Vulcano HiFi Verstärker Audio Anlage Subwoofer Reparaturtipps zum Fehler: Brummt Im Unterforum Reparatur - HIFI-Geräte - Beschreibung: Reparaturen an Stereoanlagen, CD-Player, Tuner, Verstärker, Car-HIFI
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HiFi Verstärker Vulcano Subwoofer --- Brummt |
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BID = 1066764
ColoredPH Gesprächig
Beiträge: 135 Wohnort: Osthessen
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Geräteart : Verstärker
Defekt : Brummt
Hersteller : Vulcano
Gerätetyp : Subwoofer
Messgeräte : Multimeter
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Moin, zum zweiten male habe ich einen betagten Vulcano-Subwoofer auf dem Basteltisch.
Beim ersten mal hat es nach einer Tonspitze ( so der Freund ) den TDA2050 geext. Hatte nen neuen verbaut, Elkos gleich noch kontrolliert - lief.
Ein paar Wochen später bekam ich die Nachricht, dass es nach einer neuerlichen Spitze im Ton ( der Freund scheint gern sehr laut zu hören ) nur noch brummt.
Ok, dachte ich, wird es wieder 32Watt TDA2050 zerschossen haben. Aber Negativ, laut Multimeter ist der noch ok.
Vergleichsmessungen mit einem anderen TDA2050 sowie einem TDA2051 ( 40 Watt Version ) den ich einbauen möchte, bestätigen, das beide in Ordnung sind.
Nun bin ich beim Überprüfen der Widerstände über zwei Fragezeichen gestolpert.
Der blaue Metallschichtwiderstand sollte theoretisch 11kOhm haben, beide vorhandenen habe ich mit knappen 8kOhm gemessen. Tauschen?
Dann ist da noch der andere Widerstand ( die gibts auch doppelt, beide haben ~38,8 kOhm ), den ich noch nicht richtig zuordnen kann. Messungen haben 38,8kOhm ergeben, allerdings verwirren mich die Ringe noch etwas. Wenn ich nach Gelb/Weiss/Schwarz/Rot/Braun suche, komme ich auf 49kOhm. Anders herum kommt was völlig schräges heraus. Toleranz wäre hier in der Theorie 1%. Auch hinüber?
Könnten die beiden ( bzw 2 x 2 = 4 Widerstände ) niederohmig(?) geworden sein und das Brummen erklären?
Könnte auch einer der beiden Voltage Regulatoren in Frage kommen?
Bastelige Feiertagsgrüße!
CP
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BID = 1066775
Bubu83 Schreibmaschine
Beiträge: 2824 Wohnort: Allgäu
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Der blaue Metallfilmwiderstand sollte nach Farbcode 7,2 kOhm haben...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bubu83 am 21 Mai 2020 22:33 ] |
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BID = 1066776
Rafikus Inventar
Beiträge: 4166
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Zitat :
| Der blaue Metallfilmwiderstand sollte nach Farbcode 7,2 kOhm haben. |
Ähm... wo siehst du da die Farbe für die "7" ?
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BID = 1066778
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13364 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Mach mal die Batterie in deinem Multimeter neu,vielleicht hilfts schon gegen "komische" Werte...
Und das Widerlinge für Brumm verantwortlich sind,halte ich für fast ausgeschlossen.
Eher kapazitätsarme Kondensatoren in der Siebung.
Oder irgendwo ne schlechte Masseverbindung.
Und nur mit einem Multimeter kannst weder einen IC,noch die Signalwege gescheit prüfen!
Normalerweise nimmt man da einen Oscar,speist einen Signalton ein,und dann schaut man,wo das Signal abbleibt,verbrummt wird,bzw. verfälscht wird.
So wie du da ran gehst,kannst auch in nem dunklen Raum ne schwarze Katze suchen,die gar nicht drin ist.
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 22 Mai 2020 0:50 ]
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BID = 1066779
Rafikus Inventar
Beiträge: 4166
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Zitat :
| kannst auch in nem dunklen Raum ne schwarze Katze suchen,die gar nicht drin ist. |
Die ist schon drin. Man weiß nur nicht, ob sie lebt, oder tot ist.
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BID = 1066780
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9309 Wohnort: Alpenrepublik
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Zitat :
| Man weiß nur nicht, ob sie lebt, oder tot ist. |
Das riecht man doch nach einigen Tagen.
Zitat :
| hat es nach einer Tonspitze |
Die muss er wohl abfeilen damit es runder klingt.
Stecke alle Signale ab und schließe alle Eingänge kurz.
Drehe die Lautstärke auf. Brummt das Teil dann noch, dann würde ich in der Siebung nachsehen.
ODER!
Vielleicht ist es ein mechanisches Brummen, welches sich vom Netztrafo auf das Gehäuse überträgt. Um das zu prüfen: Verstärker entnehmen, auf einen Schaumstoff legen und hören.
Dann wären noch bessere Angaben kein Fehler. zB. 50Hz oder 100Hz Brummen?
_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 22 Mai 2020 3:15 ]
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BID = 1066782
ColoredPH Gesprächig
Beiträge: 135 Wohnort: Osthessen
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Zitat :
| Und nur mit einem Multimeter kannst weder einen IC,noch die Signalwege gescheit prüfen!
Normalerweise nimmt man da einen Oscar,speist einen Signalton ein,und dann schaut man,wo das Signal abbleibt,verbrummt wird,bzw. verfälscht wird. |
Eigentlich habe ich ja seit kurzem ein Oszi; nur kann ich praktisch damit -noch- nicht soo viel anfangen. Wechselspannungskurven habe ich mir schon angesehen; Ton im Prinzip direkt an den Ausgängen auch. Wie man jetzt innerhalb der Schaltung den Ton verfolgt ist nun neuer Teil der Schulung zu Hause. Ich brauche wie immer etwas Zeit. :-))
Zitat :
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So wie du da ran gehst,kannst auch in nem dunklen Raum ne schwarze Katze suchen,die gar nicht drin ist.
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Wobei ich Dinge mit Haaren, die man im dunkeln finden kann, mag. Zb ne Katze
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BID = 1066797
Rafikus Inventar
Beiträge: 4166
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Gibt es im Netzteil einen Transformator mit Gleichrichtung und Glättung dahinter?
Eine defekte Diode im Gleichrichter könnte auch das Brummen erklären.
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BID = 1066816
Bubu83 Schreibmaschine
Beiträge: 2824 Wohnort: Allgäu
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Zitat :
Rafikus hat am 21 Mai 2020 23:35 geschrieben :
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Zitat :
| Der blaue Metallfilmwiderstand sollte nach Farbcode 7,2 kOhm haben. |
Ähm... wo siehst du da die Farbe für die "7" ?
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Danke für deine Korrektur, da bin ich an erster Stelle mal sauber um eins verrutscht: 8,2 k.
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BID = 1068284
ColoredPH Gesprächig
Beiträge: 135 Wohnort: Osthessen
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Ich habe jetzt folgende Teile getauscht:
Brückengleichrichter KBL06, Spannungsregler 78015AP, L7915CV sowie ICs CD4066BE und CD4011BCN. Jetzt brummt zwar nichts mehr, jetzt explodiert mit viel Rauch und Gestank der AudioChip TDA2050 als auch der 2051 regelrecht. Wenn das LevelPoti ganz niedrig eingestellt ist hört man Ton, nach leichtem aufdrehen knallts. Poti selbst ist sauber von 0 bis 49k regelbar.
Im Testaufbau liegen am TDA2050 direkt 56V(!) vom Brückengleichrichter kommend an. Nur die 2 dicken fetten Elkos liegen noch auf dem Weg, die sind theoretisch ok.
Die TDA wurden alle mittig gesprengt, in der Messung danach sind immer Pin 3 und 5 (-Vs und +Vs) defekt. PIN 1 und 2 ( Inverting und Non-Inverting Input ) jeweils theoretisch ok. Unveränderte Werte wie vor dem Knall.
Laut Datasheet vertragen die TDA 2050/2051 aber als absolutes Maximum nur 50V. Die 56 Volt liegen im Leerlauf als auch im Betrieb, also vor und während Level aufdrehen bis zum Knall, an. Ohne jegliche Veränderung. Übrigens lagen die 56 Volt auch beim originalen alten Brückengleichrichter an. Also Alt - und Neuteil liefern für mich scheinbar identisch. Die 56 Volt liegen auch im Test ohne eingelöteten TDA an. Also mit und ohne Chip liegen an den Pin 3 und 5 immer 56V an.
Könnte der Ringkerntrafo ne Macke haben? Der liefert statt der 2 x 19Volt 2 x 20Volt. Die 2. Leitung bringt glatte 40Volt. Ingesamt habe ich 4 Kabel vom Ringkerntrafo kommend. Masse, 1 x 40V und 2 x 20V. Mich irritieren die 40Volt. Laut Trafobeschriftung sollen ja eigentlich 19V rauskommen. Die 40V laufen laut Leiterbahn über die Schmelzsicherungen zum Brückengleichrichter und dann direkt zum AudioChip. Ist es möglich das der sowas wie nen Windungsschluss oä hat, damit viel zu viel Spannung liefert, deswegen am TDA nicht zuviel, sondern viel zuviel Spannung anliegt und bei Aufdrehen der Schaltung/Leistung der AudioChip durchknallt? Warum Leitungen 3 und 4 hinten zusammenlaufen, also am Ende nur 1 Leitung mit 19 bzw gemessenen 20V ergeben, erschließt sich mir als Greenhorn noch nicht. Eventuell sowas wie eine doppelte Absicherung der Versorgungsspannung(?). So gesehen hätte ich theoretisch nur 3 (Zu)Leitungen. Masse, 40V + 20V. Wird da irgendwo was multipliziert? Kein Plan. Ich vermute hier das Problem.
Edit: Wenn ich den Stecker von der Platine abziehe und so messe habe ich von links nach rechts: 1.-Masse/2.: 20V ( hier lagen vorher die 40V an )/3: 1Volt/4: 20V.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ColoredPH am 28 Jun 2020 16:02 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ColoredPH am 28 Jun 2020 16:17 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ColoredPH am 28 Jun 2020 16:23 ]
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BID = 1068288
Rafikus Inventar
Beiträge: 4166
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Zitat :
| Ich habe jetzt folgende Teile getauscht: ..... |
Warum hast du die ganzen Teile getauscht? Hast du festgestellt, dass sie kaputt waren? Wie hast du das festgestellt?
Zitat :
| Poti selbst ist sauber von 0 bis 49k regelbar. |
Du meinst vielleicht "einstellbar", was willst du da regeln?
Zitat :
| Ingesamt habe ich 4 Kabel vom Ringkerntrafo kommend. Masse, 1 x 40V und 2 x 20V. |
Du verwechselst da was. Und nach diesen Sätzen muß man annehmen, dass du von der Materie kaum eine Ahnung hast.
Wenn an der Sekundärseite vier Anschlüsse vohanden sind, wie kommst du dann auf "1 x 40V und 2 x 20V"? An den Anschlüssen eines Transformators gibt es keine Masse, die gibt es erst in der weiteren Schaltung und daran könnte ein oder mehrere Anschlüsse des Transformators angeschlossen sein.
Mach doch mal ein Bild von der Lötseite. Und bitte mit besserer Auflösung.
Bestückungsseite und Lötseite jeweils senkrecht zur Oberfläche fotografiert, ohne Lichtreflexionen und dass beide Seiten auf dem Monitor gleich groß erscheinen.
Dann könnte man weiter kommen.
Rafikus
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BID = 1068289
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9309 Wohnort: Alpenrepublik
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Zitat :
| Könnte der Ringkerntrafo ne Macke haben? Der liefert statt der 2 x 19Volt 2 x 20Volt. |
Der Trafo macht genau das was wer machen soll!
Die Primärseite ist für eine Netzspannung von 220VAC gewickelt worden. Du betreibst ihn aber mit 230VAC. Daher hast Du auch eine höhere Sekundärspannung die der TDA mit magischen Rauch quittiert.
Wenn Du den Trafo mit 220VAC betreibst, hast Du aber Sekundär immer noch eine Spannung von 53,74V. Ist der Trafo original oder dazugehäkelt worden?
Hat der Trafo eventuell primär Anzapfungen, damit Du an dieser Stelle etwas machen kannst?
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 28 Jun 2020 18:25 ]
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BID = 1068290
ColoredPH Gesprächig
Beiträge: 135 Wohnort: Osthessen
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Das mit den 220 vs 230V hatte ich registriert; wollte es auch schreiben - habs vergessen. Interessant dass das 1 Volt mehr hintenraus nach dem Gleichrichter so einen Effekt hat.
Wobei sich mir die Frage stellt, wieso das ganze die ganze Zeit so funktioniert hat und das Problem jetzt auftaucht. Edit: Der Trafo ist original.
Den Teilewechsel hat ein anderer Bastler aus der Umgebung mangels anderer Ideen vorgeschlagen. Er hatte zumindest die ICs im Verdacht. Rafikus den Gleichrichter, also hab ich gleich alles gemacht.
Wie schon mehrfach erwähnt, bin ich ein Greenhorn oder auch Lehrling im 2. Monat oder so
Ok, zurück zum Trafo. Ich schraub ihn mal ab und kuck ihn mir mal an.
( Der andere Bastler meinte, man könne noch die Leiterbahn zwischen Gleichrichter und TDA unterbrechen und Widerstände zum absenken der Versorgungspannung zwischenbauen. )
Werden noch Bilder benötigt?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ColoredPH am 28 Jun 2020 18:56 ]
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BID = 1068291
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9309 Wohnort: Alpenrepublik
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Zitat :
| ( Der andere Bastler meinte, man könne noch die Leiterbahn zwischen Gleichrichter und TDA unterbrechen und Widerstände zum absenken der Versorgungspannung zwischenbauen. )
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Das vergess' mal schnell. Je nach Last (Lautstärke) fällt dann an den Widerständen eine andere Spannung ab. Wenn Du leise spielst, dann liegt trotzdem die hohe Spannung an die den TDA umbringt.
Hast Du einen Regeltrafo?
Wenn ja, dann kannst Du mal mit ca. 200VAC das Teil betreiben um zu sehen ob soweit alles andere funktioniert.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
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BID = 1068292
ColoredPH Gesprächig
Beiträge: 135 Wohnort: Osthessen
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Leider nicht; ich versuche es ordentlich zu lösen und schaue mich nach einem Ringkerntrafo der für 230VAC ausgelegt ist um. Der verbaute ist irgendwie klebrig, irgend ne braune öligfettige Pampe kommt zwischen der Verschraubung/Befestigung hervor.
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