natcomp LCD TFT Flachbildschirm screen x15 Reparaturtipps zum Fehler: Im Unterforum Reparatur - Monitor TFT - Beschreibung: Reparaturtipps - Reparatur-Probleme mit Monitor, Bildschirm, TFT, Flachbildschirm, LCD
Autor |
LCD TFT natcomp screen x15 |
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BID = 357791
5teve Gesprächig
Beiträge: 128 Wohnort: Darmstadt
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Geräteart : Flachbildschirm
Hersteller : natcomp
Gerätetyp : screen x15
Kenntnis : keine Kenntnis der Materie
Messgeräte : Multimeter
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Hi!
Und schon wieder ein Problem mit einem Flachbildschirm obwohl mein anderes noch nicht 100%ig gelöst ist
Da eine Freundin davon Wind bekam, dass ich meinem eigenen TFT rumschraube hat sie mir nun auch ihren gegeben. Es handelt sich um einen Bildschirm der Firma natcomp, welche wie ich herausgefunden habe leider nicht mehr existiert.
Das Gerät hat Probleme mit der Hintergrundbeleuchtung, ich schätze es liegt am Elko des Netzteils.
Fehlerbeschreibung:
Schalte ich das Gerät ein, ist für ca. 1 Sekunde das Bild zu sehen, dann verschwindet es wieder. Das Netzteil (intern) fiept und wenn ich meinen Ohren trauen darf, kommt dieses fiepen vom Elko. Ist der Flachbildschirm nun für längere Zeit am Netz angeschlossen, dann lässt sich der Monitor über längere Zeit einschalten (jedenfalls habe ich das Gefühl, dass das nur so ist, wenn er längere Zeit am Netz hängt). Der Elko fiept fröhlich weiter und auch die beiden Transformatoren auf dem Inverterboard fiepen. Das Bild flackert die ganze Zeit...also schnell wieder ausschalten
Ich schätze mal, dass das Inverterboard noch intakt ist. Der Elko fiept auch wenn das Board nicht angeschlossen ist. Meint ihr es reicht, wenn ich einfach nur den Elko tausche, oder soll ich auch gleich die Transformatoren auf dem Inverterboard tauschen?
Desweiteren bin ich mir nicht sicher wo ich es am ehesten bestellen soll. Ich dachte da entweder an den Shop hier, Conrad, Reichelt oder Schuricht. Auf dem Elko steht: G-LUXON 100uF 400V und auf den Transformatoren: 312L2. Leider bin ich relativ unbegabt mit meinem Multimeter und weiß nicht wie ich messen kann ob der Elko tatsächlich defekt ist. Aber ich gehe aufgrund der Geräusche mal davon aus
Wie immer bin ich für jede Hilfe sehr dankbar!
LG, Steve
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BID = 357815
Schwaadlappe Stammposter
Beiträge: 223 Wohnort: Geht niemanden etwas an
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Zitat :
| Leider bin ich relativ unbegabt mit meinem Multimeter und weiß nicht wie ich messen kann ob der Elko tatsächlich defekt ist. Aber ich gehe aufgrund der Geräusche mal davon aus |
Tja, nur ein Problem; der, oder irgendein anderer Elko 'fiept' sicher nicht. Ebensowenig werden Transistoren 'fiepen'. Und auch wenn es bestimmte 'Fachleute' ungern hören; auch Kühlkörper fiepen nicht. Tja, großer Mann, was nun? Doch zum Ohrenarzt?
Und auch wenn tatsächlich aufgrund deiner Fehlerbeschreibung die Möglichkeit besteht, dass es ein trockener Elko ist, der die Regelung/Überlastabschaltung des Netzteils ins Schwingen bringt, wodurch alle aus dem Netzteil versorgten Geräteteile mit einer pulsierenden Gleichspannung versorgt würden, was wiederum Spulen bzw Übertrager zu einer hörbaren Resonanzsschwingung bringen würde, so ist der Übeltäter mit großer Wahrscheinlichkeit nicht der von dir benannte Elko, sondern eher ein kleiner unscheinbarer Elko im Netzteilbereich.
Doch - und das ist die nächste Hiobsbotschaft für dich als angehenden, in Familie und Verwandschaft anerkannten TFT Experten - wirst du mit einem 08-15 Multimeter den möglicherweise defekten Elko gar nicht sicher ausfindig machen können. Hierzu ist ein ESR Messgerät nötig. Also bleibt dir ohne Einsatz vernünftiger Messmittel nur die Option alle 'kleinen' Elkos im NT auf Verdacht zu tauschen und weiterzusehen.
Abgesehen davon ist ein 100u Elko mit Netzspannungsfestigkeit doch bei Gott nicht so ungewöhnlich. Es ist halt kein 'gängiger Elektronikbastler-Artikel', aber in entsprechenden Fachgeschäften sollte der zu bekommen sein.
Und nicht nur dort, denn die Marke des Elkos ist schnurtzpiepegal, wichtig für dich in diesem Fall bei dem von dir genannten Elko sind Kapazität, Spannungsfestigkeit und vielleicht noch Temperaturbereich (105°C). Soweit mein bescheidenes Wissen der Elektroinstallationstechnik reicht, ist die maximal zu erwartende Netzspannung 230V+10%, was nach Gleichrichtung ~360V wären. Damit dürfte ein Stinknormaler 105°C 100u Becherelko mit 385V Spannungsfestigkeit völlig ausreichen.
Dass man ausserdem in der Regel bei den üblichen 225-227VAC ohnehin nur etwa 320VDC am Siebelko der Primärseite sehen wird, lasse ich mal ebenso aussen vor, wie die Anmerkung, dass ein hochwertiger, auf 350V spezifizierter Elko bei 360V auch nicht sofort abrauchen würde.
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BID = 357837
5teve Gesprächig
Beiträge: 128 Wohnort: Darmstadt
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Zitat :
| Tja, nur ein Problem; der, oder irgendein anderer Elko 'fiept' sicher nicht. Ebensowenig werden Transistoren 'fiepen'. Und auch wenn es bestimmte 'Fachleute' ungern hören; auch Kühlkörper fiepen nicht. Tja, großer Mann, was nun? Doch zum Ohrenarzt? |
Zum Ohrenarzt weniger, da war ich aufgrund meiner Musterung erst vor kurzem Ok ich verbessere mich...hab nochmals genau hingehorcht und das fiepen oder auch surren kommt wohl eher aus der Richtung des Transformators. Von Transistoren hab ich auch garnichts geschrieben
Zitat :
| Und auch wenn tatsächlich aufgrund deiner Fehlerbeschreibung die Möglichkeit besteht, dass es ein trockener Elko ist, der die Regelung/Überlastabschaltung des Netzteils ins Schwingen bringt, wodurch alle aus dem Netzteil versorgten Geräteteile mit einer pulsierenden Gleichspannung versorgt würden, was wiederum Spulen bzw Übertrager zu einer hörbaren Resonanzsschwingung bringen würde, so ist der Übeltäter mit großer Wahrscheinlichkeit nicht der von dir benannte Elko, sondern eher ein kleiner unscheinbarer Elko im Netzteilbereich. |
Hm, das kann natürlich sein. Ich kam ja nicht nur durch Eigenwissen und Zusammenreimen zu diesem Schluss, sondern auch weil ich vorher hier die Threads zu diesem Bildschirm mir durchgelesen habe und dort habe ich mehrfach gelesen, dass es an diesem Elko liegt.
Zitat :
| Doch - und das ist die nächste Hiobsbotschaft für dich als angehenden, in Familie und Verwandschaft anerkannten TFT Experten - wirst du mit einem 08-15 Multimeter den möglicherweise defekten Elko gar nicht sicher ausfindig machen können. Hierzu ist ein ESR Messgerät nötig. Also bleibt dir ohne Einsatz vernünftiger Messmittel nur die Option alle 'kleinen' Elkos im NT auf Verdacht zu tauschen und weiterzusehen.
Abgesehen davon ist ein 100u Elko mit Netzspannungsfestigkeit doch bei Gott nicht so ungewöhnlich. Es ist halt kein 'gängiger Elektronikbastler-Artikel', aber in entsprechenden Fachgeschäften sollte der zu bekommen sein. |
Das dachte ich mir fast, aber besser fragen als dumm bleiben
Zitat :
| Soweit mein bescheidenes Wissen der Elektroinstallationstechnik reicht, ist die maximal zu erwartende Netzspannung 230V+10%, was nach Gleichrichtung ~360V wären. Damit dürfte ein Stinknormaler 105°C 100u Becherelko mit 385V Spannungsfestigkeit völlig ausreichen. |
Na damit hast du mir doch schonmal weitergeholfen Werde mir dann wohl mal solch einen Elko besorgen! Vielen Dank!
LG, Steve
edit: Ich hab den Elko eben mal abgelötet. Unten steht noch GR 85°C und 0087 (M). Also reichen wohl 85°C, aber etwas mehr kann sicher nicht schaden. Vielleicht ist er genau deshalb defekt. Sorry, die Beschriftung habe ich eben erst entdeckt!
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: 5teve am 8 Aug 2006 20:28 ]
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