Skil SONS Akku-Bohrschrauber 2360

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Autor
Sonstige SONS Skil Akku-Bohrschrauber 2360

Fehler gefunden    







BID = 566114

Der Hi-Fi-Bastler

Schriftsteller



Beiträge: 517
 

  


Geräteart : Sonstiges
Hersteller : Skil
Gerätetyp : Akku-Bohrschrauber 2360
Kenntnis : Minimale Kenntnisse (Ohmsches Gesetz)
Messgeräte : Multimeter, Phasenprüfer
______________________

Hallo!

Ich habe ein Problem mit dem Akku-Ladegerät des oben genannten Bohrschraubers. So weit ich das verstanden habe, ist das aber eigentlich garkein richtiges Ladegerät, sondern ein ganz einfaches Steckernetzteil, das 14,4V ausgeben soll. "Soll" ist genau das Problem: Es kommt so gut wie nichts mehr aus dem Netzteil raus. Misst man am Steckaufsatz, der auf den Akku zu Laden aufgesetzt wird, die Spannung, schwankt das Multimeter im mV Bereich herum. Misst man direkt dort, wo das Kabel an der Netzteilplatine angelötet ist, kann man etwa 3V Gleichspannung messen. Seltsamerweise lässt sich direkt nach dem Trafo aber nur eine minimale Wechselspannung messen (mV Bereich).
Das Steckernetzteil ist folgendermaßen aufgebaut:
1.) Transformator
2.) 4 Dioden als Gleichrichter.
Das war's schon.
Sekudärseitig lässt sich beim Trafo ein Durchfluss messen, primärseitig geht garnichts mehr. Ich schließe daraus, dass der Trafo durchgebrannt ist. Eine Temperatursicherung habe ich so schnell nicht gefunden. Zumindest war nach dem Einritzen der Umhüllung auf der Primärseite keine Sicherung zu sehen.


Nun die Frage: Da es sich ja offenbar lediglich um ein simples 14,4V Netzteil handelt und nicht um ein spezielles Akku-Ladegerät, hatte ich die Idee, ob ich den Akku nicht einfach mit einem anderen Netzteil mit gleichen oder ähnlichen Daten (beispielweise wenigstens 12V Gleichspannung; Polung natürlich beachten), laden könnte.
Da ja aber bei solchen Basteleien mit Akkus immer eine nicht zu unterschätzende Gefahr besteht, wollte ich hier lieber mal vorher Fragen, was ihr dazu meint. Leider steht auf dem Trafo auch garnichts drauf, sodass ich keinen Anhaltspunkt habe, was das Netzteil regulär ausgeben müsste. Es steht nur sowohl auf dem Akku, als auch auf dem Netzteil 14,4V drauf. Würden 12V zum Laden überhaupt reichen?


Grüße in die Runde.


P.s.: Die Angabe "minimale Kenntnisse" stimmt bei mir nicht ganz. Ich bin Hobbybastler im Elektronikbereich und habe somit durchaus mehr Kenntnisse, als nur das Ohmsche Gesetz. Es war aber die noch am besten Passende Kategorie, da ich keine Ausbildung in der Richtung habe.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Der Hi-Fi-Bastler am 21 Nov 2008 15:40 ]

BID = 566189

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Hallo HiFi-Bastler,

Unterbrechungen der Primärwicklung sind bei derartigen "Ladegeräten" leider an der Tagesordnung.
Man kann die durchaus erfolgreich durch andere Steckernetzteile etc. ersetzen.
Das sind i.d.R. schlichte Tropflader, d.h. es befindet sich irgendwo noch ein kleiner Widerstand zur Strombegrenzung im Strompfad (z.B. in der Akkuhalterung). Oder es ist ein ganz "weicher" Trafo.
Die Ladespannung muß natürlich etwas über den 14,4V Nenspannung des Akkupacks liegen.
Ich würde mal ein Netzteil mit nominal 15V oder 16V versuchen. Dann sehen, ob die Ladung klappt, ggf. Ladestrom messen. Notfalls Widerstand nachrüsten.
Sowas findet sich oft in der Grabbelkiste (der eigenen oder beim, ImExport-Türken um dier Ecke), notfalls bei POLLIN etc.

Oder:
Ähnliches Gerät mit anderem Schaden (am Akkupack oder mechanischer Fehler) in der Bucht suchen.

Viel Erfolg!


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 566226

Der Hi-Fi-Bastler

Schriftsteller



Beiträge: 517

Hallo!

Danke für die schnelle Antwort!
Ich habe ein Steckernetzteil mit, laut Angabe 15V. Gemessen ohne Last kommen 14,74V raus. Die mA Zahl stimmt überein. Ich werde das mal probieren. Ansonsten muss ich mich in meiner Kiste mit unzähligen Netzteilen mal nach einem mit etwas mehr Output umsehen.

Noch eine Frage aus reinem Interesse: Wie kann das sein, dass das Multimeter 3V Gleichspannung nach den Gleichrichterdioden messen kann, wenn doch so gut wie nichts mehr aus dem Trafo rauskommt? Zu bedenken ist aber, dass die Batterie meines Multimeters leider fast hinüber ist.

BID = 566313

Murray

Inventar



Beiträge: 4858

Die 3 Volt werden vom Akku "rückwärts" gekommen sein als du den angeschlossen hattest. Hat den Elko aufgeladen.
Achso, der Elko ist dann sicherlich im Akkuadapter drin wenn nicht beim Trafo.

BID = 566352

Der Hi-Fi-Bastler

Schriftsteller



Beiträge: 517

Also den Akku hatte ich beim Messen nicht angeschlossen. Der Adapter ist aber natürlich dran gewesen.
Ich hab mich eh schonn gefragt, wo der ganze Rest drin ist (Elko, Spannungsregler oder was auch immer). Kann das Zeug auch im Akkupack verbaut sein?

Ich werde dann mal diesen Adapter an das andere Netzteil anschließen und hoffen, dass alles klappt

BID = 566367

Der Hi-Fi-Bastler

Schriftsteller



Beiträge: 517

Ohje, es gibt ein Problem:
Also das 15V Netzteil ist angeschlossen, richtig gepolt usw.. Es hat sogar noch mehr mA als das alte. Das alte hatte 400mA, das jetzige 500mA. Ich dachte mir, dass das dann ganz vorteilhaft wäre.
Jetzt ist es aber so, dass das neue Netzteil nache iner Weile sowas von heiß wird, dass man es kaum noch anfassen kann!!! Das kann doch auch nicht wirklich toll sein, und vor allem alles andere als sicher!
Der Akku wird allerdings schon geladen - oder besser gesagt wurde. Das neue Netzteil ist nämlich bereits tot.

Kann das sein, dass der Akku in sich einen Defekt hat, sodass er übermäßig Strom zieht? Oder vielleicht der Akku-Adapter?


Nachtrag: Ich habe gerade nachgeschaut: In dem Akku-Adapter ist absolut nichts drin; nur die Drahtenden, die auf die Aufsteckklemmen gehen.
Ich hatte mich bisher noch nicht mit Ladegeräten beschäftigt, aber ich dachte immer, die wären weitaus komplizierter, als nur ein Netzteil, das Gleichspannung/-strom liefert.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Der Hi-Fi-Bastler am 22 Nov 2008 17:06 ]

BID = 566458

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Warum hatte ich gesagt, daß eine Strombegrenzung nötig sei???
Und daß Du den Strom messen sollst.

Wenn Du keinen Widerstand gefunden hast, dann war das ein "weicher" Trafo!
Der nun als Ersatz benutzte "harte" hätte hingegen eines Widerstands zur Strombegrenzung bedurft.

Oh, Heimatland...

BID = 566473

Der Hi-Fi-Bastler

Schriftsteller



Beiträge: 517

OK, gebe zu, das war mein Fehler. Ich bin nur momentan sehr im Stress, weshalb ich mehrere Sachen gleichzeitig machen musste.
Ich vermute mal, ich werde aber noch irgendwo ein Netzteil haben, das passen könnte.

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wieviel Strom ich zulassen darf.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Der Hi-Fi-Bastler am 22 Nov 2008 22:27 ]

BID = 566483

Der Hi-Fi-Bastler

Schriftsteller



Beiträge: 517


Zitat :
Der Hi-Fi-Bastler hat am 22 Nov 2008 22:25 geschrieben :

OK, gebe zu, das war mein Fehler. Ich bin nur momentan sehr im Stress, weshalb ich mehrere Sachen gleichzeitig machen musste.
Ich vermute mal, ich werde aber noch irgendwo ein Netzteil haben, das passen könnte.

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wieviel Strom ich zulassen darf. Meintest Du das so, dass es dann in diesem Fall nicht mehr als 500mA hätten sein dürfen, oder kann/muss ich da noch mehr beachten, um dem Akku nicht zu viel zuzumuten?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Der Hi-Fi-Bastler am 22 Nov 2008 22:27 ]

BID = 566488

Der Hi-Fi-Bastler

Schriftsteller



Beiträge: 517


BID = 566505

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Immerhinm eine gewisse Selbsterkenntnis...

Also:
Das hängt von der Kapazität des Akkupacks und der Leistungsfähigkeit des Trafos ab. Wie lauten die? Dann gibt es eine Faustregel. Der jeweils niedrigere Wert ist maßgebend.

BID = 566534

Murray

Inventar



Beiträge: 4858

@Der Hi-Fi-Bastler
kann schon sein das der Akku Zellenschluß hat.
Wieviel Spannung hattest du denn beim oder nach dem "Ladeversuch" am Akku?

BID = 566579

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Auch bei Zellenschluß darf ein korrekt dimensionierter Tropflader nicht abrauchen!

BID = 566631

Der Hi-Fi-Bastler

Schriftsteller



Beiträge: 517

Leider ist insgesamt nicht allzu viel zu finden an Daten. Auch nicht in der Bedienungsanleitung. Was ich finden konnte:
Der Akku soll laut Aufschrift 14,4V ausgeben.
Das Ladegerät soll ebenfalls 14,4V ausgeben mit 400mA.
Der Akku soll 3h geladen werden.

Ich dachte mir nun folgendes:
Ich habe noch ein Netzteil gefunden, das 15V mit 450mA ausgeben soll. Laut Multimeter sind es etwa 14,6. Da auf dem alten Netzteil 400mA steht, wollte ich den Strom nun auch auf 400mA begrenzen.
Kann ich dazu einfach so vorgehen, dass ich berechne: 14,6V / 400mA = 36Ohm ? (Die genauen Werte muss ich natürlich vorher nochmal prüfen). Oder muss ich vorher noch den Stromfluss messen? Aber rein rechnerisch sollte das doch hinhauen - das alte Netzteil hat ja auch maximal 400mA rausgegeben.


Nach dem gestrigen Ladeversuch lassen sich am Akku jetzt 2,661V messen.

BID = 566640

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das würde dann selbst bei sattem Kurzschluß den Strom auf besagte 400mA begrenzen.
Das ist ein Anfang, mit dem man es versuchen kann.
Ob der Akku damit vollgeladen werden kann (und in welcher Zeit), hängt von weiteren - unbekannten - Parametern ab.

Daher einfach mal so bauen und dann den sich ergebenden Strom zu Beginn des Ladevorgangs messen und nach ca. 14 Stunden.
Dann sehen wir weiter.
Vermutlich muß der Widerstandswert dann noch etwas nach unten optimiert werden.

Zum Grundsätzlichen:
Ein wirklich gutes Ladegerät besitzt tatsächlich eine aufwendige Elektronik und lädt nach einer Kennlinie.
Was Du da vor Dir hast, hat damit NICHTS gemein!
Das ist ne primitivst-Ladeschaltung, die vor allem darauf ausgelegt ist, wenig zu kosten...
Und da besteht die Kunst des Entwicklungsingenieurs eben darin, Bauteile durch Eigenschaften anderer zu ersetzen (hier: Strombegrenzungswiderstand durch "schlechten" Trafo).
Da steckt auch ne Menge Gehirnschmalz drin, aber man sieht sie eben nicht auf den ersten Blick.


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