RAM HiFi Verstärker Audio Anlage  BU-2000

Reparaturtipps zum Fehler: Widerstand brennt durch

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Autor
HiFi Verstärker RAM BU-2000 --- Widerstand brennt durch
Suche nach HiFi Verstärker RAM

    







BID = 886756

telefonmann

Neu hier



Beiträge: 28
Wohnort: Zürich
 

  


Geräteart : Verstärker
Defekt : Widerstand brennt durch
Hersteller : RAM
Gerätetyp : BU-2000
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo,

Habe vor mir eine PA-Endstufe die ich ,,Repariert,, habe. Ich hatte alle 12 Endtransistoren ersetzt inklusive allen Widerständen die defekt waren. Als ich sie einschaltete schien alles wieder zu funktionieren, jedoch nicht allzulange wie sich herausstellte. Als ich die endstufe unter halber last betrieben hatte brannte sie auf die gleiche weise nocheinmal durch und zog die Lautsprecher in mitleidenschaft.
Meine Frage wäre daher ob es an einem treibertransistor liegen könnte der möglicherweise defekt ist und ab einem gewissen eingangspegel voll durschaltet und sommit die 1000watt auf den Lautsprecher loslässt und dadurch den Lautsprecher und sich selbst in das verderben zieht?
Oder hätte jemand da eine andere Idee oder Ansicht?

würde mich über eine Antwort freuen

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BID = 886760

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36142
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Ein Fehler in der Vorstufe ist gut möglich, ebenso kann es an gefälschten Transistoren gelegen haben.
Stimmt denn der Ruhestrom, nicht das du die Transistoren schon im Leerlauf brätst.

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 11 Mai 2013 16:13 ]

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BID = 886770

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Meine Frage wäre daher ob es an einem treibertransistor liegen könnte der möglicherweise defekt ist
Durchaus möglich, daß die Treibertransistoren und sogar deren Ansteuertransistoren etwas abbekommen haben.
Deshalb erneuert man diese Transistoren am Besten gleich mit, denn das ist weit billiger als noch einen Satz Endtransistoren zu verbrennen.

P.S.:
Fragt sich, weshalb die Endstufe beim ersten Mal abgebrannt ist.
Daran können z.B. schlechte Kondensatoren oder Widerstände Schuld sein, durch die die Endstufe ins Schwingen gerät.
Wegen des großen Aussteuerbereichs können derartige Schwingungen auch erst oberhalb gewisser Ausgangsströme auftreten.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 11 Mai 2013 16:55 ]

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BID = 886774

telefonmann

Neu hier



Beiträge: 28
Wohnort: Zürich

Habe die Endstufe als sie frisch vom basteltisch war ca. 30min im Leerlauf betrieben und dann nochmal alles kontrolliert. Erst bei ca halblast brennte ging sie mit einem knirschen auf protect und ein widerstand fing sehr fest an zu dampfen. Was mich erstaunt ist das die endstufe trotzdem mit sammt Lautsprecher durchbrannte obwohl sie etliche sicherheitssysteme besitzt. Was ich noch vergessen habe zu erwähnen ist, dass es sich nur um eine von zwei Endstufenseiten handelt. Die andere funktioniert immernoch einwandfrei.

http://www.ramaudio.com/pdf/ram_buseries_catalogue.pdf

hätte noch einen Schaltplan wobei ich nicht weiss ob man das hochladen darf und noch ein video wie sie durchbrennt fals euch das weiterhelfen würde.

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BID = 886785

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
hätte noch einen Schaltplan wobei ich nicht weiss ob man das hochladen darf
Laß es lieber.
Normalerweise gibt es damit keine Probleme, aber manchmal lauert eben doch irgendwo ein Abmahnanwalt.
Wenn der Hersteller keine Serviceinformationen ins Netz stellt, hat er vielleicht allen Grund das Licht der Öffentlichkeit zu scheuen.

P.S.:
Zitat :
mich erstaunt ist das die endstufe trotzdem mit sammt Lautsprecher durchbrannte
Mich nicht.
Soetwas testet man deshalb zuerst an einem entsprechenden Lastwiderstand unter verschiedenen Bedingungen. Das Oszilloskop sollte dabei nicht fehlen.

Im realen Leben kann danach immer noch genug schief gehen, da Lautsprecher komplexe Widerstände darstellen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 11 Mai 2013 19:09 ]

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BID = 886786

telefonmann

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Beiträge: 28
Wohnort: Zürich

Ich mus mir sowieso mal n oszi zulegen. Aber von wo krieg ich ein 1000watt 8ohm dummy?!

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BID = 886787

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36142
Wohnort: Recklinghausen

Ebay

2 x den hier: http://www.ebay.de/itm/500W-4-OHM-A.....19295

Ist zwar nicht billig, zumal noch Zoll dazu kommt, wird auf Dauer aber billiger als neue Lautsprecher.


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BID = 886789

telefonmann

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Beiträge: 28
Wohnort: Zürich

Hahah krasses Teil genau sowas suchte ich. Kann man das nicht selbst basteln?

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BID = 886791

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

Klar geht das auch das Teil besteht auch nur aus Widerstandsdraht auf einem Keramikkörper

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

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BID = 886820

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Aber von wo krieg ich ein 1000watt 8ohm dummy?!
Ohmsches Gesetz anwenden und dann selber machen.
Man kann z.B. eine größere Anzahl gewöhnlicher Schichtwiderstände sternförmig in ein PVC-Rohr einbauen und Kühlluft hindurchblasen wie beim Haartrockner.

Wegen der guten Kühlung und weil die Widerstände ja nicht über tausende von Betriebsstunden stabil bleiben müssen, kann man sie vielfach überlasten.

Eine derartige Anordnung eignet sich sogar noch bei 30 MHz als Dummyload.

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BID = 886844

telefonmann

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Beiträge: 28
Wohnort: Zürich

Ja das stimmt natürlic. Sehr gute Idee ....Der Preis würde sich auch in Grenzen halten bei 0.05euro pro wiederstand. Nur das Verlöten ist dann grausam mühsam.

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BID = 886848

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2354
Wohnort: Lindau/Bodensee

Die Heizwndel eines elektrischen Heizlüfters mit 2000W hat einen Kaltwiderstand von etwa 26 Ohm...und der Lüfter wird schon mitgeliefert.
Im Baumarkt bekommst so ein Teil für unter 20,-€ nachgeworfen.

Man könnte die Heizwendel von der restlichen 230V-Verdrahtung abkoppeln, durch einfache Längenberechnung einkürzen bzw. Teilstücke parallelschalten und über 2 stabile Schraubklemmen nach außen führen.
Meist bestehen die Heizwendeln sowieso aus 2 Teilelementen zu je 1000W. Diese wären dann auch weiter unterteilbar.
Dabei auf entsprechende Isolationen und Abstände achten, weil der Rest (Lüfter) weiter mit Netzspannung arbeitet.

ciao Maris

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BID = 886851

telefonmann

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Beiträge: 28
Wohnort: Zürich

Auch eine super Idee sowas ähnliches habe ich mir eben auch schon überlegt. Werde mal im baumarkt schauen ob ich was finde. Danke für den Tipp!

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BID = 887320

telefonmann

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Beiträge: 28
Wohnort: Zürich

Also ich weiss nicht ob euch das was bringt aber mir fällt auf, dass nur der Wiederstand R40 defekt ist. Habe die vorstufentransistoren nicht durchgemessen aber die endtransistoren müssten OK sein. Warscheinlich dumme frage aber für was ist der R40 und wüsste gleich jemand anhand dieser info wo der fehler versteckt sein könnte?

Grüssli

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BID = 887335

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

R40 kann zerstört werden, wenn die Ausgangsspannung voll ins Negative geht.
Da das ein 2W Widerstand ist, wären dafür aber deutlich mehr als 55V erforderlich.
Ist er verfärbt?


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