Sony MDR-HW700DS Reparaturtipps zum Fehler: rechte Kopfhörerseite lauter Im Unterforum Reparatur - HIFI-Geräte - Beschreibung: Reparaturen an Stereoanlagen, CD-Player, Tuner, Verstärker, Car-HIFI
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Sonstige Sony MDR-HW700DS --- rechte Kopfhörerseite lauter Suche nach Sony |
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BID = 1128957
Dr._Seltsam Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Hamburg
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Geräteart : Sonstige
Defekt : rechte Kopfhörerseite lauter
Hersteller : Sony
Gerätetyp : MDR-HW700DS
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
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Moin,
bei diesem TV-Funkkopfhörer gibt es leider keine Balanceregelung. Und auch senderseitig ist dies für das HDMI-Quellsignal leider nicht regelbar.
Der rechte Treiber ist einen Tick lauter als der linke. Die Impedanz (gemessen mit Multimeter) ist mit 22,3 Ohm auch geringfügig niedriger als links (22,8 Ohm). Keine Ahnung, ob das schon einen Lautstärkeunterschied verursachen kann.
Ich bin nun am Überlegen, wie ich das schaltungstechnisch am besten ausgleichen könnte. Wie man im Schaltbild (siehe Anlage) sieht, kommt das Signal aus Pin 16 des D/A-Converters (IC300) und läuft über C307 und R308 zum 10k-Dual-Drehpoti (Lautstärkeregelung). Der Ausgang des Potis führt über R405 (1k) in den Eingang des Kopfhörerverstärkers (IC400). Dessen Ausgang OUTR (Pin A3) führt über R413 (4,7 Ohm) zum rechten Treiber.
Das ganze ist auf einer winzigen beidseitig bestückten Platine in SMD-Technik realisiert. Was könnte wohl der "minimalinvasivste" Weg sein, den Pegel zu verringern? Kann ich einfach am Treiber einen weiteren Widerstand in Reihe zu R413 löten? Oder auf der Minusseite die 0-Ohm-Brücke JC003 durch einen Widerstand ersetzen? Mit welchen Werten sollte ich anfangen? Da 413 auch nur 1/10 Watt hat, reicht dann wohl ein normaler Kohleschichtwiderstand mit 0,25W?
Oder sollte die Korrektur besser vor dem Eingang des Kopfhörerverstärkers erfolgen? Zusätzliche Widerstände in Reihe zu setzen wäre auf der Platine aber kaum möglich. Allenfalls könnte ich einen SMD-Widerstand auslöten und durch einen höheren Wert ersetzen.
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BID = 1128958
rasender roland Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Liessow b SN
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Wie hoch ist denn die Ausgangsspannung bei identischem Pegel am Eingang.
Gefühlt leiser kann auch an zu viel
Ohrenschmalz auf einer Seite liegen.
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mfg
Rasender Roland |
Erklärung von Abkürzungen |
BID = 1128961
Dr._Seltsam Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Hamburg
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Zitat :
rasender roland hat am 31 Jan 2025 12:23 geschrieben :
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Wie hoch ist denn die Ausgangsspannung bei identischem Pegel am Eingang.
Gefühlt leiser kann auch an zu viel
Ohrenschmalz auf einer Seite liegen.
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Du meinst den Eingang des Treibers? Ja, könnte ich mal mit einem AC-Millivoltmeter oder dem Oszi nachmessen. Ich habe allerdings zwei Kopfhörer dieses Modells, und mit dem anderen habe ich das Problem nicht.
Erklärung von Abkürzungen |
BID = 1128963
mlf_by Schreibmaschine
Beiträge: 1025 Wohnort: Ried
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Genau, erstmal Frequenzgang von dem Verstärker aufnehmen. Einmal linker Kanal, und einmal rechter Kanal.
Oszi Kanal A an den Eingang, Oszi Kanal B an den Ausgang. Vorne ein Sinussignal einspeisen, die Frequenz in Stufen verändern. Sweepen geht natürlich auch.
Und währenddessen fleißig mitschreiben. Danach ein (bzw 2) schöne X-Y-Diagramme malen.
Mit "Impedanz" ist hier der Widerstand der Kopfhörerquäker gemeint, oder? Die können natürlich auch unterschiedlich sein. Nur dürfte wohl weder dein Bimbus ein kalibrierter Kunstkopf sein. Noch dein Multimeter mit/bei 1kHz messen. Daher lieber als ersten Schritt auf den Verstärker stürzen. Und den Kopfhörer solange "links liegen lassen".
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BID = 1129015
Dr._Seltsam Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Hamburg
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So, ich habe beide Kanalausgänge ins Oszilloskop gegeben und jeweils Testtöne mit 400Hz, 1kHz, 3150Hz und 6,3kHz laufen lassen. Die Amplituden beider Kanäle sind praktisch deckungsgleich, da brauche ich kein Diagramm malen.
Habe dann einen Sennheiser Kopfhörer angeschlossen und erwartungsgemäß gibt es keinen wahrnehmbaren Lautstärkeunterschied L/R. Das Problem ist defintiv ein Lautstärkeunterschied zwischen den beiden Sony-Treibern. Wenn ich der Erstbesitzer gewesen wäre, hätte ich das als Garantiefall reklamiert.
Nun habe ich testweise mal am Eingang des rechten Sony-Treibers ein Poti in Reihe gesetzt. Mit etwa 250-300 Ohm kann ich die Pegeldifferenz ausgleichen. Ich würde den optimalen Wert jetzt nochmal genau verifizieren. Gegenphasiges rosa Rauschen im Mono-Modus müsste sich dafür eignen. Wenn ich meinen finalen Wert gefunden habe - spricht etwas dagegen, das so zu machen (Widerstand in Reihe)? Oder doch besser ein hochohmiger Wert gegen Masse?
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BID = 1129022
rasender roland Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Liessow b SN
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Damit kann man dann aber nur eine Seite leiser machen.
Viel sinnvoller wäre ja ein Balanceregler. Da hat man mehr Optionen.
Eine Reihenschaltung von z.B. 1 k, 22k Poti und 1k zwischen CL304 und Cl 305
auf der Platine. Der Schleifer vom Poti geht an Masse.
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mfg
Rasender Roland
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