JBL Stereoanlage Kompaktanlage HiFi Stereo Anlage  Charge-4

Reparaturtipps zum Fehler: Akku defekt

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Autor
Stereoanlage JBL Charge-4 --- Akku defekt
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Problem gelöst    







BID = 1128934

Maik38Gur

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Beiträge: 84
Wohnort: Offenbach
 

  


Geräteart : Kompaktanlage
Defekt : Akku defekt
Hersteller : JBL
Gerätetyp : Charge-4
Chassis : Charge-4
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
______________________

Hallo,

der Akku meines ca. 4 Jahre alten mobilen Lautsprechers / Verstärkers JBL Charge-4 (siehe zB: https://www.amazon.de/JBL-Charge-Bl.....RYCY) ist defekt. Wie ich inzwischen mitbekommen habe, kann man da nicht einfach jeden Ersatzakku für einen Charge-4 kaufen (von denen es im www eine gute Auswahl gibt), sondern da gibt es nochmals ca. 8 unterschiedliche Akku-Varianten, die zwar mechanisch kompatibel sind für den Charge-4, aber irgendwie elektronisch noch codiert. Habe bereits 2 neue Akkus ausprobiert, aber das Gerät funktioniert nicht mit diesen Akkus. Und Murphy macht bekanntlich seine Arbeit ordentlich: der speziell zu meinem Charge-4 benötigte Akku ist nicht mehr erhältlich. Es gibt auch keine Alternative zu diesem Akku. Heisst im Klartext: wegen eines (lumpigen) Akkus kann das ganze Gerät, was ansonsten noch völlig in Ordnung ist, nun entsorgt werden. Ich will gar nicht mich auslassen, was sich hier der Hersteller gedacht hat. An allen Ecken redet man von Ressourcenschonung usw., und dann sowas...

Wenn im Charge-4 kein Akku drin steckt, geht das Ding nicht mal an. Es lässt sich also nicht mit eingestecktem Netzteil verwenden. Es muss zwingend ein funktionierender und passend codierter Akku eingebaut sein. So ganz will ich die Hoffnung noch nicht aufgeben. Hat von Euch dazu evt. jemand gehört, was bzw. ob man da evt. etwas machen kann? Ist in dem alten Akku (ist verschweisst) ggf. ein Chip eingebaut, den ich in einem neuen (aber falsch codierten) Akku einsetzen könnte? Die Akkuzellen (3 Stück sind im Pack drin) selbst werden vermutlich ganz normale Akkus mit entsprechender Leistung sein, die Codierung dürfte durch zusätzliche Hardware (Chip?) geschehen. So meine Vermutung. Dieser Chip dürfte letztlich auch nur angelötet sein und somit vielleicht austauschbar. Oder ist das zu einfach gedacht?

Oder kann man auf der Geräteplatine ggf. etwas umlöten, um das Gerät stationär mit einem Netzteil zu betreiben? Schaltpläne bekommt man natürlich nicht...

Maik

PS: Der Link oben funktioniert zwar, aber nicht hier im Posting. Weiss nicht, woran das liegt. Bei Google JBL Charge-4 eintippen, da werden viele dieser Geräte aufgeführt)



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Maik38Gur am 30 Jan 2025 13:16 ]

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BID = 1128939

rasender roland

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Beiträge: 1757
Wohnort: Liessow b SN

 

  

Da sind doch nur 3 18650 Zellen parallel im Schrumpfschlauch drin.
Nimm den nicht funktionierenden Akku und ersetze die Platine unter
dem Schrumpfschlauch mit der Platine vom Originalakku.

Wie äussert sich der Defekt denn?
Hält der Akku nicht mehr so lange?
Oder wird der Akku nicht mehr geladen?

_________________
mfg
Rasender Roland

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BID = 1128964

Maik38Gur

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Beiträge: 84
Wohnort: Offenbach

Danke für Deine Antwort.
Das Gerät lässt sich kurzzeitig anschalten, geht jedoch nach wenigen Sekunden wieder aus. Der Akku kann auch nicht mehr geladen werden. Von den 5 Lade-LED blinkt zwar eine, aber auch nach mehreren Stunden mit angeschlossenem Ladegerät bleibt es bei dieser einen LED. Nach meinem Verständnis dürfte die Ursache in den alten Akkus begründet sein. Werde das mal probieren mit dem Chip-Austausch.

Danke
Maik

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BID = 1128965

rasender roland

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Beiträge: 1757
Wohnort: Liessow b SN

Kann sein das der Akku tiefentladen ist und die Platine den Akku abgeschaltet hat.
Welche Spannung hat der Akku denn noch? Direkt an der Zelle messen.
Man kann den Akku in dem Fall mal direkt an der Zelle laden unter Umgehung
der Platine im Akkupack.
Spannung vom Labornetzteil auf max. 4,2 V und Strombegrenzung 0,5 - 1 A ca.
Wenn der Akku dann auf ca. 3,6 V aufgeladen ist alles wieder
zusammenbauen und ausprobieren.

_________________
mfg
Rasender Roland

[ Diese Nachricht wurde geändert von: rasender roland am 31 Jan 2025 15:45 ]

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BID = 1128966

Maik38Gur

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Beiträge: 84
Wohnort: Offenbach

Danke für den interessanten Tip! Da ich mit Akku aufladen usw bisher noch gar keine Erfahrung habe eine Frage: Du hast vorhin erwähnt, dass in dem 3er-Pack die 3 Akkus parallel geschaltet sind. Soll ich dass mit dem direkt aufladen per Labornetzteil (unter Umgehung des Chip) auf diese 3 parallelen Akkus zusammen anklemmen (also alle 3 parallel zusammen aufladen), oder soll ich diese Parallelverbindungen der 3 Akkus trennen und das Aufladen an jedem Akku einzeln vornehmen?

Maik

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BID = 1128967

rasender roland

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Musst Du gucken wie die verdrahtet sind.
Entweder sind alle drei parallel und gehen dann auf die Platine.
Oder jeder der drei geht an die Platine und wird erst durch die Platine
parallel geschaltet.
Du kannst einzeln laden. Einfacher ist es aber alle drei gleichzeitig zu laden.

Wie hoch ist denn die Spannung direkt an der Zelle gemessen?

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mfg
Rasender Roland

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BID = 1128968

Maik38Gur

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Komme erst am WE dazu, den verschweissten Akkupack zu öffnen. Melde mich dann dazu nochmal. Hab mich noch nicht so wirklich rangetraut. Werde ich wohl im Freien machen. Hab da mal ein Video gesehen, wo ein Akku explodiert ist, das war nicht ohne. Sollte man definitiv nicht unterschätzen. Da bin ich inzwischen noch vorsichtiger im Umgang mit solchen Sachen.

Abhängig von der Verdrahtung (einzeln bzw. parallel): Deine Angaben bzgl Strom und Spannung am Labornetzteil kann ich für beide Verdrahtungsvarianten identisch verwenden? 4,2V / 0,5-1,0A ? Oder 3-fach bzw. 1/3 ?

Maik

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BID = 1128970

rasender roland

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Beiträge: 1757
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Egal ob alle drei oder jeder einzeln, max 4,2 V.

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mfg
Rasender Roland

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BID = 1128972

Maik38Gur

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Beiträge: 84
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Danke, melde mich in den nä Tagen.
Maik

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BID = 1129009

Maik38Gur

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Beiträge: 84
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Zitat :
Welche Spannung hat der Akku denn noch? Direkt an der Zelle messen.


Mit dem Multimeter DC gemessen 3,4V. Die 3 Akkus sind direkt im Akkupack parallel geklemmt mit Lötfahnen.

Maik

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BID = 1129010

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1757
Wohnort: Liessow b SN

Na dann lade direkt an den Zellen mal nach, bis auf 3,7 - 4.0 V.
Eventuell ist das Problem dann schon aus der Welt.
So ein Gerät mit Akku sollte man nicht ewig liegen lassen bis man es mal wieder braucht.
Ab und an mal nachladen sollte schon sein.

_________________
mfg
Rasender Roland

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BID = 1129012

Maik38Gur

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Beiträge: 84
Wohnort: Offenbach


Zitat :
So ein Gerät mit Akku sollte man nicht ewig liegen lassen bis man es mal wieder braucht.



Das kann ich beinahe ausschliessen. Das Gerät gehört meiner Tochter, und es war gefühlt jeden Tag in Benutzung.

Jetzt mal noch `ne fast schon peinliche Frage. Üblicherweise lade ich meine gebräuchlichen Akkus in gekauften Ladegeräten. Da ist alles beschriftet, welcher Pol wohin eingesteckt werden muss usw. In diesem jetzigen Fall mit den ausgebauten Akkus, die nicht in ein solches Ladegerät passen, klemme ich die beiden Ladekabel per Krokodilklemme an. Damit mir das jetzt nicht um die Ohren fliegt: der Pluspol, der aus dem Labornetzteil kommt, wird an den Pluspol des Akkus angeklemmt. Gleiches für den Minuspol. Richtig? Ähnlich wie bei einem Elko.

Maik


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Maik38Gur am  2 Feb 2025 11:18 ]

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BID = 1129013

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4179


Zitat :
der Pluspol, der aus dem Labornetzteil kommt, wird an den Pluspol des Akkus angeklemmt. Gleiches für den Minuspol. Richtig?


Ja.

.

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BID = 1129026

Maik38Gur

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Beiträge: 84
Wohnort: Offenbach

Ich hab den Akku etwas vorsichtig geladen mit 4,2V/0,6A, bis dieser 3,7V hatte. Nun hab ich ihn in das Gerät wieder eingebaut und den "normalen" Ladevorgang über das Gerät gestartet. Das Gerät lässt sich normal einschalten und bleibt auch an - zumindest länger als vorher. Ich will das aber jetzt nicht zu lange angeschaltet lassen, sondern nun erstmal "richtig" aufladen. Es leuchten nun schon 3 LED (zuvor war es nur eine). Das lasse ich jetzt komplett durchlaufen.
Aber zumindest hat sich was getan und möglicherweise funktioniert das jetzt wieder. Werde in den nächsten Tagen dazu nochmal berichten.

Ich bin verblüfft: DAS was alles? Von der offiziellen JBL-Reparaturwerkstatt habe ich nur eine glatte Absage bekommen "Reparatur nicht mehr möglich". Und dann hilft so ein einfacher "Anschubser"?

Und das war alles? Muss ich jetzt ggf. etwas beachten? Das Gerät hat ja eine eingebaute Ladeautomatik, im Prinzip kann ich nur Ladegerät einstecken und wenn voll wieder abziehen. Oder ist der Akku jetzt ein "gebranntes Kind" und hat seine beste Zeit hinter sich? Weniger Kapazität? usw...?

Rafikus, hab herzlichen Dank für Deine Unterstützung und diesen Tip!

Maik


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Maik38Gur am  2 Feb 2025 21:36 ]

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BID = 1129029

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1757
Wohnort: Liessow b SN


Zitat :
Maik38Gur hat am  2 Feb 2025 21:12 geschrieben :

Ich bin verblüfft: DAS was alles? Von der offiziellen JBL-Reparaturwerkstatt habe ich nur eine glatte Absage bekommen "Reparatur nicht mehr möglich".

Was lange hält bringt kein Geld.
Ist eben so im Kapitalismus.

_________________
mfg
Rasender Roland

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