National HiFi Verstärker Audio Anlage GA920P Reparaturtipps zum Fehler: Im Unterforum Reparatur - HIFI-Geräte - Beschreibung: Reparaturen an Stereoanlagen, CD-Player, Tuner, Verstärker, Car-HIFI
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HiFi Verstärker National GA920P |
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BID = 113110
TheBlackOne Neu hier
Beiträge: 23
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Geräteart : Verstärker
Hersteller : National
Gerätetyp : GA920P
Messgeräte : Multimeter
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Nabend zusammen
Ich habe einen alten Gitarrenverstärker verervt bekommen und möchte den gerne wieder flott machen.
Der Verstärker brummt am Ausgang leider dauernd richtig laut, das liegt auch definitiv nicht an den Instrumenten oder der Verkabelung. Es ist kein 50 Hz Netzbrummen, sondern kommt mir eher wie 100 Hz vor. Ich habe die beiden Gleichrichterdioden (der Verstärker hat noch keinen Brückengleichrichter sondern arbeitet mit zwei Gleichrichterdioden + Puffer-Elko) im Verdacht, und eventuell den Pufferelko. Letzterer ist schonmal ersetzt worden (axial durch radial, naja...), ich weiss nichtmal ob seine Spezifikationen richtig sind (ist ein 1000mF 63V), da leider auch keinerlei Unterlagen vorhanden (und im Internet aufzufinden) sind. Der Verstärker selbst ist relativ einfach aufgebaut (ein Kanal, Volume und Tone Potis, Tremolo Effekt mit Einstellpotis für Reverb, Intensity und Speed).
Bilder der Platine liefere ich gerne bei Bedarf nach.
Nun habe ich generell zwei Fragen:
1) Fällt jemandem noch etwas anderes ein, woran es liegen könnte?
2) Ich finde leider keine passenden Gleichrichterdioden. Die Bezeichnung auf den Dioden ist: "IFM 2 5N". Kann mir damit jemand weiterhelfen, oder wie ich sonst passende finde?
Wäre toll wenn ich das mit etwas Hilfe wieder hinbekommen würde, ich möchte das alte feine Teil nur ungerne entsorgen.
Gruß
TheBlackOne |
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BID = 113150
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Erster Ansatz ist hier natürlich richtigerweise die Versorgungsspannung.
Wegen der Dioden kannst Du mal ne separate Anfrage uin der Rubrik "Bauteile" stellen!
Aber wenn Du Spannung und Strom in etwa weißt (und das sollte schließlich leicht herauszufinden sein), kannst Du Dir doch selbst passende Dioden aussuchen. Ein "zuviel" schadet da ja nicht (höchstens etwas dem Geldbeutel...)!
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???" |
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BID = 113831
TheBlackOne Neu hier
Beiträge: 23
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Neue Erkenntnisse:
Die Gleichrichterdioden und der Pufferelko scheinen in Ordnung. Ich habe, da das Gerät doch schon recht alt ist alle kritischen Lötstellen nachgelötet. Ergebnis: Das Brummen ist immer noch da (übringens auch wenn kein Signal anliegt, sprich kein Instrument angeschlossen ist).
Was mir allerdings aufgefallen ist: Wenn ich mit dem Finger in die Nähe der Klinkenanschlüsse komme wird das Brummen deutlich lauter. Und wenn ich mit dem Finger die blanke Oberseite eines Elkos (egal welchen) berühre ist das Brummen ganz weg (so wies sein soll).
Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten: Entweder lasse ich immer einen Finger auf einem Elko (was aber blöd aussieht, und Gitarre spielt sich so schlecht mit einer Hand :D) oder ich finde die Ursache dafür.
Fällt jemandem dazu vielleicht was ein? Die Erdung der Platine habe ich überprüft, die ist in Ordnung.
Gruß
TheBlackOne
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BID = 114431
dieterles Gerade angekommen
Beiträge: 1
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Hallo TheBlackOne,
damit du auch mit der anderen Hand Kunst machen kannst habe ich mich mal eingelogt. Das Brummen fängst Du dir durch eine fehlende
Abschirmung des Verstärkereingangs ein. Dieser ist wahrscheinlich
relativ hochohmig und reagiert auch auf die Netzfrequenz empfindlich. Die 1. Oberwelle von den 50 Hz sind die störenden 100 Hz, die
kapazitiv auf den Eingang Deines Verstärkers koppeln.
Abhilfe schafften eine geschirmte Leitungen von der Eingangsbuchse bis zum 1.Transitor. Noch eine Möglichkeit ist die Eingangsimpendanz
auf etwa 10 KOhm zu verringern. (einfach parallel zu den Lötpunkten der Eingangsbuchse einen 10 K Widerstand löten.
Dein Gitarrenkabel ist ja sicher ein geschirmtes.
Viel Erfolg und Grüße aus Berlin,
D.S.
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BID = 114711
TheBlackOne Neu hier
Beiträge: 23
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Hallo
Hört sich gut an, und klingt auch plausibel. Ich habe einmal das Kabel von der Eingangsbuchse zur Platine durch ein Stück geschirmtes Instrumentenkabel ersetzt, mit mäßigem Erfolg. Weg ist das Brummen nicht, aber auch nicht mehr ständig vorhanden.
Seltsam ist, dass ich mit angeschlossener Gitarre die Lautstärke des störenden Brummens per Veränderung der Gitarrenausgangslautstärke (Volume-Regler an der Gitarre) verändern kann: Bei voller Lautstärke der Gitarre ist das Brummen kaum da, wenn ich die Lautstärke runterdrehe wird es lauter, in Mittelstellung ist es am Lautesten, und wird dann wieder leiser je leiser ich die Gitarre drehe.
Weiter ist mir aufgefallen, dass ein anderes Kabel von der Platine zu einem Bauteil, was ich nicht kenne sehr empfindlich aus Berührung reagiert. Wenn man daran wackelt geht das Brummen mal ganz weg, mal wird es lauter und teilweise hat man sogar einen richtigen Mikrofoneffekt dabei. Das Bauteil zu dem das Kabel führt scheint eine lange Metallspirale in einem länglichen Metallgehäuse zu sein. Was es genau ist weiss ich jedoch nicht, zu meiner eigenen Scham
Weitere Vorschläge?
Gruß
TheBlackOne
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BID = 115022
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Könnte das eine "Hallspirale" (korrekt eigentlich: -Wendel) sein?
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TheBlackOne Neu hier
Beiträge: 23
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Wäre möglich. Tut aber auch nicht wirklich etwas zur Sache, denn ich hab das Teil wieder hinbekommen:
Einmal hab ich alle Elkos gegen neue ausgetauscht. Einige der größeren sahen nach dem Entfernen wirklich übel aus, die waren wohl nicht mehr gut.
Des weiteren habe ich gesehen dass das Instrumentenkabel, welches ich benutzt habe eine defekte Abschirmung hatte, was wirklich üble Störungen eingestreut hat.
Der Verstärker brummt nun nicht mehr so wie er es tat und ist schön laut und kraftvoll *freu*
Danke an alle die geholfen haben!
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