Panasonic Receiver Tuner Verstärker Radio SA-HE90 Reparaturtipps und Ersatzteile zum Fehler: Im Unterforum Reparatur - HIFI-Geräte - Beschreibung: Reparaturen an Stereoanlagen, CD-Player, Tuner, Verstärker, Car-HIFI
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Receiver Panasonic SA-HE90 |
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BID = 383044
dougie Gelegenheitsposter
  Beiträge: 84 Wohnort: Neukirchen-Vluyn
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Geräteart : Receiver
Hersteller : Panasonic
Gerätetyp : SA-HE90
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
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Hallo zusammen,
ich hab hier einen Dolby AV Surround Receiver von Panasonic.
Ist ein echter Bolide und daher würde ich ihn ungern aufgeben.
Ich hab ihn von einem Bekannten geschenkt bekommen, der ihn irgendwie kaputt bekommen hat.
Bislang war es so, das das Gerät nach dem Einschalten erst mal ok war, jedoch sobald ein Audio Signal angelegt wurde (egal ob Tuner oder extern analog oder digital), schaltet der Verstärker augenblicklich in eine Störungsmodus und sagt auf dem Display "F-70 Turn Off"
Schaltplan liegt vor.
Kein DC am Ausgang.
Inzwischen hab auch schon zwei "Experten" (Radio/Fernseh Techniker) drüber geschaut, aber die Schultern gezuckt.
Ich würde zumindest gerne wissen fas der fehler F-70 bedeutet.
Kann mir jemand helfen?
VG
Ralf
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Erklärung von Abkürzungen |
BID = 383597
dougie Gelegenheitsposter
  Beiträge: 84 Wohnort: Neukirchen-Vluyn
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...darf ich noch mal nachfragen?
Ich kann auch inzwischen etwas präzisere Angaben machen.
Der Fehler F-70 scheint ein Universalfehler zu sein, der auch auftritt, wenn eine Sicherung duechgebrannt ist.
In diesem Fall sind aber alle Sicherungen ok.
Wenn ich den Verstärker einschalte und eine digitale Eingangsquelle gewählt habe, ist (ohne angelegtes Signal) alles ok. Kein Fehler weit und breit.
Stecke ich jetzt ein Toslink Kabel (Glasfaser) in den auswählten Eingang, macht es sofort klack, und (vermutlich das Ausgangs-) Relais fällt ab und F-70 wird angezeigt.
Wenn eine analoge Quelle gewählt ist, geht der Verstärker
nach ein paar Sekunden automatisch in den Fehlermode, auch wenn dort kein Signal anliegt.
Es scheint das entweder das Grundrauschen schon zu viel ist, oder ein vorhandenes analoges Signal (kommt es von der dgital-Platine oder von 'aussen') sofort zum Fehler führt.
Als Last sind nur "Speaker A" ausgewählt und diese mit 10 Ohm Widerständen belastet.
Tja, jetzt ist guter Rat teuer. Ich weiss nicht in welche Richtung ich suchen soll.
VG
Ralf |
Erklärung von Abkürzungen |
BID = 383612
Varaktor Schreibmaschine
    
Beiträge: 1007 Wohnort: Stadtodendorf
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Ich tippe mal bei aller Vorsicht auf völlig verschobene
Arbeitspunkte, so dass eine normale Eingangssignalspannung
sofort zur Überlastung der Endstufe führt und eine
Überlastschutzschutzschaltung aktiv wird.
Vielleicht wurde da drin schon irgendwie herungedreht.
Sicherheitshalber da Endstufen teuer sind könnte man erstmal diesen den Saft abdrehen und
ermal die Vorstufen durchgehen. Oszi ist ja vorhanden.
Ich würde eine analoges Eingangssignal Sinuston mit stark herabgesetztem
Spannungsniveau (Spannungsteiler) bei winzigen
Lautstärkepegel
an den Vorstufen oszilloskopmässig versuchen wieder
ausfindig zu machen.
Dann ist wenigstens ganz grob der Signalweg noch bis dorthin
vorhanden.
Da es bei digitalem input etwas länger dauert könnte an der Verarbeitungszeit
des Datenpuffers liegen. Habe selber mit solchen modernen Geräten
allerdings noch nie was zu tun gehabt
Wenn dann die Endstufen als Hauptverdächtige übrigbleiben, Schutzwiderstände testweise einplanen.
Erklärung von Abkürzungen |
BID = 383626
dougie Gelegenheitsposter
  Beiträge: 84 Wohnort: Neukirchen-Vluyn
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Danke, das ist schon mal ein guter Tipp. Aber zum Thema "herumgedreht" kann ich nur sagen, das in dem Ding eine kleine und eine grosse Hybridendstufe sitzt. Da ist nicht viel mit herumdrehen.
Ich hab bislang nur die Hauptspannungen geprüft, und werde mich mal auf die Suche nach all den vielen Hilfsspanungen in dem Teil gehen.
Das mit dem verschobenen Arbeitspunkt hat mich da auf die Idee gebracht...
Melde mich später!
VG
Ralf
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BID = 383672
dougie Gelegenheitsposter
  Beiträge: 84 Wohnort: Neukirchen-Vluyn
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So, ich denke jetzt weiss ich etwas mehr.
Also Spannungen sind alle so wie sie sein sollen. Es muss irgend etwas anderes zu sein.
Es war -wie schon erwähnt- ein R/F-Techniker dran, und der muss wohl irgendwann aufgegeben haben.
Der Data-Pin des I2C Busses vom Volume-Control IC war abgelötet. Daherhab ich mal in diese Richtung gesucht.
Also: Normalerweise ist auf dem I2C Bus Ruhe. Wenn ich am Lautstärke Steller drehe, kommen die Daten brav am Volume IC an - ohne Probleme - und dann ist wieder Ruhe auf dem Bus.
Ebenso sehe ich die Kommandos an den DSP, wenn ich z.B. einen anderen Klang (Konzert/Halle/.. etc.) einstelle.
Clock Master legt los, sendet Kommando und legt sich wieder schlafen. Daher kann es der DSP wohl auch nicht sein.
Das funktioniert alles prima, so lange ich eine digitale Quelle ohne angelegtes Signal ausgewählt habe - kein Fehler!
Sobald ich jetzt aber auf eine analoge Signalquelle umschalte, springt der Receiver auf Fehler und auf dem I2C Bus ist die Hölle los.
Ich vermute, das irgend ein IC im analogen Signalpfad nicht auf ein I2C Kommando reagiert und der Verstärker daher "Fehler" meldet und weiter versucht das IC anzusprechen. Der vorher an der Kiste arbeitende Techniker hat im Schaltplan vermerkt, das er den Analog-Selector IC getauscht hat. Die Idee wär mir zunächst auch gekommen, aber der kann es meiner Meinung nach nicht sein, da dieser gar nicht involviert ist, wenn ich -digital Eingang gewählt- ein digitales Signal anlege, dann springt der Receiver auch in den Fehlermode.
Oh jeh, wer hat so was schon mal wieder hin bekommen?
Was ist überhaupt ein "High Breakdown Voltage Analog Funktion Switch"? Das ist meiner Meinung nach der letzte, der es sein könnte.
VG
Ralf
[ Diese Nachricht wurde geändert von: dougie am 5 Nov 2006 20:47 ]
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