Iiyma Monitor PC Bildschirm Röhrenmonitor  Pro 451

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Autor
Monitor Iiyma Pro 451

    







BID = 151507

giwer

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Beiträge: 202
 

  


Geräteart : Monitor
Hersteller : Iiyma
Gerätetyp : Pro 451
Chassis : A902MT
Kenntnis : Artverwander Beruf
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
______________________

Hallo,
Mein Problem:
Das Bild ist total unscharf, genauer gesagt nur die vertikale Linien.
Habe sämtliche Kondensatoren Widerstände, Dioden und Transistoren überprüft. Kalte Lötstellen kann ich auch ausschließen.
Hat jemand ein Tipp?



Erklärung von Abkürzungen

BID = 152310

Ewald-R

Neu hier



Beiträge: 22
Wohnort: Österreich

 

  

Die Bildröhre braucht 2 Fokusspannungen, welche auch über das OSD Menü über einen Fokus Modulator moduliert werden. Ensteht der Fokusfehler bei allen Auflösungen oder gibt es merkbare Unterschiede?

PS: Ich hatte schon einige Monitoren wo derartige Fehler von der Hochspannungskaskade, bzw. Spannungsteiler zu den beiden Fokuspotis verursacht wurden. In solchen Fällen wäre ein neuer Zeilentrafo fällig!

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BID = 152385

giwer

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Beiträge: 202

Den Fehler hab ich bei allen Auflösungen.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 152388

Ewald-R

Neu hier



Beiträge: 22
Wohnort: Österreich

Wenn der Fokusfehler bei allen Auflösungen gleich stark auftritt, ist es möglicherweise nur ein Einstellproblem. Hast Du schon versucht, die Linien vom Testbild irgendwie mit den beiden Fokusposis scharf zu bekommen?

Bei vielen SVGA Monitoren sitzen diese Einstellregler direkt am Zeilentrafo. Wenn Du unter folgendem link http://gamingstuff.com/ktxx03.asp den einfachen Schaltplan KT-xx48 runterladest, kannst Du eine Fokusschaltung sehen, wie sie überwiegend in 31-95 Khz Multisync Chassis ausgeführt ist!

PS: Achte dabei auf die zusätzliche Modulationsschaltung mit dem kleinen Übertrager unter dem Zeilentafo, die Kaskade und die beiden Fokusregler sind am Schaltbild nicht eingezeichnet!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ewald-R am 20 Jan 2005  9:44 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ewald-R am 20 Jan 2005  9:46 ]

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BID = 152396

giwer

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Beiträge: 202

Das mit de Focusregler hatte ich versucht, es wird nur schlechter.
Werde heute Abend noch mal versuchen wenn ich zuhause bin.
Danke.

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BID = 152470

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36053
Wohnort: Recklinghausen

Eine weitere Möglichkeit ist natürlich noch ein defekt an der Röhre. Wenn du ein Maximum erreichst, also das Bild beim drehen nach rechts und links unschärfer wird dann ist das gut möglich. Ändert sich evtl. auch noch die Helligkeit wenn du den Focus veränderst?



_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

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BID = 152494

Ewald-R

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Beiträge: 22
Wohnort: Österreich

Bei Geräten mit Doppelfokus-Bildröhren ist es auch wichtig, daß man immer hintereinander beide Fokusregler nachjustiert. Vertikaler und horizontaler Fokus sind voneinander abhängig, deshalb immer nur kleine Drehbewegungen an den beiden Einstellreglern vornehmen.

Ich hatte auch schon Chassis, wo die Fokusspannungen am Minimum-Anschlag noch zu hoch waren. In diesem Fall half geringfügiges verringern der Hochspannungseinstellung (nicht alle Zeilentrafos einer Serie sind völlig gleich). Es gibt auch Fehler wie kapazitätslose Elkos, nach der Gleichrichterdiode der Fühlerwicklung vom Sperr oder Flußwandlertrafo im Netzteil, folglich steigt die Betriebsspannung erheblich an und das Bild wird auch unscharf.

PS: Wenn ein Monitor man 15000 Stunden gelaufen ist, wäre es nicht verkehrt sämtliche Elkos im Schaltnetzteil zu überprüfen und ggf. zu erneuern.

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BID = 152796

giwer

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Beiträge: 202

Hallo,
also, ich hab’s noch mal mit den Fokusregler versucht.
Wenn ich an den Vertikal-Fokus drehe , dann bleibt die Helligkeit gleich, beim Hor. –Fokus verändert sich die Helligkeit und die Bildbreite. Mit viel Feineinstellung ist es mir gelungen den Fokussierung so einzustellen das, das Bild wider scharf ist.
Ein Problem hab ich noch, und zwar der Bildschirm wird ab und zu kurz heller und die vertikale Linien werden wider unscharf, so wie beim „Wackler“.
Die Spannungen sind stabil und ohne „Brumm“,auf „Klopfzeichen“ reagiert er auch nicht.
Wieso hat sich die Fokussierung plötzlich verändert ?. Wird die Bildröhre langsam müde?, mag der Zeilentrafo nicht mehr?

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BID = 152848

Ewald-R

Neu hier



Beiträge: 22
Wohnort: Österreich

Fokuseinstellungen bei Doppelfokusbildröhren sind Gefühlssache und sollte man erst nach 30 Minuten Laufzeit des Gerätes exakt justieren!

Die Helligkeitsschankungen könnten möglicherweise die Usache für Dein Problem sein, ich besitze leider keinen Schaltplan von Ilyama aber repariere jährlich ca. 500 Monitore von Spielautomaten oder Computern. Viele S-VGA Zeilentafos haben nur noch 2 Vokusregler und keinen Einstellregler für die G2 Spannung. Stattdessen wird die Gleichspannung für Gitter 2 an einem Spannungsteiler abgenommen, welcher zwischen Fußpunkt der Hochspannungskaskade und Masse liegt. Dort sind erfahrungsgemäß 2 bis 3 hochohmige Widerstände in Reihe geschaltet, weil auch die Strahlstrombegrenzung über diese kleine Energiequelle erfolgt. Sollte ein Widerstand völlig ausfallen, dann wird über eine zusätliche Wicklung vom Zeilentafo ein Thyristor mit einer in Reihe geschalteten Zenerdiode gezündet, welcher die ansteuerung der Zeilen oder Hochspannungsendstufe verhindert.

Deine Bildbreitenschwankungen beim Einstellen vom Fokus sind auf Regelverzögerungen der Strahlstrombegrenzung zurückzuführen, weil häufig ein Elko mit 2,2 bis 10µF auf der Referenzspannung sitzt. Suche mal nach der Spannungsquelle für das G2 Kabel. Weiters gibt es auf der Bildröhrenplatine noch sogenannte "Sourge-Absorber" (kleine Funkenstrecken) welche oft schon unter 350 Volt Sprühentladungen verursachen, bei deratigen Fehlern kann es auch zu geringfügigen Veränderungen der Fokusspannung kommen.

PS: Diese etwas modernere Technik ist leider nicht mehr ganz so einfach wie noch vor 20 Jahren!

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BID = 153508

giwer

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Beiträge: 202

Hallo,
endlich mal wider ein wenig Zeit.
Das Gerät macht was es will. Jetzt hat sich wieder die Helligkeit, Fokus und die Geometrie verändert. Das Bild ist ca. 3cm schmäler und 2 cm höher geworden, so das der Kreis in der Mitte jetzt ovalförmig ist.
Im Monitor ist ein Zeilentrafo mit 3 Regler verbaut, und das G2- Kabel geht direkt vom Zeilentrafo zur Bildröhre.
Die Funkstrecken sind sauber und haben auch keine Spannungsüberschlagspuren.
Die G2-Spannung schwankt ständig zwischen 670V und 680V (gemessen mit 1:100 Tastkopf), an den anderen Spannungen, sowie das Signal (Frequenz und breite) an der Basis des HOT- Transistors ändert sich nichts.
Ist es möglich das der Spannungsteiler im Zeilentrafo eine „Macke“ hat?
Wo soll ich noch suchen?
Bin für jeden Tipp dankbar.

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BID = 153649

Ewald-R

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Beiträge: 22
Wohnort: Österreich

Mit Deiner aktuellen Fehlerbeschreibung, können wir die Bildröhre als Fehlerquelle ausschließen. Wenn die G2 Spannung direkt aus dem Zeilentrafo kommt und erheblich schwankt, ändern sich naturgemäß auch die Fokusspannungen.

Jetzt gibt es im wesentlichen nur noch 2 Fehlerursachen: Würden nur G2 und die Fokusspannungen erheblich schwanken, hätte ich auf einen defekten Zeilentrafo getippt. Nachdem aber das Bild um 3cm schmäler und auch höher wird, tippe ich auf grobe Spannungseinbrüche in der Versorgungsspannung für die Zeilen oder Hochspannungsendstufe. Hier gibt es im wesentlichen 2 unterschiedliche Schaltungen: Entweder kräftige Zeilenendstufe wo auch die horizontale Ablenkspule angesteuert wird, oder getrennte Hochspannungs und hor. Ablenkendstufe. In klassischen Leistungskreisen (kombinierte Zeilenendstufe) kenne ich Probleme mit schlechten Ablenkkondensatoren (meistens mehrere dickere Folienkondensatoren in Reihe zur Ablenkspule, welche mit Powermosfet Transistoren im Verhältnis zur Zeilenfrequenz verschieden kaskadiert werden. Auch Boosterkondensatoren und Versorgungsspannungen für die Zeilenendstufe werden bei unterschiedlichen Zeilenfrequenzen umgeschaltet. Diese Versorgung erfolgt häufig vom Netzteil mit ca. 50 bis 90 Volt Grundspannung (je nach Bildschirmgröße) und wird über eine nachgeschaltete Ladungspumpe aus Powermosfet und Spereicherdrossel über entsprechene Pulsbreitenmodulation bis zum 1,8 fachen Wert erhöht.

Überprüfe mit dem Oszilloskop alle sekundärseitigen Spannungen vom Netzteil und vor allem den Elko welcher nach der Ladungspumpe auf der Versorgungsspannung für die Zeilenendstufe sitzt (Erfahrungsgemäß zwischen 33 bis 100µF 250 Volt 105°C Elko) Verwende auch ein Wattmeter zwischen Steckdose und Monitor und achte ob die Leistungsaufnahme bei schmäleren Bild ansteigt, das wäre sehr kritisch für die Zeilenendstufe. Sinkt die Leistungsaufnahme, dann hast Du ein Problem mit der Stromversorgung für die Zeilenendstufe und kannst unbedenklich längere Zeit messen. Elkos mit schlechter Kapazität merkt man unter anderem wenn sie nach längerer Zeit heiß werden.

PS: Auf keinem Fall mit dem Oszilloskop primärseitig am Netzteil messen (außer mit galvanisch vom Netz getrenntem Transformator). Dort gibt es unterschiedliche GND-Linien welche auch Netzspannung führen, ein Kurzschluß mit dem geerdeten Tastkopf könnte das Netzteil völlig zerstören.

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BID = 154113

giwer

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Beiträge: 202

Gestern lief der Monitor mindestens 8 Stunden, und das ohne Störungen.
In Moment sind alle Spannungen stabil, und das Bild ist auch scharf.
Manche Kondensatoren im Netzteil haben ein Kapazitätsverlust bis zu 30% , aber solange die Spannungen noch „sauber“ sind reicht es ja noch.
Die Ladungspumpe schau ich mir heute Abend noch genauer an. Auf die schnelle hab ich kein Elko gefunden der zur Ladepumpe gehören könnte, nur Drossel, Powermosfet und 2.2uF/250V Folienkondensator.

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BID = 154118

Ewald-R

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Es kommt immer darauf an, womit man die Kapazität von Elkos überprüft? Wenn ich schlechte Elkos mit 100µF an meiner Megger B131 RLC Messbrücke mit 1Khz Prüffrequenz messe, zeigt ein Bauteil welches bei 120 Hz noch 80µF hatte, nur noch 20µF Kapazität an. Schaltnetzteile arbeiten mit wesentlich höheren Taktfrequenzen und da sind solche Elkos oft wirkungslos. Leider besitze ich keinen passenden Schaltplan von Iiyama, ich habe von einem 19" Kortek KT1948 SVGA Monitor die Ladungspumpe und den Horizontal Stromversorgung rot markiert, damit Du Dir solche Kunstschaltungen besser vorstellen kannst.

PS: Reagiert Dein Monitor auf Erschütterungen?



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BID = 154144

giwer

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Beiträge: 202

Ich verwende ein L/C/R Meter mit einer Toleranz von 0.7% bei Kapazitätsmessungen.
Solange das Netzteil eine Spannung frei von Schaltimpulsen und sonstigen „Müll“ liefert, gehe ich davon aus das die Kondensatoren ihren Zweck erfüllen.
Die Ladepumpe hab ich auch schon auf dem Schaltplan gefunden, muss jetzt nur schauen wie es bei mir aufgebaut ist.
Ach ja, der Monitor reagiert auf kein Bauteilabklopfen, schütteln, rütteln u.s.w.

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BID = 154160

Ewald-R

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Beiträge: 22
Wohnort: Österreich

Wenn am 1:10 Taskopf mit 0,5 Volt /cm die Betriebsspannung keine gröberen Spikes bei AC zeigt, liegt Erfahrungsgemäß noch alles im günen Bereich. In meinen Archiven habe ich einen Iiyama Schalplan als PDF gefunden, ist aber etwas unübersichtlich gezeichnet. Dürfte aber nicht sehr viel mit dem Vision Pro451 gemeinsam haben. Von den anderen Modellen besitze ich nur Bedienungsanleitungen.

PS: An einem Vision Master pro 450 mit ca. 8000 Betriebsstunden hatte ich letzten Sommer einen abgerauchten Videoverstärker. Ursache war ein schlechter Elko im Netzteil für die Fühlerwicklung, die Betriebsspannungen lagen um durchschnittlich 15% höher, ohne daß man vor dem Ausfall etwas am Bild merkte!



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