Tube Verst Amp Doctor Röhrenverstärker

Ersatzteile und Reparaturtipps zum Fehler: 100Hz Brummen am Ausgang

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Autor
Verst Tube Amp Doctor Röhrenverstärker --- 100Hz Brummen am Ausgang

    







BID = 1042979

MaddnKaa

Gerade angekommen


Beiträge: 3
 

  


Geräteart : Verstärker
Defekt : 100Hz Brummen am Ausgang
Hersteller : Tube Amp Doctor
Gerätetyp : Röhrenverstärker
Messgeräte : Multimeter, Gerätetester (VDE 0701/0702), Oszilloskop
______________________

Hallo liebes Forum, hier mein Problem:

Es handelt sich um einen Tube Amp Doctor 18 Watt TMB Röhrenverstärker. Er wurde selbst zusammengebaut. Am Ausgang des Verstärkers messe ich einen 100Hz Sinus. Die Intensität des Brummens wird erhöht, wenn ich den "Bass" EQ-Poti aufdrehe. Das Aufdrehen des "Volume"-Potis hat auf die Lautstärke des Brummens keine Auswirkung. Das Brummen ist erst vorhanden, nachdem der Röhrenverstärker 4-5 Sekunden läuft und NICHT im Standby ist. Ist er im Standby, ist das Brummen weg. Verschiedene Instrumentenkabel, Guitars und Boxen wurden ausprobiert und deshalb als Fehlerquelle auszuschließen. Das Brummen besteht auch, wenn keine Guitar oder Box angeschlossen ist ( mit Oszilloskop nachgemessen, allerdings kein sauberes Sinussignal mehr ohne Box). Der Amp wurde frisch aus neuen Bauteilen nach Anleitung zusammengebaut. Ansonsten läuft der Verstärker wie er soll.

Hier noch die Röhren: 3x #RT008 ECC83 WA, 1x #RT872 EL 84-STR Paar, 1x #RT506 EZ81

Vielen lieben Dank im Voraus.

MaddnKaa

























Erklärung von Abkürzungen

BID = 1042980

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Ein aus dem Netz geklautes Bild eines sauber aufgebauten Verstärkers hilft nicht wirklich weiter! Maximal profitieren da noch Abmahnanwälte. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, das nutzen fremder Bilder ein Verstoß gegen das Urheberrecht.
Und wie sollen wir da erkennen, welche Fehler du beim bauen gemacht hast?

Bitte mache ein gutes Bild von deinem Aufbau und unterlasse das hochladen von illegalen Material. Das gilt auch für die Fotos aus dem Handbuch, das kann hier in besserer Qualität eingesehen werden.
https://www.tubeampdoctor.com/image.....4.pdf

https://www.tubeampdoctor.com/produ.....=2049



Zitat :
Das Brummen besteht auch, wenn keine Guitar oder Box angeschlossen ist

Ich vermute mal, du meinst eine Gitarre und einen Lautsprecher damit.
Das ist schonmal eine gute Möglichkeit den Ausgangstrafo zu zerstören.
Wichtige Regel: Röhrenverstärker niemals ohne Lautsprecher oder Ersatzlast betreiben!

Zitat :

Ist er im Standby, ist das Brummen weg.

Ach Wo soll es auch ohne Anodenspannung herkommen?

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am  5 Sep 2018 10:34 ]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 1042984

MaddnKaa

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Hallo Mr.Ed

Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten. Wusste nicht ob Links erlaubt sind, deshalb hab ich die Anleitung legal von der (obigen) Homepage heruntergeladen, ausgedruckt und mit Handy abfotografiert und dann hochgeladen .

Hier das Bild

Anmerkung: Es wurde NICHT von mir zusammengebaut, bin nur der, der den Fehler suchen soll, hab nur leider sehr wenig Erfahrung mit Röhrenverstärkern. Darum ersuche ich hier Rat um etwas dazu zu lernen.



Erklärung von Abkürzungen

BID = 1043004

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die Intensität des Brummens wird erhöht, wenn ich den "Bass" EQ-Poti aufdrehe. Das Aufdrehen des "Volume"-Potis hat auf die Lautstärke des Brummens keine Auswirkung.
Dann kommt die Brummspannung aus dem Schaltungsblock der V3.

Evtl. ist schon die 263V-Versorgungsspannung (B) der ECC verbrummt, weil einer der Siebelkos nicht oder nicht richtig angeschlossen ist. Auch die Masseverbindungen der Elkos kontrollieren!
Auch nachschauen, ob die Siebkette mit den richtigen Widerständen 10k - 2k2 - 6k8 - 1k5 bestückt ist.

Vorsichtshalber solltest du auch mal die -ohne Signal- die Spannung an den Kathoden der EL84 (Pin3 oder an dem 250µF Elko) überprüfen.
Die angegebenen 12V werden nicht genau 12,0V sein, aber mehr als +/- 20% sollten sie nicht abweichen.


VORSICHT mit den hohen Spannungen im Gerät !!!

Erklärung von Abkürzungen

BID = 1043006

MaddnKaa

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Alles klar, vielen dank, dann wird ich da mal genauer auf Fehlersuche gehen!

Danke !!

Ich werde mich melden sobald ich weiteres herausgefunden habe.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 1043021

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :

Zitat :

Ist er im Standby, ist das Brummen weg.

Ach Wo soll es auch ohne Anodenspannung herkommen?

Noch ein Tipp für den Besitzer des Verstärkers:
Anders als moderne, mit Halbleitern bestückte, Geräte, die ja oftmals gar keine Netzschalter mehr haben, sollte der Standby-Betrieb nicht als Dauerzustand, also über Tage oder gar Wochen hinweg, beibehalten werden.
Nicht nur, dass die Röhrenheizung eine unnütze Energieverschwendung darstellt, sondern vor allem mögen die meisten Röhren den Betrieb ohne Stromfluß nicht.
Sie verschleissen dann noch schneller als im normalen Betrieb (Zwischenschichtbildung der Katode).

Erklärung von Abkürzungen

BID = 1043026

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2452

Servus!


Zitat :
sondern vor allem mögen die meisten Röhren den Betrieb ohne Stromfluß nicht.
Sie verschleissen dann noch schneller als im normalen Betrieb (Zwischenschichtbildung der Katode).



Offtopic :
Genau diesen Fehler haben viele Fernsehgeräte-Hersteller in den 70-er Jahren gemacht. Als endlich die "P-Röhren-Gedenkminute" mit Einzug der Volltransistorisierung der Geräte wegfiel, wollten einige Hersteller als zusätzliches "Schmankerl" ein werbewirksames "Sofort-Bild" anbieten. Dazu wurde die Bildröhre rund um die Uhr dauerbefeuert, zumindest mit verringerter Heizleistung. Als Folge war nach dem Einschalten des Apparates das Bild sofort mit dem Ton da, keine Geduld war mehr nötig. Jedoch war die Farbbildröhre wegen der Dauerbefeuerung oftmals nach einigen Jahren schon so geschwächt, dass der Kontrast nachließ, Farbverfälschungen auftraten usw. Das haben die Hersteller dann schnell selbst bemerkt und dieses "Komfort-Feature" wieder entfernt. Im Gegenteil: Danach wurde oftmals sogar eine Einschalt-Verzögerung verbaut, die dafür sorgte, dass das Bild erst auf der Mattscheibe erschien, als die Bildröhre genügend durchgeheizt war.
In unserer Familie gab es einen SABA Ultracolor, gekauft 1976, der hatte dieses Sofort-Bild. Danach, so 1991 gab es einen SABA T72..irgendwas superplanar, der hatte das Gegenteil: das Bild baute sich erst 8-10 Sekunden nach dem Einschalten auf.
Während der 70-er Jahre SABA bereits nach 12..14 Jahren ein flaues Bild hatte, konnte der 90-Jahre SABA bis zu seinem seligen Ende 2012 mit einem brillianten, kontrastreichen Bild aufwarten.


Gruß
stego

_________________

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BID = 1043072

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien


Offtopic :
Ich frag mich ob der Grundig meiner Großeltern auch so ein Patient war... wie lange es bis zum Bild dauerte weiß ich nicht mehr, aber er hatte zu seinem Lebensende Anfang-Mitte der 90er einen üblen Grünstich, SW-Filme waren eher hellgrün-schwarz. Das genaue Kauf- und Todesdatum müssten sich eigentlich anhand der archivierten Rechnungen finden lassen.


_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

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