Fender BXR 60

Reparaturtipps zum Fehler: Verzerrungen

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Autor
Sonstige Fender BXR 60 --- Verzerrungen
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BID = 817452

jubel

Gesprächig



Beiträge: 161
Wohnort: hamburg
 

  


Geräteart : Sonstige - Gitarrenverstärker
Defekt : Verzerrungen
Hersteller : Fender
Gerätetyp : BXR 60
Chassis : 06-94
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
______________________

Hallo, Amp hat eine Macke in der Vorstufe, bei Einspeisung in "Power Amp In" gibt es keine Probleme. Die Verzerrung tritt bei starkem Anschlagen der Gitarrensaite auf, also hohem Eingangspegel. Im Nachklingen ist der Ton dann klar. Es sind TL072 OPs (u.a. auch für die Klangregelung)eingebaut. Sämtliche Widerstände der Eingangsstufe habe ich kontrolliert, keine Auffälligkeit. Die 4 TL072 habe ich inzwischen gesockelt und untereinander vertauscht, Fehler blieb... Kann es trotzdem sein, dass ein OP eine Macke hat? Habe die Teile nicht zum Ausprobieren vorrätig... Oder hat jemand eine andere Idee? Die Elkos sind wohl auch ok, zumindest nicht niederohmig, die konkreten Kapazitäten habe ich noch nicht gemessen... Service Manual ist beigefügt - Gruß Ronald


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: jubel am 26 Feb 2012 10:51 ]

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BID = 817453

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

 

  

Ich würde als erstes die Betriebsspannung aller OPV kontrollieren. Ist eine vielleicht eingebrochen?
Wenn die in Ordnung ist/sind kannst du mit dem Oszi ja das Signal verfolgen und recht leicht herausfinden an welcher Stufe die Verzerrung auftritt.
Hörbare Verzerrungen sollten eigentlich mit dem Oszi gut sichtbar sein.

Gruß

Simon


Edit:
Hab mir jetzt den Schaltplan etwas genauer angeschaut. Da steht, dass man an J1 ein Testsignal von 1kHz Sinus mit 20mVRMS anlegen soll. Das solltest du auch so machen. Danach kannst du die ganzen nachfolgenden Testpunkte anhand der angegebenen Pegel durchgehen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: wulf am 26 Feb 2012 11:07 ]

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BID = 817498

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Wie Wulf schon schrieb, zuerst die Betriebsspannungen kontrollieren. *)
Die einzelnen Stufen des Verstärkers sind ja über Kondensatoren gekoppelt, d.h. die Ausgangsgleichspannung an Pin 1 bzw. 7 muß praktisch 0 sein, mit einer Abweichung von allenfalls +/- 100mV.
Falls sie höher ist, ist zu vermuten, dass der Koppelkondensator defekt ist.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin daß eine Stufe zu viel Verstärkung hat.
Dafür kommen primär hochohmig gewordene Gegenkopplungswiderstände (kalte Lötstellen?) in Frage, z.B. bei R4, R22, R79.
Funktionieren die diversen Klangregler vorschriftsmäßig?


Aus deinem Profil entnehme ich daß du ann Meßtechnik wohl alles zur Verfügung hast, was das Herz begehrt; da sollte es nicht allzu schwer sein, den Fehler zu lokalisieren.


*) P.S.:
An Pin 4 und 8 der TL072 messen nicht am Netzteil.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 26 Feb 2012 16:40 ]

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BID = 817507

jubel

Gesprächig



Beiträge: 161
Wohnort: hamburg

Hallo, vielen Dank schon einmal für die Antworten...
Mit dem Signalverfolgen habe ich zurzeit ein Problem weil mein (Röhren-) Sinusgenerator irgendwie nicht mehr anschwingen will...
Die Lötstellen habe ich inzwischen bereits fast alle nachgelötet und die Betriebsspannungen an den OP zwischen Pin 4 u. 8 sind da (32 V zw. 4 + 8).
Der Amp hatte beim Erwerb noch das Problem, dass er nach einiger Zeit fiese Knackgeräusche gemacht hat, das habe ich anscheinend durch die Lötaktion behoben, außerdem hatte jemand an der Unterseite der Platine einen zusätzlichen 4,7 k Widerstand zwischen R 22 und dem Mittelpin von dem einen Klangregel-Poti eingebaut, den habe ich entfernt, da nicht im Schaltplan...
Gruß Ronald

PS: Die Klangreglerfunktion ist jeweils gegeben...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: jubel am 26 Feb 2012 17:27 ]

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BID = 817516

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Mit dem Signalverfolgen habe ich zurzeit ein Problem weil mein (Röhren-) Sinusgenerator irgendwie nicht mehr anschwingen will...
PC nehmen oder einen CD- oder MP3-Player und damit einen 1kHz Sinus abspielen.

Zitat :
dass er nach einiger Zeit fiese Knackgeräusche gemacht hat
Das kann auf ein sterbendes Bauteil hindeuten.


Zitat :
einen zusätzlichen 4,7 k Widerstand zwischen R 22 und dem Mittelpin von dem einen Klangregel-Poti eingebaut, den habe ich entfernt, da nicht im Schaltplan...
War das nicht der R81 ?

Was ist mit den Gleichspannungswerten, die an den Ausgängen der Opamps zu messen sind?

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BID = 817517

jubel

Gesprächig



Beiträge: 161
Wohnort: hamburg

... zu dem 4,7 k: ich habe nicht den Schaltplan aus dem PDF-ervicemanual verwendet, sondern den originalen mitgelieferten und da war der Widerstand nicht drin. Außerdem sah das alles so unfachmännisch eingebaut aus, dass ich es für Bastelwerk hielt... Dann wurde die Schaltung geändert. Also wieder anklemmen... Danke für den Hinweis!

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BID = 817537

jubel

Gesprächig



Beiträge: 161
Wohnort: hamburg

... so, habe den 4,7 k wieder angelötet, hat aber wohl nur einen eher geringen Effekt auf die Klangregelung? Ansonsten war wieder alles wie gehabt. Dann habe ich noch einmal die OPs durchgetauscht - und nun sind die Verzerrungen weg!!! Die Klangregelung funktioniert auch, falls ein OP eine Macke hat, wirkt sich die zurzeit nicht aus... Mal abwarten...

Vielen Dank noch mal!

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BID = 817870

jubel

Gesprächig



Beiträge: 161
Wohnort: hamburg

So, habe den Amp nun einige Zeit ohne Auffälligkeiten getestet.
Wie das nun genau zusammenhängt, dass die Verlegung der TL072 den Fehler beheben konnte weiß ich nicht , aber ich habe die Kiste jetzt wieder zusammengebaut. Falls der Amp wieder mal herumzickt besorge ich gleich 4 TL072, ist ja keine große Investition...

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