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HiFi Verstärker Yamaha A-500 linker Kan. rauscht und knistert |
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BID = 30146
e-frosch Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Geräteart : Verstärker
Hersteller : Yamaha
Gerätetyp : A-500
Chassis :
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
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Hallo, bei meinem Yamaha A-500 Verst. rauscht u. knistert ca. 3Minuten nach dem Einschalten der linke Kanal. Dabei ist es egal, ob eine Signalquelle angeschlossen ist oder nicht oder der Lautstärkeregler aus ist. Ich habe schon die Enstufentransistoren gew., hat nichts gebracht. Wer weiß Rat????????
[ Diese Nachricht wurde geändert von: e-frosch am 29 Aug 2003 21:40 ] |
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BID = 30209
wursch Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Kaarst
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Nun beginnt für dich der Weg des langen suchens: ein Elko hat sich in meiner mehrjährigen Reparaturpraxis gern als Fehlerquelle herausgestellt. Messtechnisch war dem nur mit Oszilloskop beizukommen (Früher hatte ich meine Pappenheimer von "Eskra", "Telefunken" und "ITT" als Hersteller, wer das Heute ist, weiß ich nicht.
Viel Spass beim suchen- ich weiß wie nervig das ist. |
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BID = 30312
Tim B. gesperrt
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Defekte Elkos kann man mit dem ESR Meter aufspüren. Melli und Perl haben dazu ein einfaches Messverfahren mit Signalgenerator und Oszi vorgestellt. Rubrik Messgeräte im Selbstbau.
Andererseits würde ich da ganz frech hingehen, ein Signal einspeisen und mal sehen, an wecher Stelle der Schaltung das Signal plötzlich weg ist. Du hast ja den zweiten, identischen Kanal zum Vergleichen.
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BID = 30413
e-frosch Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Hallo, danke für die Tipps, ich habe aber noch keinen defekten Elko entdeckt. Tim kannst Du mir eine Adresse von Meli und Perl geben. Das Signal im Verstärker geht nicht verloren, es wird nur nach ca. 5Min. von einem Prasseln und Knacksen begleitet, das auch bei ausgedrehter Lautstärke unverändert bleibt.
mfg, e-frosch
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BID = 30516
BlackAdder gesperrt
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Also den Artikel zum ESR Test von Elkos findest du hier im Forum.
Wie sieht denn die Ansteuerung der Endstufentransistoren aus? Diskret oder IC? Gibt es einen Schaltplan?
Das Prasseln und Knacksen müsste ja mit dem Oszi zu sehen sein. Ich würde pauschal auf ein Problem in der Vorstufe oder der Ruhestromeinstellung tippen.
BlackAdder
'officially labeled a disturber of the peace'
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BID = 30613
e-frosch Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Hallo, die Enstufe wird diskret, also mit Transistoren angesteuert. Ein Schaltplan ist auch vorhanden.
Ich hab schon mal mit dem Oszi an verschieden Stellen, wie Transistoren der Vorstufe sowie Enstufe geschaut. Das Störsignal ist auf dem gesamten Signalweg zu sehen, nur im Vorverstärker des Eingangs ist Ruhe.
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BID = 30941
CMISDN Stammposter
Beiträge: 205
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Hatte auch mal so ein Problem!
Bei mit wars ne schlechte Lötstelle bei nem Endstufentransistor. Bei die wirds wohl an einer Lötstelle der Vorstufe liegen. Das erklärt nämlich auch das der Fehler erst nach ein paar minuten auftritt.
Kalte Lötstelle = schlechter Kontakt
schlechter Kontakt = erwärnung der Stelle
da es schich ja um einen Kaltleiter handelt ist dann eben bald schluss mit der Leitfähigkeit.
Vor allem auf Risse der Leiterbahnen in der nähe der Lötstellen schauen.
Viel Glück
Matthias
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BID = 30942
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Bei diesem Fehlerbild kannst Du ruhig mal mit Kältespray versuchen das schlechte Teil/Lötstelle zu lokalisieren.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 35652
audioklassik Stammposter
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Beiträge: 213 Wohnort: Hauptstadt
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Kältespray istn guter tip! evtl. hat der OP nen schuss weg, der den pufferverstärker zum tape-out darstellt...... empfehlen würd ich auch mal, die mV über einen der beiden emitter-Rs an den leistungstransistoren zu prüfen (erst in der heilen seite!). sollte nach paar minuten stabil sein, in beiden kanälen ca. denselben wert haben.
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