Bei diesen alten Grammophonen gab es doch mal solche Drehzahl-eichscheiben, und manche Geräte hatten doch auch Feinkorrektureinsteller wenn ich das richtig erinnere. Frage an rhophi, ist die Jaulerei sporadisch oder zeitlich periodisch hörbar?

PS: Schön, dass es noch solche Wirtshäuser mit richtiger Musiktechnik gibt!

Die Scheiben gab es nicht nur für Grammophone, die werden auch heute noch produziert.

Von der einfachen Pappscheibe zum Selbstausdrucken, über Kunststoffscheiben bishin zur hochwertigen Scheibe im LP Format, mit Rillen und quarzgesteuerter Beleuchtung für 150 Euro.
http://www.clearaudio.de/deu/z_iz_strobodiskset.html

Gleichlaufschwankungen kann man aber am besten mit einer Prüfschallplatte hören. Da ist dann ein Sinuston aufgezeichnet der, auf einem einwandfreien Plattenspieler, ohne Schwankungen sauber klingen sollte.

Ich persönlich habe die Kunststoffausführung der Stroboskopscheibe und die "Prüfschallplatte für Musikautomaten" von Wurlitzer.



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-=MR.ED=-

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Ihr alten Analog-Audio-Säcke! (wie auch ich einer bin...)
Was nützt dem Threadersteller die Auflistung unseres Equipments, so geil das auch sein mag (Technics SL-1200, Shure M97HE, div. Testscheiben vom DHFI), wenn wir nicht vorort sind?

Also: wo ist die Kneipe, wer von uns Analog-Banausen kann da eben mal hinjetten und Fehlersuche betreiben?

Grüße, Tom.

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[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!

Hallo, vielen Dank für die vielen Antworten.

Den Regeler "Pitch-Adjust" sowie die Geschwindigkeitsumschaltung habe ich so gut es von außen ging schon mit Kontaktspray "bearbeitet" - ohne jegliche Änderung. Das Gerät hat am Rande des Plattentellers übrigens derartige "Stroboskopstreifen" für 50 bzw 60Hz jeweils für 33 und 45rpm.
Das "Jaulen" tritt völlig unvorbereitet auf, manchmal mehrmals pro Platte, manchmal gar nicht. Wenn sich die Drehzahl ändert, kann man mit dem Pitch-Regler sie wieder korrigieren, nur läuft sie dann meist nach kurzer Zeit in die andere Richtung.

Meine ursprüngliche Frage zielte darauf, ob jemand Unterlagen zu dem Gerät hat, damit ich schon vorab "verdächtige" Bauteile mit evtl. längerer Lieferzeit schon bestellen kann (meist ist ja nicht viel in solchen Geräten drin).

MfG rhophi

[ Diese Nachricht wurde geändert von: rhophi am 23 Jul 2007 18:35 ]

Hallo,
der Fehler ist gefunden (und beseitigt).

Der Geschwindigkeitswahlschalter hat einen Übergangswiderstand gehabt. Im ausgebauten Zustand war nachzuvollziehen, daß die Geschwindigkeitsabsenkung auftrat, wenn man den Schalter seitlich bewegt hat (manchmal auch nach dem Umschalten in senkrechter Richtung). Nach wiederholter Behandlung mit Chemie (K60 -> K-Wl -> K61) verschwand der Fehler. Leider konnten die beschriebenen vorherigen Versuche von außen nichts bringen, weil die Chemie einfach nicht an die Kontakte selbst gelangen konnte, sondern außen am Schalter vorbei gelaufen ist.

@Mr.Ed: Es ist richtig, daß dieser Plattenspieler eigentlich nicht für den gewerblichen Einsatz ist, er kommt auch nur dann als Zweitgerät zum Einsatz, wenn mal lauter Singles gespielt werden (und man sonst zu viele "Wechselpausen" kriegen würde).

@Tom-Driver: Die "Kneipe" heißt "Cafe-Vinyl", ist in Wetzlar in der Silhöfertorstrasse, hat aber leider bis 16.8. Betriebsferien (und ich solang den Plattenspieler zum Dauertest).

Vielen Dank an Alle.