Du meinst die Nr. 11 'Schalthebel Uh45/55/65 A'?
Jetzt wo du's sagst, seh ich das auch. Das könnte tatsächlich ebenfalls eine Bremse sein.
Aber mMn eher eine 2.te, die erst im Stillstand aktiv wird.
Weil wenn Nr. 15 'Stift 3' bei (noch) voller Fahrt irgendwo einhaken würde, dann könnte sich der Hersteller wohl vor lauter Rückläufern nicht mehr retten. Das schlagende Geräusch, der damit erwartbare extrem abrupte Motorstop, und die Restschwungenergie die irgendwo hin will - das ginge mMn nicht gut.
Genausowenig wie ein nicht irgendwo einhaken, sondern nur drüberschrappen ... "kkkrrrrr". Nicht bei einer Maschine frisch aus dem Verkaufsregal; die ginge(n) postwendend zurück zum Verkäufer.
Außer irgendeines der Teile (Nr. 19 'Hebel' ?) wäre aus Plastik. Das fleißig beim bremsen abgenutzt würde.
Wer weiß was da "gedacht" wurde. Ich selbst hab irgendwas grünes in der Garage liegen; die dazugehörige Hecke ist gottseidank schon vor 15 Jahren zum Teufel geflogen. Aber noch funktionierendes schmeißt man halt nicht weg.
Hat jetzt auch schon Bodendecker, Wein und 'nen Apfelbaum bearbeiten dürfen ... vonwegen der Dreck ginge ein wenn er "falsch" gepflegt würde.
Meine Unkrautsäge hat das auch: stoppt beim Schalter loslassen nicht schlagartig, aber doch recht rasch. Binnen 0,75sek? Messer noch einmal ganz vor und etwa noch ½ zurück? Ohne "Akkuschrauberähnliches Schnellstop-" Geräusch. Das Messer ist ab da beinahe wie festbetoniert; lässt sich aber mit 'nem Schraubenzieher doch noch etwas in eine in dem Moment günstigere Position zerren. Z.B. zum feilen. Wobei das Messer eigtl solala freigängig wär - soweit wie man halt ein mit Holzsäften verklebtes Messer als freigängig bezeichnen kann. Einen demontierten, nackten, Messerbalken feilen zu wollen ist dagegen unmöglich.
... viell findet da auch nur ein Wettlauf statt, ala "wer hat noch eine Sicherheitseinrichtung mehr wie die Konkurrenz". Mein alter Herr hat oft genug bewiesen, daß ein binnen 1sek stoppendes Messer trotzdem vorher noch das in der Hecke hängende Verlängerungskabel anschneiden tut.
Und ich halte hier auch den (2.) Sicherheitsschalter am Bügel eher für kontraproduktiv. Eine Heckenschere ist eh so schwer bzw. schlecht ausbalanciert, daß die niemand für längere Zeit einhändig hält. Und schon gar nicht schräg überm Kopf. In dem Moment wo aber auch die zweite Hand zwingend noch an der Schere sein muß, wegen dem verflixten Bügelgriff-Schalter, wird halt auf der grundsätzlich zu kleinen Leiter doch noch eine Stufe mehr hochgeklettert.
Ich halte eine EU-Vorschrift für notwendig - nach der zukünftig alle Hecken vor'm schneiden vollumfänglich eingerüstet werden müssen