Audiophile HiFi Verstärker Audio Anlage  18 W ärker Model Nr. AA-941

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Autor
HiFi Verstärker Audiophile 18 W Verstärker Model Nr. AA-941

    







BID = 22112

glycerintrinitrat

Gerade angekommen


Beiträge: 13
 

  


Geräteart : Verstärker
Hersteller : Audiophile
Gerätetyp : 18 W Verstärker Model Nr. AA-941
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo Leute! Ich weiß nicht mehr weiter! Ein Freund hat vor einiger Zeit bei Conrad einige Verstärker billig als Restposten ergattert und mir drei davon gegeben. Es sind kleine
stereo 2*18W Verstärker mit 12V Versorgungsspannung. Wenn ich sie anschließe gehn die Dinger aber nicht. Symptome: Dem Lautsprecher wird durchgehend ein starkes Signal gegeben sodass er erst ein dumpfes Geräusch von sich gibt und dann ganz nach innen oder aussen(+/- tausch)gezogen wird. Dreht man lauter so wird das Eingangsaudiosignal leise und mit starken "Krachern" höhrbar. Schraubt man das Gehäuse weg sieht man gleich dass es eine einfache Schaltung mit 2 TDA2030A's ist. Als Versorgungsstrom hab ich ein stabilisiertes 13,8V Netzteil. Auf dem Verstärker steht zwar max.12V aber das kanns doch auch nicht sein. Was läuft hier also falsch?? Ich wäre um euren Rat sehr Dankbar.

Viele Grüße,

Martin

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BID = 22116

dos6510

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Beiträge: 357
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Hi,

manche Verstärkerschaltungen brauchen noch ein Ausgangs "C" in Reihe zum LS (vor allem die unsymmetrischen).
Wenn dieses C fehlt, könnte das Deine Symptomatik erklären.
Gibt's 'nen Schaltplan zu dem Teil?

DoS

[ Diese Nachricht wurde geändert von: dos6510 am  8 Jun 2003 14:30 ]

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BID = 22117

glycerintrinitrat

Gerade angekommen


Beiträge: 13

Nein leider nicht. Was meinst du mit C? einen Kondensator?? Wenn ja, welche müssten das sein?

Martin


Nachtrag:Hab jetzt mal einen Elko mit 330myF in serie dazwischen getan. Nun zieht es das Memran nicht mehr nach innen und insgesammt höhrt man jezt alles Lauter aber das Krachen ist immer noch da. Vielecht der falsche Kondensator??

[ Diese Nachricht wurde geändert von: glycerintrinitrat am  8 Jun 2003 15:13 ]

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BID = 22122

dos6510

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Beiträge: 357
Wohnort: Raum Stuttgart

Hi,

was für ein "Krachen"? Übersteuerung? Vielleicht Eingangspegel zu hoch.
Als Konmdensator sollte man eigentlich spezielle "ungepolte" verwenden - einfach mal im Conrad Katalog bei den Frequenzweichen schauen.
Zum probieren kannst Du aber auch mal so weitermachen...

DoS

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BID = 22133

glycerintrinitrat

Gerade angekommen


Beiträge: 13

Ja, das ist sicher Übersteuerung da ich um überhaup was höhren zu können das Einganssignal verdammt hoch schrauben muss. Da muss also noch irgenwo ein Problem sein. Durch den Kondensator wird nur das anfängliche einziehen des LS verhindert. Nun krächzt das ganze halt so still vor sich hin. Senke ich das Eingangssignal so, dass nichts mehr krächzt dann ist fast nichts mehr zu höhren was ja bei 20W eigendlich nicht der Fall sein dürfte . Was mich auch stuzig macht ist , dass dieses besagte Membran-einziehem nur auf einem Kanal der Fall ist. Beim anderen krächzts auch ohne Kondensator vor sich hin, aber noch stiller als beim anderen Kanal. Wenn ich beide Kanäle mit dem Kondensator an den LS hänge dann gehts schon wesenlich lauter aber auch nur wenn ich den Verstärker mit einem viel zu hohen Eingangspegel betreibe
Bin dankbar für jeden weiteren Vorschlag!!

Grüße

Martin

[ Diese Nachricht wurde geändert von: glycerintrinitrat am  8 Jun 2003 16:52 ]

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BID = 22134

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Ich vermute mal das die Verstärker, wenn sie bei Conrad als Restposten verramscht wurden, schlicht und einfach defekt sind und deswegen Glecispannung am Ausgang anliegt. Dadurch können die Lautsprecher übrigens beschädigt werden.
Bei keinem fertigem Gerät muß der Endbenutzer noch Elkos zwischen Verstärker und Lautsprecher schalten um seine Lautsprecher vor Beschädigungen zu schützen.



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Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

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BID = 22139

glycerintrinitrat

Gerade angekommen


Beiträge: 13

Sowas hab ich mir schon von Angang an gedacht, aber wie kann man den Fehler finde? Wenns nur ein Bauteil ist wäre das schnell ausgetausch.

Aber erstmal möchte ich mich für die bisherigen Antworten bedanken!

Martin

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BID = 22147

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Gib doch mal ein paar Infos über das Gerät. Schaltbild, Bilder vom Gerät o.ä.



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-=MR.ED=-

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BID = 22170

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden

Bitte überprüfen ob die Schaltung für unsymetrische
Betriebsspannung geeignet ist.
TDA 2030 ist fast unkabuttbar (ausnahme + auf ausgang)
Das der Lautsprecher in einer Richtung stehen bleibt
ist ein glasklares Zeichen dafür das der Ausgang
Potential hat (Bedingung: Eingang auf Masse)
Sieh das Ding wie einen Leistungs-OV (Operationsverstärker)
mehr isses nicht. Soll 16 W Sinus machen bei plus-minus 18V
(A 2030 DDR-Typ)3,5A peak
Pin 1 in+ (nicht invertierender Eingang)
Pin 2 in- (invertierenter Eingang)
Pin 4 out
Pin 5 +UB
Pin 3 -UB (oder gnd bei unsymetrischem Betrieb)

An Pin 4 muß also sich also immer 50% der Betriebsspannung
messen lassen sonst




Uploaded Image: 2030unsym.jpg

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am  9 Jun 2003  0:05 ]

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BID = 22171

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden



(Hochladen von zwei Bildern klappt noch nicht)

Viel Spaß Achim

Uploaded Image: 2030symetrisch.jpg

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BID = 22178

Tim B.

gesperrt

Bitte um Verzeihung, aber entweder denke ich falsch, oder irgendwer liest nicht richtig.

Ich zitiere den Poster der Originalnachricht:
>Als Versorgungsstrom hab ich ein stabilisiertes 13,8V Netzteil.

Damit ist IMHO eine symmetrische Versorgungsspannung ausgeschlossen.

Bleiben zwei Möglichekiten für das Schaltungslayout:
- ein TDA pro Kanal mit Koppelkondensator am Ausgang
- zwei TDA pro Kanal in Brückenschaltung

ich zitiere weiter:
>Gehäuse weg sieht man gleich dass es eine einfache Schaltung mit 2 TDA2030A's ist

Wenn damit die Summe der ICs gemeint ist, und es sich um einen Stereo-Verstärker handelt (Zitat: >...2*18W...)
bleibt also nur die Option, dass es sich um eine Schaltung mit unsymmetrischer Versorgung und dementsprechend Koppelkondensator am Ausgang handeln muss.
Koppelkondensatoren aber würden Gleichspannungsanteile eliminieren, so dass, Zitat:

>... Lautsprecher wird ... ganz nach innen oder aussen(+/- tausch)gezogen...

nur dann zutreffen kann, wenn der betreffende Ausgangselko Kurzschluss hat (und der Ausgang des IC daraufhin abgeraucht ist). Kennzeichnend hier ist, dass eine der Lautsprecherklemmen direkt mit der Masse der Gesamtschaltung verbunden ist.

Wäre es eine Brückenschaltung von 2 TDA pro Kanal (insgesamt bei Streo dann also 4), wäre dagegen kein Koppelkondensator nötig, da sich die Ausgänge beider IC auf halber Betriebsspannung einpendeln. Dann müsste bei angeschlossenen LS zwischen beiden Lautsprecherklemmen und Masse die halbe Betriebsspannung zu messen sein.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tim B. am  9 Jun 2003  0:48 ]

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BID = 22182

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden

NU NU Tim B!
Du liest schon richtig
Gucken, Messen, Denken, dann wirds schon funtzen

Conrad hat doch für alles ne Schaltung im Netz,
wär wohl einfacher gewesen diese erst mal zu ergattern.

Danke! Is korrekt!

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BID = 22213

glycerintrinitrat

Gerade angekommen


Beiträge: 13

Also erstmal hallo!

Den Schaltplan hab ich bei Conrad nicht gefunden sonst hätt ich ihn wohl schon lang gepostet. Heut morgen hab ich dann mal ein paar Bildchen von dem Ding geschossen. Die häng ich dann an die Nachricht dran. Vieleicht hilft das ja sich einen besseren Eindruck von der Schaltung zu bekommen. In den lezten postings herschte wohl ein wehnig verwirrung drum möcht ich jezt mal was dazu sagen:

Es sind insgesammt nur 2 TDA 2030As drinnen also => ein TDA2030 pro Kanal. Und ja, es ist ein Stereoverstärker mit 18W pro Kanal.

Was ich dann noch festgestellt habe ist dass einige Eklos mit dem + Anschluss direkt an der Masse(-) der Versorgungsspannung hängen, was mich etwas stuzig macht. Normal?? Dann hab ich auch noch gesehen dass 2 der 4 LS-Anschlüsse(2* +und- pol) an der Masse der Gesamtschaltung hängen.

Vieleicht könnt ihr mit diesen Infos jetzt mehr dazu sagen.

Bin für jede Info dankbar.

Mit vielen Grüßen

Martin Gritsch

Uploaded Image: verst.jpg

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BID = 22574

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
glycerintrinitrat hat am  9 Jun 2003 15:33 geschrieben :

.....
Was ich dann noch festgestellt habe ist dass einige Eklos mit dem + Anschluss direkt an der Masse(-) der Versorgungsspannung hängen, was mich etwas stuzig macht. Normal?? Dann hab ich auch noch gesehen dass 2 der 4 LS-Anschlüsse(2* +und- pol) an der Masse der Gesamtschaltung hängen.
.....


Das bedeutet ganz sicher, daß der Verstärker eine positive und eine negative Versorgungsspannung braucht. Schau Dir mal die "symmetrische" Schaltung von Kaira_B an. Ich könnte mir vorstellen, daß das weitgehend Deinem Aufbau entspricht.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

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BID = 22580

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Hat sich mal jemand die Fotos genauer angesehen? Nein!

An der Buche steht AC12V !

12V Wechselspannung!

Die Gleichrichtung (Einweggleichrichtung) erledigen dann die beiden Dioden D1 und D2. Dadurch haben wir dann eine positive und eine negative Betriebsspannung.
Wird das Gerät mit einer Gleichspannung betrieben fehlt, je nach Polung des Netzteils, eine der beiden Betriebsspannungen!

Also, Netzteil wegpacken, einfachen Trafo besorgen und freuen



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