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Brauche dringend Hilfe-Inverter Problem |
Problem gelöst
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BID = 109887
valejo Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Manila - Philippines
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Hi jungs,
ich hab von conrad eine shs 1000. Leiderwurden An den Ausgang dummerweise 220Volt angelegt und dann hats geknallt.
nun mittlerweile laeuft er wieder, aber es kommen nur noch knapp 100 volt raus. Die ausgangsstufe sind 8 Hexfet transistoren, die von 2 treibern IR2109 gesteuert werden. Die wiederum von einem KA3525 PWM. Nun die Teile sind alle neu, aber es klappt nicht so richtig.
Bitte....hat irgendjemand eine Idee woran das liegen koennte ? Ich weiss nicht mehr wo ich suchen soll
Danke erstmal
Joachim |
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BID = 109894
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35321 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Wo wurden die 220V angerlegt? Am 230V-Ausgang?
Hat da wohl jemand einen Netzparallelbetrieb versuchen wollen...?
Hast Du ein Oszi?
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???" |
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BID = 109907
valejo Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Manila - Philippines
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Ja genau so wars. Ich hab das ding angeschlossen, aber wirklich in der Hektik an dem Tag vergessen die Hauptsicherung vom Netz abzuschalten. Un das wars dann bumm.
Die volle Netzspannung ist auf den Netzausgang vom inverter drauf gegangen.
wie gasagt, es war so ziemlich alles im Ar... bis hin zu dem PIC . nun ich hab mir alles aus deutschland schicken lassen und er geht ja auch "wieder", aber eben nur 100 volt und selbst bei einer lampe mit 60 watt, knatterts wie ein kaputter zeilentrafo von nem fernseher.
weisst du da einen rat?
ps: einen oszi hab ich, aber der zeigt alles moegliche nur keinen sinus. wenn das knattern anfaengt, dann kommt ganz kurz eine sinuswelle zum sehen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: valejo am 4 Okt 2004 4:25 ]
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BID = 109983
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35321 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Hallo valejo,
bei dem elektronischen Problem hilft Dir am besten tixiv weiter, der ist hier der Spezialist in Sachen Wechselrichter.
Aber ich kann Dir zumindest eines mit auf den Weg geben:
Deine Anlagenverschaltung ist offenbar lebensgefährlich!
Schließlich ist der Ausgang dieses Wechselrichters in Form einer Steckdose ausgeführt. Daher könnte es sein, daß jemand diesen Stecker zieht und dann an dessen Stiften Netzspannung anliegt!!! Das darf keinesfalls sein. Eine Anlage, die wechselweise aus dem Netz und aus dieser Netzersatzanlage gespeist wird, muß so verschaltet sein, daß diese gegenseitig verriegelt sind! z.B. über einen geeigneten Umschalter.
Dann hätte auch dieser Schaden gar nicht erst entstehen können...
Frage daher auch:
Wie stellst Du bei Netzersatzbetrieb den erforderlichen Schutz gegen indirektes Berühren sicher? Sprich - gibt es einen FI, der dann auch wirken kann, eine Isolationsüberwachung oder wie?
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 110009
tixiv Schreibmaschine
    
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Zitat :
| bei dem elektronischen Problem hilft Dir am besten tixiv weiter, der ist hier der Spezialist in Sachen Wechselrichter. |
So ist es. Allerdings kann ich ohne Schaltplan auf die entfernung garnichts sagen. Ich habe auch schon bei Conrad geschaut, und die haben den nicht im Downloadbereich.
Hast Du den Schaltplan und kannst Du ihn hier hochladen?
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BID = 110270
valejo Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Manila - Philippines
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Ja , die verschaltung ist eine sache, die sich mit deutschem standard nicht vergleichen laesst. aber hier ist das eben alles anders. der Wechselrichter hat keine Steckdose mehr, sondern ist normalerweise direkt an die leitung angeklemmt. es sind zwei schalter: der eine schaltet das normale netz und der andere den wechselrichter. das dumme ist, das sich die beiden gegenseitig nicht beeinflussen,was mir eben passiertist. aber ich will das umgehend aendern. zum FI: sowas gibts hier nicht. wenn du an dein haus einen stromanschluss bekommst dann ist das alles nur 2 polig. phase und null, und die erde wird irgendwo mit nem stueck aludraht angebunden.
Hochgeladene Datei ist grösser als 300000 . Deswegen nicht hochgeladen
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BID = 110273
valejo Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Manila - Philippines
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BID = 110274
valejo Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Manila - Philippines
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BID = 110275
valejo Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Manila - Philippines
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ich denke es liegt an dem PIC. pin 12, 13 gehen ja direkt auf die treiber. an der 13 ist ein rechteckimpuls. die obere kante sieht aus wie ein sinus, an der 12 ist auch ein signal laesst sich aber auf dem oszi nicht anzeigen. nur zwei glatte linien
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BID = 110278
valejo Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Manila - Philippines
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: valejo am 4 Okt 2004 22:57 ]
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BID = 110312
tixiv Schreibmaschine
    
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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O.K. Der Schaltplan ist zwar nicht grade so richtig leserlich, aber es geht schon.
Also erstmal möchte ich sagen, dass ich nicht glaube, dass es am Pic liegt. Das eine Steuersignal für die H Brücke müsste einfach nur ein Rechtecksignal mit 50Hz sein, Das andere ein sehr viel hochfrequnteres PWM Siganl, dass einmal eine aufrechte und einmal eine Umgekehrte Sinushalbwelle mit 50Hz beschreibt. Beide Siganle müssten also verschieden sein. vielleicht drehst Du mal ein bisschen an den Einstellungen von Deinem Oszi, um das andere Signal auch begutachten zu können. Bilder von den Oszillogrammen währen auch nicht schlecht, um den PIC wirklich ausschliessen zu können.
Die Spannungsversorgung für die H Brücke hast Du bestimmt schon gemessen, oder? Müssten so 320V sein.
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BID = 110332
valejo Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Manila - Philippines
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ja das eine signal ist ein rechteck mit einer sinusschwingung, das andere eben nur die linien. es ist wie ein geisterbild zwischen den linien, aber es laesst sich nicht darstellen. mein oszi geht bloss bis 30mhz und das ist sicher hoeher in der frequenz.
die betriebsspannung an den treibern is 12Volt und die Vs rund 320Volt. An der ausgangsspule, hab ich auf der einen seite 125Volt DC und auf der anderen nur 70Volt dc.
hier mal eine zeichnung ich bin nicht sehr gut im malen
nachtrag: am ausgang hab ich einmal eine positive und eine negative sinuswelle. die lassen sich aber nicht richtig ausmessen, es sind immer drei uebereinanderliegende halbwellen mit staendig wechselnder frequenz
[ Diese Nachricht wurde geändert von: valejo am 5 Okt 2004 8:32 ]
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BID = 110350
tixiv Schreibmaschine
    
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Die Signale, die Du auf dem Oszi siehst können sehr gut in Ordnung sein! Wenn Du ein 2 Kanal Oszi hast, dann kannst Du ja mal mit einem Kanal auf das Rechtecksignal gehen, und den zum triggern verwenden, und mit dem anderen Dir das Signal anschauen, auf das Du zur Zeit nicht Triggern kannst.
Auf einen sich schnell veränderndes PWM Signal kann man nämlich nicht gut (oder garnicht) triggern.
Die abklingenden Sinuswellen nach den sprüngen des Rechtecks können gut ein Produkt Deines Tastkopfes sein. Vielleicht sind die in der Schaltung garnicht vorhanden.
Hast Du einen Tastkopf, mit dem Du Dir das Ausgangssignal anschauen kannst? Wenn ja, dann die Signale bei offenem Ausgang an den beiden Seiten von C34 jeweils gegen Masse bitte auch hierher!
Ansonsten könntest Du auch mal die Spannungen über C47 und C44 mit einem Multimeter messen. Die sollten beide ca. 12V sein.
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BID = 110354
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35321 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Nö, das ist in Deutschland oder sonstwo auch nicht anders!
Bei einem Wechselstrom-Hausanschluß kriegst Du auch hier nur zwei Adern ins Haus geliefert (bei Drehstrom dementsprechend vier, u.U. auch nur drei).
Das hat aber nun so gar nichts mit der Frage zu tun, ob man einen FI einsetzt. Übrigens ist das dann in Eurem Fall keinNulleiter (PEN), sondern ein Neutralleiter (N), da es sich um ein TT-Netz handelt.
Wenn Ihr die Schutzleiter schon an einen örtlichen Erder ("Stück Aludraht") angebunden habt, wäre es ganz einfach:
Nur noch einen zweipoligen FI (40A, 30mA) in die Leitung geklemmt und fertig ist die Sicherheitslaube!
Laß Dir halt vom nächsten anreisenden Besucher so ein Ding (FI bzw. "RCD") aus einem Baumarkt in Dtl. oder so mitbringen. Ist auch nicht teurer als eine bessere Flasche Wein und Du hast länger etwas davon...
Nen geeigneten zweipoligen(!!) Umschalter brauchst Du ja sowieso. Den gibts allerdings wohl nicht im Baumarkt...
Oder Du automatisierst die Sache gleich soweit, daß entzwder bei Netzausfall die Solaranlage oder, wenn deren Akku leer, ist das öffentliche Netz zugeschaltet werden (je nachdem, wie Du es brauchst).
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