aber da sie direkt an den Pinnen liegen für Vor- und Rücklauf (weißer Stecker) und mein Multimeter mir Durchgang zum Pin der Bonbons zeigt, gehe ich zu 100% von aus.
Denn dass an den Pinnen Netzspannung ankommt, hatte ich schon gemessen.



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Zitat :

Wenn ja mess mal an den "Bonbons" Da müssten dann, wenn sie gut sind, etwa 215VAC anliegen

Ich hab da nochmal ne Frage:
Eventuell messe ich falsch. Soll ich an den beiden beinen der Bonbons messen? Das hab ich jetzt nicht gemacht.

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