Micro PHONO Seiki DD24

Reparaturtipps und Ersatzteile zum Fehler: Direktantrieb läuft nicht

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Autor
PHONO Micro Seiki DD24 --- Direktantrieb läuft nicht
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BID = 1132016

roman-1

Gelegenheitsposter



Beiträge: 58
 

  


Hallo zusammen.


Zitat :
Kann des sein daß der Spieler 'nen Strommangel hat?

Den Eindruck, als Ölmechaniker, habe ich auch. Also ob noch etwas fehlen würde zum richtigen laufen.

Zitat :
enn da nun ein Schlaubi den Trafo eingespart, und stattdessen ein Kondensatornetzteil reingeflanscht hätte ...

dann wäre
a) blöderweise keine gesundheitsförderliche^^ Netztrennung vorhanden, und
b) plötzlich manches erklärbar.


Ausgangsspannung am Trafo ist 10,2 und 9,98 VAC. Gemessen an den Anschlusspins 1 Rot, 2 Rot, 3 Schwarz.







Zitat :
Wurde denn der X2-C schon getauscht? Und messe doch auch den einsamen R auf der gleichen Platine mal durch.
Letzteres ohne Strom, und ruhig erstmal im eingelöteten Zustand. Foto von der Platinenunterseite wäre dazu gut.


Der Wiederstand hat 33,3 kohm.
Kondensator 26.48nf.
Gerade eingebaut habe ich einen Wima MKP10 mit 0,022µf.
Da hab ich noch nicht den richtigen bekommen. Solange würde ich den Rifa wieder einbauen.
Netzschalter oder ähnliches hat der Spieler nicht. Es kommen 230 Volt an.
Am Wiederstand sind es ebenfalls 230 Volt und Spannungsabfall auf 70 Volt.
Diese gehen über das blaue Kabel zur Glimmlampe des Stroboskob und dann, über die Platine zum Trafos (rot) und gleichzeitig zum Neutralleiter.

Drehteller
























[ Diese Nachricht wurde geändert von: roman-1 am 14 Sep 2025 23:20 ]

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BID = 1132020

mlf_by

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Beiträge: 1122
Wohnort: Ried

 

  

nur ganz rasch:

- mit was für 'nem Lötzinn arbeitest du denn? Mit silberhaltigen Dachrinnenlot unter Verwendung von Lötwasser o.ä.?

Der Schichtung nach zu urteilen bekommt dein Lötkolben die Temperatur nicht her. Wobei bei den Leiterbähnchen selbst ein 15W-Lötkolben innerh ~ 4-6sek einen wunderschönen Lötpunkt zustande bringen sollte. Nehme ja mal an, daß du die Kleckse nicht in mehreren Anläufen aufbaust, wie wenn jemand mit dem E-Schweißgerät eine fette Schweißraupe ziehen würde?

Als Lötzinn würde ich immer noch gutes altes, heute eigtl nur noch als Restposten erhältliches -bleihaltiges- -Elektroniklot- empfehlen. Ich steh dabei auf die kleinen Durchmesser, DM 0,5mm oder 1mm.


- und jetzt müsstest du nur noch ein Foto von der Autobatterie machen, die die Spg.-Versorgung des Spielers in den Zeiten eines Stromausfalles aufrecht hält. ^^
Guck mal auf der Platinenunterseite ins linke untere Eck -> das Lötauge von dem die weiße Ader zum Trafo weggeht, ist gebrochen.

Oben links im Eck evtl das gleiche in Blau; kanns bei dem aber nicht recht erkennen. Das wäre dann die blaue Ader aus dem 2x0,752. Nix dauerhaft Strom, nix Dudel.


Und suche dir viell ein kleines Schächtelchen, das du zumindest während der weiteren Fehlersuch- und Einstellarbeiten über die kleine Platine klemmen kannst. Um nicht ganz aus versehen mal mit dem Handrücken oä an so einen netten, offen volle 230V führenden, Lötnagel hinrumpeln zu können.

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BID = 1132093

roman-1

Gelegenheitsposter



Beiträge: 58

Hallo Zusammen.


Zitat :
Und suche dir viell ein kleines Schächtelchen, das du zumindest während der weiteren Fehlersuch- und Einstellarbeiten über die kleine Platine klemmen kannst. Um nicht ganz aus versehen mal mit dem Handrücken oä an so einen netten, offen volle 230V führenden, Lötnagel hinrumpeln zu können


So etwas sind richtig gute Tipps, Bin natürlich sofort hingekommen, ohne Schachtel., ...:-)

Also Lötkolben habe ich eine Ersa 60, Zinn, noch das alte gute, ... 0,5mm, 1mm, >
Lötwasser von Felder und Entlötlitze von Solder-Ex und schlampig gearbeitet.

Ich muss ja irgend wann noch so eine Taupunktsteuerung aus der C't Maker bauen.

Auf der Netzplatine habe ich jetzt alles nachgelötet und diesmal auch sauber. Sogar mit Isopropanol abgepuzt. Da sind alle Kontakte und Verbindungen fest. Keinerleih Wackler oder so.

Wie sollte ich den jetz, nach euerer Meinung weiter machen?

Wie ist es eigentlich mit den Trimmpotis?

Kann es sein, das ich diese, trotz Makierung so verstellt habe, das nichts mehr geht?
Wieviel kann oder soll ( vermutlich eher nicht )man den da stellen. Also 1/4 Umdrehung, weniger, mehr .... ?
Irgendwie mag ich die Dinger nicht so richtig. Vertrauen hab ich auch sehr wenig darin.

Was Bewirken den Die Dinger? Trimmer VR1 für 33U/min. Trimmer VR2 bei 45 U/min einzustellen.

Irgendwie habe ich das Gefühl, das sich da eigentlich nichts verändert.
Die Trimmer VR3 bis VR5 sind sowieso heilige Kühe für mich.


Hier ist noch ein Link zum Drehteller

[ Diese Nachricht wurde geändert von: roman-1 am 17 Sep 2025 17:40 ]

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BID = 1132094

perl

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Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Hier ist noch ein Link zum Drehteller
Das sieht ja wild aus. Als ob der Motor bzw. die Spulen mit Gleichstrom betrieben werden. Dann kommt natürlich keine Drehbewegung zustande.
Evtl sind einige der Endstufentransistoren schon wieder hi.
Messen, ob zwischen C und E ein Kurzschluss ist!
Falls alle vier noch ok, dann die beiden Motorwicklungen abtrennen.
und den Plattenteller von Hand drehen. Dann sollte an den Ausgängen der von beiden Endstufen eine Wechselspannung erscheinen.

Zu den Potis: Wenn man gar nichts weiss, bringt man erstmal alle in die Mittelstellung.






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BID = 1132109

roman-1

Gelegenheitsposter



Beiträge: 58

Hallo.
Jetzt habe ich mir etwas Zeit genommen und
alles so richtig durchgeschaut.
Irgendwann habe ich da ganz großen Mistgebaut. Den Transister X2 verkehrt eingebaut.
Ausgelötet und auch die anderen X1 , X3, und X4.
Durchgemessen, sind alle ganz.

Den Drehpoti zur Feinjustierung der Geschwindigkeit, habe ich genau in die Mitte gestellt. Also den Stromausgang auf beiden Seiten gemessen.

Danach habe ich mit dem VR1 (33 U/min) nochmal versucht einzustellen.
Nachdem ich drauf gekommen bin, das So ein Poti, nicht für eine Wasserpumpenzange zum Einstellen geeignet ist, bin ich etwas feiner an die Sache gegangen.
Und nun hat sich der Teller ganz brav gedreht.
Allerdings mußte ich ihn ganz leicht anstupsen.

Danach den VR2 (45 U/min ) und da ging nichts.

Heute bin den den Schaltplan durchgegangen

Von der Diode D1 habe ich 11,3 Volt
Danach über den Wiederstand R37, 5,9 V.
Danach gehts in den VR1 und VR2 immer noch mit den 5,9 V.

Ausgang beim VR1, 5,9 - 3,6 V je nach Drehung.

Danch der Wiederstand R14, an der Ausgangsseite mit 3,6 V - 4,1 V.
Am Pin 5 messe ich dann auch diese Spannungen.

Am VR2 kann ich allerdings überhaupt nichts Regeln.
Alle Anschlüsse haben konstant die 5,9 Volt.

Es sind neue Poti's.
Trimmpotentiomer

Gruß
Roman


[ Diese Nachricht wurde geändert von: roman-1 am 19 Sep 2025 17:52 ]

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BID = 1132135

roman-1

Gelegenheitsposter



Beiträge: 58

Hallo.
Ich gebe jetzt auf. Irgendwie nicht mein Ding.

Vor allem, ich hab echte Schwierigkeiten beim Messen, und
dabei kommen halt die tollsten Ergebnisse raus.
Vor allem solche die total verwirren.
Jetzt hab ich mal alles zusammen geschraubt und in eine Ecke gestellt.

Ich bedanke mich bei Euch allen für die Unterstützung, Tipps und Hilfestellungen.
Ein paar Dinge konnte ich auf jeden Fall lernen.

Gruß
aus Bayern
Roman

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BID = 1132172

mlf_by

Schreibmaschine



Beiträge: 1122
Wohnort: Ried

Einfach 'Piep' sagen wenn du eines Tages^^ wieder Lust auf Elektronik verspürst

Manchmal versteckt sich das Erfolgserlebnis gaaaaaanz weit weg, und andere male ist es in null-komma-nix eingefangen^^.


Zitat :
Vor allem, ich hab echte Schwierigkeiten beim Messen, und dabei kommen halt die tollsten Ergebnisse raus.
Vor allem solche die total verwirren.

Da bimmeln bei mir allerdings die Alarmglocken. Und ich dachte noch ...

Hab auf einem deiner letzten Fotos ein Krokodilklemmen-Käbelchen erspäht; zwischen einer DMM-Prüfspitze und einem Messpunkt hängend. Oje ...

Die "Kroko"-Klemmen-Käbelchen hat der Teufel. Kosten die immer noch im 10'er-Pack bestenfalls 2€? Ich hab auch welche; vermutl sogar noch aus DM-Zeiten. Ein paar mittlerweile sogar solala ganz gut funktionierend, und immer noch ein paar Wackel-Dackel.

Klemm' mal nacheinander ein paar von denen an beide DMM-Prüfspitzen ran, im Durchgangsprüfer-Modus. Und dann wackel und knete jeweils noch etwas an denen. Dann könntest du deine total verwirrenden Messergebnisse evtl schon mal zu einem Teil erklärt haben.

Wenn man in das Kroko-Maul irgendetwas^^ mit knapp unter Bleistift-Dm reinstopft, kann man denen auch die Plastikmützen beschädigungsfrei nach hinten abstreifen. Und ebenso wieder aufschieben. Dann sieht man die Katastrophe in Farbe.
Die Adern-"Klemmung" ist mist-mist-mist. Völlig untauglich. Wird erst mit einem ordentlichen Klecks Lötzinn einigermaßen brauchbar; vorausgesetzt das Lot verbindet sich sauber mit der Eisen(?)-Klemme - und zieht dabei auch nicht zu weit in das Käbelchen rein (der liebe sch.. Kapillareffekt).


Nicht verwandt oder verschwägert - ich hab seit 7-8-10 Jahren schon einen (sehr) guten Ersatz (für den Bereich 0 bis ~2,5mm Dm, darüber taugen dann die geflickten Kroko-Klemmen mehr). In Form
simpelst auf die üblichen ~2mm-DMM-.....lips.

Nicht über den Preis erschrecken; ich hab meine 4 Stück -damals als man noch bei Ibääh einkaufen konnte- glatt sogar noch tutto-kompletti für 2,50 pro Paar eingekauft.
Sind top! Gehört nur zu jenem Artikel beauftragter Fotograf mal wieder zu den Leuten, die ua nicht wissen an welcher Seite ein Lötkolben warm wird. ... aufschieben, mit Zeige- und Mittelfinger an dem vorderen Wulst ziehen, den damit auftauchenden Haken am Beinchen/Drähtchen seiner Begierde einhaken ... und lässt sich auch wieder sowohl aushaken als auch von der DMM-Prüfspitze abziehen. Während die Krokoklemme alle Nase lang ganz von allein stiften geht.


Und ich muß leider nochmal auf dein Löt-Dings zurückkommen.

Die Ersa 60 analog - Lötstation ist schonmal gut, und prinzipiell geeignet.

Aber für was brauchst du Lötwasser? Lötwasser enthält ia Salzsäure oder ähnlich stark ätzendes. Das ist notwendig um Grünspan oder Alu-Oxydschichten und ähnliches aufzubrechen. Für Elektronikplatinen mit Kupfer-Schichtstärken weit unter 1mm ist das dagegen ia viel zu heftig.

Und kannst du dich evtl noch daran erinnern, wo dein Lötzinn her ist? Sollte es ggf aus einer Metallwarenhandlung stammen, oder keinen Spulenbeschriftungsaufkleber haben, dann ist es für Elektronik gleichfalls nicht (mehr) geeignet.
Kupfer-Wasserleitungs-Lötzinn zB ist schlicht nicht darauf ausgelegt, Elektronen / Strom durchflutschen zu lassen. Der Fachbegriff für stromtragunwillige Lötzinnhaufen nennt sich "kalte Lötstelle".

Das lässt sich auch nicht mit "mehr" Lötzinn ausgleichen. Du schiebst möglw eh schon viel zu viel, um ~ satte 100% zu viel, Lötzinn in die Lötstelle rein.
Schaut nicht nur "komisch" bzw ungewohnt aus. Sondern wird vor allem dann wieder zum Problem, wenn das (ggf bisher gute) Lötzinn versehentlich totgekocht wurde. Dann ist es nämlich auch wieder zu nichts mehr nutze.

Eine richtige Lötstation ist schön lässt sich aber auch zu kalt als auch zu heiß einstellen. Beides erzeugt kaputte, "kalte", Lötstellen. Zu wenig Temperatur ist klar - schmilzt einfach nicht richtig auf. Und zu heiß - schmilzt gleich so schnell auf daß man nicht mehr hinterherkommt / nicht schnell genug fertig wird. Lässt sich auf Fotos nicht wirklich auseinanderhalten ob zu lau oder zu hüh gebraten.
Elektronski Bauteile lassen sich zudem ebenfalls wunderbar auf beide Arten totkochen ...

Dein Lötzinn sollte sich mMn am besten 'SN60Pb40' oder 'SN60Pb38Cu2' oä nennen; also SN=Zinn=60% und Pb=Blei=40%, bzw 38% und dafür noch 2% Kupfer dabei. Kein Aufkleber -> weg.
Bei kleinanzeigen_de wäre zB erst die Tage eine große Rolle "Würth Nr. 1" sowie "Würth Nr. 10" für jew einen 5er drin gewesen. Müsste man im konkreten Fall nur noch herausfinden, was der Unterschied zw "Nr. 1" und "Nr. 10" ist.

'Elektroniklot' hat eine Flussmittelseele im Innern eingebettet/integriert. Und man "kann" gerade bei bleihaltigem Elektroniklot mit dem locker auskommen. Reichts nicht, brauchts 'ne Ursachenerforschung.

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BID = 1132187

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
ich hab echte Schwierigkeiten beim Messen, und
dabei kommen halt die tollsten Ergebnisse raus.
Vor allem solche die total verwirren.
Etwas anderes war auch kaum zu erwarten, wenn man ohne Verständnis an Schaltungen herummisst, die vorwiegend mit Wechselspannungen arbeiten und dann auch noch eine Regelschleife enthalten.

Nach dem Beitrag von mlf_by habe ich allerdings den Eindruck, dass du erstmal löten lernen musst.
Dazu gehört nicht nur das richtige Werkzeug und das richtige Zubehör, sondern auch die Pflege der Lötspitze.
Diese hat blank zu sein, verzinnt und nicht verzundert. Löteisen ausschalten. wenn es längere Zeit nicht benutzt wird!

Wenn du solche feinmechanischen Teile mit Salmiakstein, Lötfett oder Lötwasser behandelst, ist es einfacher sie gleich wegzuwerfen.
Für elektronische Schaltungen dieser Generation und Röhrenschaltungen ist ein 1mm dicker Lötdraht mit ca. 60% Zinn und ca. 40% Blei und mit einer Flußmittelseele F-SW32 angebracht. Früher war solches Lot unter der Bezeichnung "Radio-Lot" erhältlich.
Hartnäckige Oxidschichten beseitigt man besser mit einer Feile etc. aber nie mit lötfett o.ä.

Für aktuelle Schaltungen mit SMD-Bauteilen nimmt man besser 0,7..0,8mm starken Lötdraht. Dabei ist zu beachten, dass solche Baugruppen meist schon bleifrei gelötet sind, und legal nicht mit bleihaltigem Lot repariert werden dürfen.
Allerdings ist die Löterei mit bleifrei-Lot anspruchsvoller, und wegen des etwa 50°C höheren Schmelzpunktes ist die Gefahr größer, dass man dabei die Bauteile oder die Platine beschädigt.




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BID = 1132189

perl

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Wohnort: Rheinbach


Zitat :

Von der Diode D1 habe ich 11,3 Volt
Danach über den Widerstand R37, 5,9 V.
Danach gehts in den VR1 und VR2 immer noch mit den 5,9 V.
Bringt nicht viel, an irgendwelchen Punkten herumzumessen.

Vermutlich hast du kein Oszilloskop zur Hand, aber das wäre jetzt sehr hilfreich. Zur Not tuts hier auch ein Soundkarten-Scope für den PC, das man sich aus ein paar Widerständen zusammenlöten kann. Pläne und Software dafür gibts im Internet, aber du musst sie schon selbst suchen. Ich habe das nie versucht, weil ich ausreichend professionelle Geräte zur Verfügung habe.

Als erstes vereinbaren wir, dass Signal-Masse (GND) der Verbindungspunkt der beiden dicken Elkos C11 und C12 sein soll. Dort klemmst du die COM Buchse (schwarze Leitung deines DMM) an.
Sofern nichts anderes gesagt wird, beziehen sich von nun an alle Spannungsmessungen auf diesen Punkt.

Nun miss einmal die Versorgungsspannungen an ZD1 und ZD2. Beide sollten gleich hoch sein, aber mit umgekehrtem Vorzeichen. Wahrscheinlich ca. +6V und -6V.
Nun noch die Versorgungsspannungen für den Motortreiber an Plus von C12 und Minus von C13. Da würde ich ebenfalls etwa gleich hohe Spannungen in Höhe von vllt +12V und -12V erwarten.

Nun nimm einmal den Plattenteller ab, denn darunter werden sich am Umfang zahlreiche Magnete mit abwechselnder Polarität befinden, die auf die beiden Hallgeneratoren "H.E" wirken, die an 9,14 - 10,11 - 15,16 der Platine angeschlossen sind.
Ohne Magnetfeld sollte deren Ausgangsspannung Null sein, ist es aber wg Fertigungstoleranzen meist nicht.
Zur Korrektur dieser Fertigungstoleranzen sind die beiden Trimmer VR3 und VR4 vorhanden.
Da die Ausgangsspannungen der Hallgeneratoren aber ohnehin gering sind, sind die beiden Operationsverstärker mit einer Verstärkung von etwa 55 nachgeschaltet, bevor es auf die Endstufentransistoren für die Motorspulen geht.
Deshalb stellt man mit VR3 nun eine Gleichspannung von +/- 0V an Pin1 des IC ein, und mit VR4 ebenfalls +/- 0V an Pin7.
Nun sollte der Antrieb nach Aufsetzen des Tellers von selbst loslaufen.
Du kannst aber vorher noch nachsehen, ob du im ACV-Bereich deines DMM eine Wechselspannung an diesen Pins findest.
Diese stammt von dem Taktgeber für die Drehzahl im oberen Teil des Schaltbilds und im Betrieb wird ihre Frequenz mit der von den vorbeihuschenden Magneten in der Hilfswicklung Anschluss "17 gray" induzierten Spannung verglichen.

Wenn der Antrieb nun ordentlich funktioniert, kannst du die Drehzahlen grob mit VR1 und VR2, sowie fein mit white und red, einstellen.

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BID = 1132196

mlf_by

Schreibmaschine



Beiträge: 1122
Wohnort: Ried

@perl - evtl nutzbare Info wg dem fehlenden Oszi:

das beim TO verwendete DMM ist ein PeakTech 3330.
Zumindest lt Werbeprospekt verfüge das sogar auch über einen Frequenzmessbereich mit f_max = 10MHz.

Bin schon wieder weg

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BID = 1132199

roman-1

Gelegenheitsposter



Beiträge: 58

Hallo.
Das sind ja ne ganze Menge an Tipps und Hilfe.

Ich bin gerade dabei, die Lötpunkte noch mal sauber zu verlöten.
Sieht schon schlimm aus.
Lötwasser, Zinn 0,5mm, Entlötband und Spitzenreiniger ist jetzt alles vorhanden.

Ich bin jetzt ein paar Tage andereitig eingespannt, melde mich aber wieder,
sobald der Motor aufgemacht ist und ich weiter mache.
Euch ein schönes Wochende
Roman

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BID = 1132200

Murray

Inventar



Beiträge: 5159


Zitat :
roman-1 hat am 26 Sep 2025 19:40 geschrieben :
...
Lötwasser, ... ist jetzt alles vorhanden..



Steht gerade mal 2 Post drüber dass du das nicht verwenden sollst. Der Mist korrodiert dir nach x Zeit alles von der Platine.

PS: beim neuen Kollegen damals war es auch ein Kampf dem das Lötfett auszureden, auch wenn es damit besser geht und er immer damit gelötet hat.
Aber bin froh den jetzt zu haben, einer der macht und nicht nur quatscht ...

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BID = 1132201

roman-1

Gelegenheitsposter



Beiträge: 58

a bisserl kann ich auch hören, ... trotz dem Alter.









und für die Augen hab ich auch was gemacht




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BID = 1132217

roman-1

Gelegenheitsposter



Beiträge: 58

Hallo.

So, alle Lötungen nachgelötet.
Ein paar Lötaugen beschädigt.
...aber die Bauteile noch verlöten können
Einmal davon mittels Kabel

Ich weiß, man hatte mich drauf hingewissen, das die Augen schon
mal abgehoben werden könnten.

... und danach ging nichts mehr.
Sicherung 2 brennst sofort durch.

Alle Lötungen noch mal geprüft, ... :sm7:,
aber keine Besserung

Da ich nur 3 500mA hatte habe ich jetzt aus der Not 1 A genommen.
Diese halten jetzt, allerding werden die Transistoren X 6,7,8,9 und die Sperrdioden D1 bis D4 sehr heiß. Bei 60 Grad hab ich aufgehört zu messen.
Wollte nich noch mehr kaputt machen.


Zitat :
Als erstes vereinbaren wir, dass Signal-Masse (GND) der Verbindungspunkt der beiden dicken Elkos C11 und C12 sein soll


Das wäre dann, am C12, an Minus abzugreifen?

Spannung:
ZD1: Ausgang (dicker Ring) 1,25V. Eingang 0,00V
ZD2: Ausgang (dicker Ring) -0,00V. Eingang -1,78VV
--------------------
C12: an Plus 0,44V
C13: an Plus -0,00V. An Minus -1,11V
--------------------

Spannung am Ausgang Netzteil:
Pin 3 als Masse.
Pin1: 8,68 V AC
Pin2: 4,11 V AC

Spannung Primär Netzteil:
230V

Am Motor habe ich jetz mal nichts gemessen.

Denk mal, da habe ich wieder einen ganz großen Bock geschossen....


Noch eine Frage zu PNP und NPN Transistoren:
Die Bassis ist bei NPN, wenn Plus angelegt ist. Collektor kleinere Spannung als am Emitter.
Die Bassis ist bei PNP, wenn Minus angelegt ist. Collektor kleinere Spannung als am Emitter.
Basis ist aber immer die Basis. Also nichts umdenken oder verdrehen, ...?











[ Diese Nachricht wurde geändert von: roman-1 am 28 Sep 2025 12:33 ]

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BID = 1132225

roman-1

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Beiträge: 58

nur kurz gefragt.
Wo ist den bei diesem CSA733P die Base?
Nach dem Datenblat ist es entwerde Pin1 oder 3?
Mit dem Multimer der Pin 3. Die beiden linken Beinchen sind getrennt. Sieht man schlecht

Datenblatt












[ Diese Nachricht wurde geändert von: roman-1 am 28 Sep 2025 20:46 ]

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