Apart HiFi Verstärker Audio Anlage Audio 100V ärker Reparaturtipps zum Fehler: Endstufe verbrannt Im Unterforum Reparatur - HIFI-Geräte - Beschreibung: Reparaturen an Stereoanlagen, CD-Player, Tuner, Verstärker, Car-HIFI
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HiFi Verstärker Apart Audio 100V Verstärker --- Endstufe verbrannt |
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BID = 1024071
wuffwuff2003 Stammposter
Beiträge: 332 Wohnort: Trier
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Geräteart : Verstärker
Defekt : Endstufe verbrannt
Hersteller : Apart Audio
Gerätetyp : 100V Verstärker
Messgeräte : Multimeter, Gerätetester (VDE 0701/0702), Oszilloskop
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Hallo,
Ich habe eine kurze Frage, ich habe einen Verstärker für eine 70/100V Lautsprecheranlage bekommen, Endstufe verbrannt. Die Reparatur dürfte kein Problem sein, aber meine Frage, wie kann ich die am besten testen ohne einen 100V Lautsprecher zu haben? Gibt es hier eine billige Testmöglichkeit, bspw. Dummy oder Messgerät oder sonst irgendwas Vergleichbares?
Vielen Dank
Mfg
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BID = 1024074
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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100V Technik verwendet i.d.R. auch keine 100V Lautsprecher, sondern Übertrager, welche die 100V auf ein dem betreffenden Lautsprecher zuträgliches Maß reduzieren.
Auch wenn das im Einzelfall nur ein 4W Lautsprecher sein mag.
Zweckmäßiger Weise verheizt du also die Leistung auf einem Lastwiderstand.
Den Widerstandswert musst du der Leistung der Endstufe entsprechend wählen. P=U²/R bzw. R=U²/P
Da bietet sich z.B. eine Handvoll von preisgünstigen 1kOhm Drahtwiderständen an, die man der Leistung der Endstufe entsprechend parallel schaltet.
Jeder dieser Widerstände nimmt bei 100V, also Vollaussteuerung, dann 10W auf.
P.S.:
Evtl. nimmt man für höhere Leistungen so etwas:
https://www.pollin.de/p/hochlast-dr.....20862 und verschaltet die nach Bedarf parallel oder in Serie.
Oder:
https://www.pollin.de/p/hochlast-dr.....21051
Das Preiswerteste dürfte ein Sack voll dieser 1,8kOhm Widerstände sein, die man nach Bedarf zwischen zwei Metallschienen klemmt um sie parallel zu schalten: https://www.pollin.de/p/hochlast-widerstand-220593
Zwar muß dann jeder der 3W-Widerstände bis zu 5,6W aushalten, aber das dürfte ok sein, da die meisten Endstufen nicht stundenlang mit Sinus-Vollaussteuerung betrieben werden und das oft auch gar nicht aushalten.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 1 Aug 2017 5:33 ] |
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BID = 1024078
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Und zum hören zusätzlich einen normalen Lautsprecher über einen Übertrager anschließen.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 1024090
wuffwuff2003 Stammposter
Beiträge: 332 Wohnort: Trier
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Ok Alles klar
Vielen Dank
Dann versuch ich mal mein Glück das Ding wieder flott zu kriegen
Mfg
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BID = 1024096
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| zum hören zusätzlich einen normalen Lautsprecher über einen Übertrager anschließen. |
Zur Not tuts ein kleiner Netztrafo.
Der hat zwar nicht einen so ebenen Freqzenzgang wie ein Übertrager mit verschachtelten Wicklungen, aber es reicht um zu beurteilen, ob die Endstufe verzerrt oder andere schäbige Dinge macht,
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BID = 1024231
wuffwuff2003 Stammposter
Beiträge: 332 Wohnort: Trier
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Der Verstärker hat 130W hab ihn jetzt hier zum Reparieren, da dachte ich , kauf ich mir in der Bucht mal einen Überträger für 130W kann ja nicht viel kosten, so das geht bei 125€ los, also dann doch die Widerstandmethode die wird dann echt billiger.
Der Berechnung nach müssten das ca 77 Ohm sein dann oder?
Mfg
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BID = 1024232
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Was willst du mit einem 130W Übertrager? Willst du die vollen 130W zum testen auf einen Lautsprecher geben?
Das die teuer sind, ist klar.
Zum testen reicht ein Lastwiderstand, zum hören dann ein 1W Übertrager.
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BID = 1024252
wuffwuff2003 Stammposter
Beiträge: 332 Wohnort: Trier
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Hallo,
Ok das leuchtet ein, dann reicht ein kleiner aus, aber der Widerstand der muss doch an das Maximum angepasst werden was die Endstufe hergibt oder reicht hier auch ein größerer Wert, wenn ich die Endstufe nicht ganz bis zum Maximum aufdrehe?
Ich würde die Endstufe schon gerne mit Belastung testen, hören brauche ich in Volllasttest nicht, da reicht das Oszilloskop um die Kurven darzustellen.
Das Hören mit einem 10W Übertrager mache ich dann zum Schluss nur kurz.
Dann könnte ich also einen 77 Ohm Widerstand schalten, und zu dem noch parallel der 10W Übertrager und dann mit kleiner Leistung abhören. Oder muss ich dann zum Abhören den Widerstand anpassen, also auf die 10W sprich 1 kOhm dann.
Vollast = 77 Ohm
Hören = 1kOhm mit 10W Übertrager
Lg
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BID = 1024253
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Du kannst auch mit 100 Ohm testen, die Endstufe muß ja nicht unbedingt unter absoluter Vollast getestet werden.
Und wenn du zum testen statt 130W, 131W dranhängst, wird sie dir auch nicht kaputtgehen.
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BID = 1024278
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Das Hören mit einem 10W Übertrager mache ich dann zum Schluss nur kurz. |
Warum nur willst du solch einen Lärm machen?
Damit machst du dir keine Freunde.
Zur Beurteilung der Wiedergabe ist ein halbes Watt mehr als genug.
Bei den früheren Röhrenradios wurde mit 50mW für Zimmerlautstärke gerechnet, und das war dann auch die Bezugsleistung für die Empfindlichkeitsangaben.
Die damaligen Lautsprechersysteme waren allerdings auch nicht so stark gedämpft, wie heutige HiFi-Boxen.
Wenn du derartig viel Leistung zur Verfügung hast, kannst du anstelle des Übertragers auch einen Spannungsteiler verwenden und daran die Box anschliessen.
Wenn du dabei dafür sorgst, dass parallel zum Lautsprecher ein niederohmiger Widerstand liegt, z.B. 1 Ohm, werden auch die Eigenresonanzen des Lautsprechersystems stark gedämpft und du erhältst eine nahezu perfekte Wiedergabe.
Von der Verwendung eines Kopfhörers rate ich allerdings ab.
Bei den hohen Betriebsspannungen solcher Endstufen wäre es mir persönlich zu gefährlich solch ein Teil auf die Ohren zu setzen.
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