Meistens ist der Schalttransistor und der Gleichrichter geschossen (in dieser Reihenfolge). Wenn du Glück hast, hat der (fette) Ladeelko Schluß (eher selten). Ein gut konstruiertes Schaltnetzteil sollte man durch Überlast nicht zerstören können (Schutzschaltung).

Oft kommt es bei älteren Schaltnetzteilen vor, daß Elkos eingetrocknet sind und es als Folge irgendwann knallt.

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Sex ohne Liebe ist wie Weihnachten ohne Ostereier :)))

wow, erstmal vielen Dank für die schnelle Hilfe

Natürlich hab ich keine Alufolie genommen. Ordentlich die Sicherungshalter ausgelötet (leider keine Klemmhalter) und `ne Neue eingesetzt.
Dass ich überhaupt die Auswechlung der Sicherung allein in Betracht gezogen habe lässt wohl etwas auf meine Hilflosigkeit schließen. Was "Artverwandtes" hab ich zwar als Beruf und so grundsätzlich ist mir die Funktion eines Schaltnetzteils auch bekannt, aber zum eigenständigen Fehlersuchen (ohne Schaltplan) reicht es leider nicht - ich leuchte eher auf der Softwareseite.
´Ne primive Glühbirne als "Strombegrenzung mit eingebautem Indikator" *g* ...manchmal sieht man die einfachen Dinge nicht mehr.
Kleines 5€ - DMM ist zur Hand, aber aus dem Ausmessen von Halbleitern wurde in der Ausbildung eine Wissenschaft gemacht zu der mir die Geräte fehlen (ausserdem nie wieder später in der Ausbildung gebraucht und daher viel vergessen ) - geht vermutlich auch mit "Hausmitteln".

Erfahrungen mit dem Aufspüren von Kurzschlüssen? Naja.. so ab 850 MHz und mit entsprechender Gerätschaft... Also defakto hierfür nicht brauchbar, also: Nein.

Für diese Kristallkugel meinen Glückwunsch: Es ist ein UC3842AN... der kommt ungetestet (wie auch...?) mit Brückengleichrichter (Typ erst nach Auslöten lesbar, der Elko hängt davor) ausgewechselt. Rein von der Anordnung sind die Schalttransistoren doch recht weit hinten, daher lasse ich mir hierbei die Option der Auswechlung, der Tipp ist aber Gold wert (allein hätte ich Rätsel geraten), für später.
Dass der Elko durch sein könnte lässt sich mit dem durch kurzen Widerstandstest rausfinden, mach ich vor allem Anderen (Aufgebläht ist er allerdings nicht).

So, jetzt mal kramen, wo das 5€ - Schätzeisen von Conrad liegt, ich meld mich.

Vielen Dank, Euch Beiden . Gruß - yb

Das mit dem Schaltplan ist eigentlich kein so großes Thema...
Das Datenblatt zum UC3842 von Unitrode (mal nach ner PDF googeln) hat Applikationsnotizen mit Schaltungsvorschlägen und die sind meist nahe an der echten Schaltung. Das gilt übrigens für die meisten der NT ICs...

Und wie du sagtest,- hier wird eine reine Messung auf Kurzschlüsse ausreichen.- Der muss nämlich heftig sein.
Und eine Diodentest-Funktion sollte das DMM auch haben, oder?

Sollte es den Schalttransistor geschossen haben (D-S Schluss): Der hat auch noch einen kleinen Widerstand in der Source Leitung gegen Masse - der wird bei solch einem Knall gern hochohmig und himmelt dabei oder anschließend das IC.

Hallo!

Statt der Sicherung eine Glühlampe 230V 25W anschließen. Beim Einschalten darf die Glühlampe ca. 2s leuchten und muß dann bei unbelastetem Netzteil fast ganz dunkel werden. Den Schalttransistor auf der Primärseite rausbauen und Gleichrichter und Elko testen (Lampe muß ganz ausgehen, sonst Gleichrichter defekt) - ACHTUNG!!! Elko ist nachher auf 320V geladen, entladen mit Widerstand!

Ist die Primärseite OK und sind dann nur Zirpgeräusche da, dann geht es auf der Sekundärseite weiter.

mfg lötfix

Ich danke Lötfix, für den Tip mit der Glühbirne. Ist ja nicht so, als ob ich den Hinweis bereits weiter oben nicht schon gegeben habe. Und der Fragesteller kam ja auch nicht selbst auf die Idee - nein. Es bedurfte Lötfix...
Und auch dank dem Elektrolurch für die Wiederholung meiner Diagnose.

Ist es hier so, dass Antworten nur von bestimmten Leuten gültig sind oder wie? Ich brauche keinen, der meine Antworten wiederholt. Lasst euch selbst was einfallen, wenn ihr was beitragen wollt und plappert nicht bereits gesagtes nach.

Aber wenn ihr so genial seid, dann macht ihr weiter, mir reicht es.

Nun mach aber mal halblang, Melli!

Erstens ist das hier ne demokratische Veranstaltung, also darf (solange es im Rahmen bleibt) jeder schreiben, was er will.
Andererseits kann man das auch im Sinne einer Meinungsbildung sehen: Du solltest Dich also eher freuen, wenn andere Deine zuerst geäußerte Ansicht ebenfalls stützen!
Abzuschreiben und "nachzuplappern" hat hier wohl kaum einer nötig...

Als Unbeteiligtem fällt mir aber auf, daß erst Lötfix dem Fragesteller erklärt hat, wie das mit der Glühlampe genau zu bewerkstelligen ist.
DU hattest den Punkt zwar als erster erwähnt, aber nur in der Form:

Zitat :

Wenns richtig geknallt hat, ist es immer gut ... zu wissen, wie man sowas mit einer einfachen Glühbirne realisieren kann.

Tja, nun wußte er also, daß es ihm helfen könnte, wenn er es wüßte. Aber wie er es anstellen sollte, wußte er deswegen immer noch nicht...

Auch Elektrolurch hat Deine Diagnose nicht 1:1 wiederholt, sondern vertieft und daran anküpfend weitergeführt.

Also sei bitte nicht ungerecht!

Wenn Du aber partout schmollen willst, bitte.
Es ist zwar schade, aber wir werden es akzeptieren.
Vielleicht überlegst Du es Dir ja jetzt noch einmal?


versöhnlicher Gruß,
sam2


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 31 Jul 2004 11:19 ]

Oh, bitte... keine Agressionen.

Ich bin Euch sehr dankbar für Eure Tipps. Leider hab ich heute keine Ersatzteile mehr besorgen können. Dafür hab ich meinen Kiddies einen Besuch im Zoo gegönnt.
Melli, ja, Du hast tatsächlich die Richtung vorgegeben, aber ich hätte die Glühlampe in Reihe zum SNT vorgesetzt, als Strombegrenzung für die Sicherung. Wird allerdings vermutlich genauso funktionieren, wie der Tipp von Lötfix. Nur hätte ich so 70W bis 100W gewählt. Gut zu wissen, 25W reichen aus.
Ansonsten bin ich jemand, der gern hört, wie so ein Reparaturtipp noch von Anderen bestätigt wird - dann traut man sich eher ran.
Nochmal vielen Dank an alle, insbesondere Melli, weil Du die erste Antwort zu diesem Thread gegeben hast und schonmal die Reparatur derart eingeschränkt hast, nu bin ich nicht mehr ganz so hilflos. Danke auch an alle Weiteren, denn nu weiss ich auch, wie ich rangehen kann und bin was die Reparatur angeht etwas mutiger, weil alles in eine Richtung geht. Leider aber erst ab Montag, wenn die Geschäfte wieder offen haben.
Bis dahin: Viele Grüße und schönes WE - yb

Zwischenstand:
Schaltregler (8-pol DIL), Gleichrichter und Schalttransistor ausgetauscht.
Den Schalttransistor hat´s richtig ordentlich zerlegt gehabt, war nur sehr schwer zu erkennen, aber nach Auslöten war´s ein Zweiteiler.
In den Standby geht´s schon wieder, nur beim Versuch des Einschaltens tut sich nix anderes, als dass die Power-LED erlischt.
Soweit ich weiss ist einmal die 5V Standby-Spannung vor dem Einschalten da, beim einschalten aus dem Stby welchseln dann die regulären Spannungen die Stby-Spng ab.
Ich werde wohl noch die anderen Schalttransistoren wechseln müssen... aber heut´m nicht mehr,
bis dahin byebye.

P.S.: Bei Segor sind beneidenswerte Experten. Der Mann hinter dem Tresen ist sofort voll in der Materie gewesen und meinte, die Gateschutzdiode des Schaltreglers sollte auch gleich geprüft werden...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: yb_berlin am  3 Aug 2004 16:37 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: yb_berlin am  3 Aug 2004 16:46 ]