Belinea LCD TFT Flachbildschirm  101725

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Autor
LCD TFT Belinea 101725

Problem gelöst    







BID = 457366

mjakobi

Gerade angekommen


Beiträge: 9
 

  


Geräteart : Flachbildschirm
Hersteller : Belinea
Gerätetyp : 101725
Chassis : 111707 Rev. 1.0
FCC ID : keine gefunden
Kenntnis : artverwandter Beruf
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
______________________

Hallo zusammen,
ich habe hier den o.g. TFT. Das Teil ist etwa 4 Jahre alt, sieht aber aus wie neu und ist für den Elektroschrott irgendwie zu schade...

Fehlerbild:
Nach dem Einschalten geht die Power-LED an, die Hintergrundbeleuchtung geht kurz an (d.h. der BS wird kurz hell), ohne dass man ein Bild sieht und wird danach wieder dunkel. Wenn man genau hinsieht, oder das Panel mit einer Taschenlampe anleuchtet, kann man das Monitorbild erkennen.
Hin und wieder wird das Bild nach dem Einschalten des Monitors auch normal angezeigt, allerdings ohne, dass eine Regelmäßigkeit festzustellen wäre.

Weil's sozusagen mein "erstes Mal" ist ;-), habe ich versucht, mir hier ein paar Grundlagen anzulesen. Wenn ich das alles nicht ganz falsch verstanden habe, können entweder eine oder mehrere Leuchtröhren der Hintergrundbeleuchtung defekt sein, oder der Inverter, der die Röhren ansteuert hat eine Macke.
Das Netzteil und der Inverter scheinen bei diesem Monitor auf einer Platine untergebracht zu sein (siehe Bild), auf dieser Platine gibt es die Anschlüsse CN3, CN4, CN5 und CN6, an denen wohl die Spannung für die Röhren anliegt. Wenn ich den Monitor einschalte, während nur jeweils einer der Stecker verbunden ist, sieht man für einen kurzen Moment ein Bild, bevor die Hintergrundbeleuchtung wieder ausgeht (passiert bei allen vier Steckern). Bezeichnung der Platine ist übrigens "IPHS4L".
Die Elkos auf der Platine sind zumindest optisch noch in Ordnung.

Hat vielleicht jemand eine Idee, was der Apparat für ein Problem haben könnte?

Danke für eure Hilfe!


Gruß -- Markus



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BID = 457381

kai4065

Stammposter



Beiträge: 298
Wohnort: Maxhütte

 

  


Zitat :
mjakobi hat am 14 Sep 2007 14:59 geschrieben :

Hat vielleicht jemand eine Idee, was der Apparat für ein Problem haben könnte?


Vielleicht hat er Migräne und mags lieber dunkel...


Zitat :

Die Elkos auf der Platine sind zumindest optisch noch in Ordnung.


Was nicht heisst, dass sie in Ordnung sind.

Ausserdem solltest du den Inverter nicht betreiben, wenn keine Röhren angeschlossen sind.

Evtl. kannst du ja mal andere (neue/funktionierende) Röhren anstecken, um zu sehen ob das Problem an den Röhren oder am Inverter liegt.


Gruß

Kai4065

[ Diese Nachricht wurde geändert von: kai4065 am 14 Sep 2007 16:00 ]

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BID = 457397

mjakobi

Gerade angekommen


Beiträge: 9


Zitat :
Vielleicht hat er Migräne und mags lieber dunkel...

Komisch, wenn meine Frau Migräne hat, sagt sie nie, dass sie es lieber dunkel mag...


Zitat :
Was nicht heisst, dass sie in Ordnung sind.

Scho klar, habe nur immer wieder von aufgeblähten Elkos gelesen, da dacht ich, es wäre erwähnenswert...


Zitat :
Ausserdem solltest du den Inverter nicht betreiben, wenn keine Röhren angeschlossen sind.

Ooops... Danke für den Tipp, habe ich nicht gewusst. Wie gesagt, ist der erste TFT...



Zitat :
Evtl. kannst du ja mal andere (neue/funktionierende) Röhren anstecken, um zu sehen ob das Problem an den Röhren oder am Inverter liegt.

Hmm, habe leider sonst keine Havaristen hier.
Aber können das echt die Röhren sein? Wenn sie erstmal an sind, arbeitet der Monitor ja völlig normal... Und alle Röhren gleichzeitig - ist das nicht etwas unwahrscheinlich?
Ich kann zwar die Spannung an den 4 Ausgängen des Inverters nicht wirklich messen, weil beim Multimeter bei 700V AC Schicht ist, aber ich sehe beim Einschalten, dass die Spannung hochgeht (bis zum Overflow des MM) und danach wieder auf 0V abfällt. Ich hätte irgendwie erwartet, dass da dauerhaft eine Spannung anliegt, solange der Monitor an ist?!

Danke & Gruß --
Markus

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BID = 457399

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36053
Wohnort: Recklinghausen

Am Inverterausgang liegt Hochspannung an, da ein Multimeter dranzuhalten ist die beste Möglichkeit um das Meßgerät zu zerstören.
Der Inverter schaltet ab sobald etwas nicht stimmt, daher reicht eine defekte Röhre aus um alle 4 abzuschalten.

Die Elkos würde ich trotzdem mal überprüfen bzw. tauschen, bei den paar wird das ja wohl keine große Investition sein
C31 scheint es zumindestens zu warm zu sein, oder warum fängt der an sich auszuziehen?

_________________
-=MR.ED=-

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Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

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BID = 457443

Manolito

Stammposter

Beiträge: 439
Wohnort: anywhere

Hallo,

ich habe genau den gleichen Monitor, der vor ca. 2 Monaten exakt
die gleichen Symptome zeigte; nach Auswechseln der beiden Elkos C31
und C32 (470 uF / 25 V) [sind die beiden grösseren Elkos direkt
rechts neben dem 2. Kühlblech (obere Elkos auf der Abb.); die sind
für die 12 V Versorgungsspg. u.a. der Inverter zuständig]
arbeitet der Monitor seitdem wieder abs. problemlos.
Es dürfte aber auch kein Fehler sein, die beiden Elkos (1000 uF/10 V;
diese glätten die 5V V-Spg.) unterhalb von C31/C32 und den einzelnen
Elko zwischen den Inverter-Trafos - soweit ich mich erinnere, auch
ein 470 uF/25 V-Elko - gleich mit zu wechseln (ich hatte damals
keine passenden Elkos mehr vorrätig und habe diese deshalb nicht
erneuert). In jedem Falle 105 Grad-Typen, möglichst Low-ESR, verwenden.

Gruß - Manolito




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Manolito am 14 Sep 2007 21:01 ]

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BID = 457565

mjakobi

Gerade angekommen


Beiträge: 9

Hey, wie genial ist das denn?
Ein fettes Dankeschön für eure Hilfe - ich gebe euch hiermit ein virtuelles Bier aus!

Respekt für dein Auge, Mr. Ed, den Striptease von C31 habe ich nicht gesehen, selbst nach deinem Hinweis habe ich es nicht wirklich erkannt.

Ich habe C31 getauscht und der Moni funktioniert wieder. Für mehr hat es leider nicht gereicht, hatte (wie das immer so ist) natürlich nur unpassende Elkos hier.


Wärt ihr so nett mir noch zu erklären, warum es unbedingt ein 105°C-Typ sein muss (abgesehen davon, dass so einer drin war)?
Ich erinnere mich dunkel, dass ich mal gelernt habe, dass Elkos selber keine Hitze produzieren und die Umgebungstemp. maßgeblich ist. Habe ich das falsch in Erinnerung? Besteht die Gefahr, dass die Umgebung so warm wird?

Habe jetzt einen 85°C-Typ reingelötet, weil grad nichts anderes verfügbar war...


Danke für eure Hilfe, ihr seid genial!

Gruß -- Markus

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BID = 458222

Manolito

Stammposter

Beiträge: 439
Wohnort: anywhere

mjakobi schrieb:

Zitat :
Wärt ihr so nett mir noch zu erklären, warum es unbedingt ein 105°C-Typ sein muss (abgesehen davon, dass so einer drin war)?
Ich erinnere mich dunkel, dass ich mal gelernt habe, dass Elkos selber keine Hitze produzieren und die Umgebungstemp. maßgeblich ist.

wird alles ausführlich erklärt [inc. Abb. geplatzter Elkos und Links zu weiterführender Literatur] z.B. bei wikipedia unter den Stichworten "Kondensator" oder "ESR".
105°C-Elkos haben bei den hohen Schaltfrequenzen und Temperaturen in den SNT´s erheblich höhere Standzeiten als die 85°C-Typen, spez. wenn es sich zusätzlich noch um Low-ESR-Typen handelt. Detaill. Angaben zur mittleren Lebensdauer versch. Elko-Typen in den Datenblättern/Spezifikationen der Hersteller.

Gruß - Manolito

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