Wie wärs mit Fotos?? Und das Typenschild vom Motor wäre auch interessant....

@Verlöter:

Der Schalter hat bereits Nullspannungsauslösung. Ich hab ein neues 3-adriges Netzkabel besorgt. Dann noch Zugentlastung und ein Deckel über die Anschlüsse, dann sollte alles im grünen Bereich sein.

@Bubu83:

Stimmt, Fotos wären gut gewesen. Hab aber sommerbedingt keinen Zugriff auf die Kamera. Zum Typenschild: 230V ~50Hz 400W S 6 50%. Ist ursprünglich von einer TopCraft TSB416.

Vielen Dank.

Zitat :

Typenschild: 230V ~50Hz 400W S 6 50%. Ist ursprünglich von einer TopCraft TSB416.

Dann wundert es mich, dass er nur zwei Anschlüsse hat.
Die mir bekannten billigen Ständerbohrmaschinen haben Kondensatormotore, also drei Anschlußdrähte am Motor.
400W erscheint mir für einen Spaltpolmotor etwas viel, auch wenn er nur 50% Einschaltdauer hat.

Was Motoren angeht, bin ich nicht so ganz fit. Aber könnte es nicht sein, dass der Kondensator im Motorklemmbrett verdrahtet ist, und eben nur zwei Leitungen "rausgehen"?? Dann wäre das ja alles ganz normal...

Hallo Blab,
das klingt ja vielversprechend. Noch Prüfen und es können dicke Bretter gebohrt werden.

Zu der Aderanzahl für den Motoranschluß, so wie Bubu83 das sieht denke ich auch ist es, das ist die übliche Anordnung, Kodensator direkt am Motor, 2 Adern + Schutzl. reichen dann zum Motoranschluß.

Zitat :

könnte es nicht sein, dass der Kondensator im Motorklemmbrett verdrahtet ist, und eben nur zwei Leitungen "rausgehen"?

Das ist natürlich möglich, aber so ganz klein, daß man ihn leicht übersieht, ist ein solcher Kondensator nicht. Ungefähr das Volumem von ein bis zwei Zigarettenpackungen, evtl. runde Bauform, wird er schon haben.

Hallo,

war etwas missverständlich im ersten Post. Aus dem Motor kommen 2 Adern und die Schutzleitung. Die ursprüngliche Netzleitung hatte insgesamt nur 2 Adern.

Ob im Motor Kondensatoren sind, kann ich nicht sagen.

Das hatte ich schon verstanden.
Nur finde ich es auffällig, dass da kein Kondensator sein soll, und aus dem Motor anstelle des erwarteten dritten Drahtes einer herauskommt (Farbe jetz mal egal), der mit Masse verbunden ist.

Normalerweise haben solche Motoren keinen Schutzleiter, weil man den ja überall am Gehäuse anklemmen kann, sondern es kommen nur die Anschlüsse der Wicklungen heraus.

Um Klarheit zu bekommen, könntest du ja mal mit dem Ohmmeter einen der bekannten Wicklungsanschlüsse gegen jenen grün-gelben testen.
Wenn es sich so verhält, wie du glaubst, darf da keinerlei Durchgang vorhanden sein.
Wenn du aber einen Widerstand von einigen Ohm mißt, ist dieser grün-gelbe in Wirklichkeit der dritte Wicklungsanschluss, den irgend ein Vollpfosten ans Gehäuse angeschlossen hat. --> Lebensgefahr!

Der Motor ist ja für ein Consumergerät, insofern finde ich die eingebaute Schutzleitung schon plausibel. Hab den grün-gelben gegen die beiden anderen gemessen: keine Verbindung. Danke für den Tip, hätte in der Tat falsch montiert sein können.

Kondensator: Gestern konnte ich nicht nachsehen. Also: Hinten auf den Motor ist was draufgeschraubt, Grösse so anderthalb Monozellen. Das wird wohl der Kondensator sein.

Das isser allerdings!

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"