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BID = 75665
joa1962 Gelegenheitsposter
Beiträge: 50 Wohnort: Ratingen
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Geräteart : endstufe
Hersteller : elektor
Gerätetyp : eigenbau
Messgeräte : Multimeter
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hallo,
die wahrscheinlichkeit, dass mir hier jemand helfen kann ist fast eigentlich ausgeschlossen, versuche es aber trotzdem mal.
ich habe vor 14 jahren eine 2 mal 500 watt sinus c mos endstufe aus der zeitschrift elektor zusammengebaut namens gigant.
die endstufe lief immer einwandfrei bis in letzter zeit mehr und mehr brummen in den lautsprechern zu hören war.
es handelt sich sehr wahrscheinlich um ein netzbrummen ähnlich, als wenn eine bohrmaschine mit unterschiedlichen drehzahlen im netz läuft. also eine art heulen.
bei der leistung der endstufe ist das signal minimal, aber wenn keine signal ( Musik ) anliegt stört es extrem.
für einen guter rat wäre ich sehr dankbar.
gruß joachim
[ Diese Nachricht wurde geändert von: joa1962 am 17 Jun 2004 1:16 ] |
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chilla Schreibmaschine
Beiträge: 1403 Wohnort: von hier zwei mal rechts und dann zwei mal links
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Sind da vielleicht ein paar Elkos gealtert? (14 Jahre ist ne menge Zeit....)
also, am besten mal versuchen zu erneuern.
mfg CHillA
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Wenn man erst einmal die Sache verstanden hat, kapiert man auch, wies im Handbuch gemeint war.
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet wer |
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joa1962 Gelegenheitsposter
Beiträge: 50 Wohnort: Ratingen
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die 2 30000µf 80 V netzkondensatoren sind vor 3 jahren gewechselt worden weil die linke seite sehr stark anfing zu rauschen.... ein elko war ausgelaufen.
daran kann es eigentlich nicht liegen.
komisch ist auch, dass die endstufe tagelang einwandfrei
läuft und dann das heulen auf einmal wieder da ist.
vieleicht hat noch jemand eine idee ?
wäre sehr dankbar.
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BID = 75824
Goetz Schreibmaschine
Beiträge: 1947 Wohnort: Dresden
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Heulen, also ein in der Frequenz variierender Ton , eventuell auch noch auf- und abschwellend, kann eigentlich nicht aus dem Netzteil kommen, da gibts ja nur 50 Hz.
Mich erinnert das an meine frühe Jugend, als ich noch mittelwelle oder Kurzwelle gehört habe (RIAS, SR1, RTL ;-))
da gab es auch gelegentlich derartige Störgeräusche. Keine Ahnung wo die herkamen (Flugplatz in der Nähe). Aber vielleicht handelt es sich bei Dir ja auch um HF-Einstreuungen, die dann an irgend einer Sperrschicht demoduliert werden.
Schließe doch einfach mal den Eingang bzw. Signalweg kurz (mit 'nem Kondi, nur für "~" !!), dann müssten derartige Störungen verschwinden.
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BID = 75834
hrrh Neu hier
Beiträge: 26
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1. entv hilft ein netzfilter (wenn die stoerungen aus dem netz kommen), ist allerdings nzur sinnvoll, wenn das nur dann auftritt wenn bestimte geraete laufen
2. ist der gleichrichter noch ein gleichrichter (fehletr bei neuen gleichrichtern selten)
3. sehen noch alle bauteile aus wie sie sollen?
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joa1962 Gelegenheitsposter
Beiträge: 50 Wohnort: Ratingen
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danke für die anteilnahme...
richtig, geräusche wie beim mittelwellensender aber tiefer. und nicht so gleichmäßig...also kein phasergeräusch.
eigenartig ist, das dass geräusch auch von den trafos abgegeben wird. also man kann es leise von den trafos hören und lauter in den boxen.
den eingang der endstufenplatinen habe ich kurzgeschlossen, war immer noch in den boxen.
ich habe die ringkerntrafos ausgebaut und 2 meter daneben gelegt, falls magnetfelder einfluss haben auf die endstufenplatinen bzw. auf die übertragung.
und siehe da, wenn der trafo näher zur box kommt, wird das signal viel viel lauter. wenn ich den trafo ca. 50 cm von der box entfernt hinlege, habe ich auch wenn der eingangsverstärker der endstufe auf null steht, ein schwingen des basslautsprechers von ca. 0,2 watt.
das ist, als wenn man eine neonröhre in die nähe einer hochspannung eines fernsehgerätes hält. die fängt an zu leuchten. und der bass fängt an zu schwingen....:-))unerklärlich ist nur, das die frequenz sich ändert.
kann es sein, dass ein trafo eigenschwingungen verursacht, die auf die boxen übertragen werden??
ich mein klar, da sind magnetfelder zwischen box und trafo gegenseitig beeinflussen, aber das war ja früher nicht und der abstand der boxen zum verstärker haben sich nicht geändert.
ich muß noch dazu sagen, das es sich hier um audaxboxen handelt mit 15" bässen und 100 db schalldruck, die sind eben auch sehr empfindlich bzw. geben halt alles etwas lauter wieder.
danke allen die sich hier bemühen
gruß jochen
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joa1962 Gelegenheitsposter
Beiträge: 50 Wohnort: Ratingen
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den gleichrichter tausch ich mal um das auch noch sicherzustellen.....
danke
jochen
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ronki1 Schriftsteller
Beiträge: 689 Wohnort: Halle / Saale
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Hallo Jochen,
wie sieht es mit einer kalten Lötstelle aus?
Wenn es nur ab und zu auftritt. Könnte es auch ein Wärmefehler sein? Eventuell mal mit dem Fön / Kältespray versuchen den Fehler zu finden.
MfG
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joa1962 Gelegenheitsposter
Beiträge: 50 Wohnort: Ratingen
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wärmedehnung leider auch nicht...
die endstufe hat 2 kühlkörper mit den abmassen 40 cm X 16 cm X 4 cm und die erreichen eine betriebstemperatur von ca 65 grad im ruhezustand. kann die endstufe als heizung benutzen, denn die schafft es ohne probleme die raumtemp. in einem 25 quadratmeter raum um 4 grad zu erhöhen. da ist also sehr sehr viel wärmedehnung da, und wie gesagt, es ist mal da und mal nicht.
im übrigen ist in der nähe von ratingen der düsseldorfer flughafen.... da werde ich mal ein äuglein draufwerfen, da die flugzeuge unterschiedlich je nach wetterlage abfliegen oder landen.
vieleicht stört ja wirklich der funkverkehr...
wenn alles nicht klappt, nehme ich die endstufe für unsere musikband. schade ist nur, das sie so teuer war 2500.- dm im eigenbau.
werde mich jetzt mal langsam nach einer neuen aber fertigen endstufe umschauen.
zur zeit habe ich ersatzweise einen pioneer vollverstärker, den a 656 mark 2, ein älteres gerät, der mir vom klang her aber sehr gut gefällt und absolut nicht brummt. ist das schön
verstärker die ich nicht haben möchte sind onkyo, rotel, dbx und yamaha.
einen vorverstärker zu der endstufe habe ich damals von techniks gewählt. war ich auch sehr mit zufrieden.
meine suche erstreckt sich auf einen vollverstärker mit 2 x 300 watt sinus an 4 ohm. wer hat da gute tipps? aber max bis 1000 euro.
gruß jochen
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perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Der Flughafen bzw. Flugverkehr wirds nicht sein, da die AM-Sprechfunk verwenden, das könntest du mithören. Einstreungen vom Radar verursachen ein mit der Antennenumdrehung periodisches Zip - Zip - Zip. Die Senderstation von Düsseldorf ist in Hösel, dort steht auch noch ein Langwellenfunkfeuer welches du aufgrund seiner Morsekennung "LI" identifizieren würdest.
Du solltest doch noch mal die Elkos unter die Lupe nehmen. Es sind oft nicht die großen, die zuerst den Geist aufgeben sondern die kleinen, die haufenweise im Verstärker verstreut sind.
Es kann durchaus sein, daß deshalb etwas schwingt.
Falls du ein Oszilloskop zur Hand hast, könntest du dir den ESR-Tester bauen, dessen Plan ich im Meßgeräteforum deponiert habe. Kostet nur ein paar Cent und ist in fliegender Verdrahtung schnell gemacht. Damit kann man die Elkos in eingebautem Zustand checken.
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Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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fallik Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Hallo, was hat denn die Nachbarschaft denn so in der Küche zu stehen?
Bei dem Funkverkehr heute...............
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joa1962 Gelegenheitsposter
Beiträge: 50 Wohnort: Ratingen
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hat fallik auch positive beiträge oder versucht er einem ein gespräch aufzuzwingen???
dann bitte nach aol in den chatraum.
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janapia Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: 46459 Rees
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Ich hätte noch den Bauplan mit ausführlicher Aufbauanleitung. Wenn er helfen würde.?
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BID = 78665
joa1962 Gelegenheitsposter
Beiträge: 50 Wohnort: Ratingen
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grüß dich japania,
besten dank für das angebot. die elektorzeitschriften habe ich noch, sprich plan und zusammenbauanleitung. ist schon eine ironie, dass ich die kiste selber gebaut habe und den doofen fehler nicht finde. einige vorschläge muß ich noch realisieren, hatte wenig zeit.... werde erstmal das sekundäre 12 v netzteil für die verzögerungsschaltungen lahm legen und diese per hand betätigen, um zu schauen ob die kondensatoren des zweiten netzteiles stören...
gruß jochen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: joa1962 am 30 Jun 2004 0:29 ]
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