Ich hatte einmal einen Boiler diesen Typs demontiert, da er die gleichen Symptome zeigte.
In der Tat wer zur Hälfte mit Kalksplitter gefüllt, die offensichtlich regelmäßig vom Heizstab abgeplatzt waren.
Der Heizstab selber war an mehreren Stellen derart korrodiert, daß es mich nach wie vor erstaunt, daß die Nutzerin keinen Schlag bekommen hat. (Die elektrische Absicherung war ääääh sehr fantasievoll)

Vielleicht liegt es schon daran?

Gruß

Onte

Also, um das Ganze mal zum Abschluss zu bringen: Ich kann mir nicht erklären, was ich da zusammengemessen habe. Selbst wenn ich Spannungswerte bei ein- und ausgeschaltetem Temperaturwähler verwechselt habe, frage ich mich, wo zwei Mal 150 V herkommen sollen.

Der einzige nachvollziehbare Wert sind die 27 Ohm am Heizkörper, die darauf schließen lassen, dass er in Ordnung ist. Ich tippe also auf die Temperatursicherung. Irgendwie bin ich es aber Leid, mich weiter mit dem Teil zu beschäftigen. Schon die Messerei hat lange genug gedauert und bis ich das Ding ab- und angebaut und repariert habe, hole ich lieber ein Neues. Das erste Gerät von Stiebel-Eltron hielt 25 Jahre, das zweite von einer ostdeutschen Firma cirka 8 Jahre und das jetzt 3 Jahre.

Wenn mir jemand zu etwas Gescheitem raten kann, dann bitte ich darum. Gerne auch per PM, damit niemand sagen kann, hier würden Marken bevorzugt.


Danke an Alle

Ronnie

Tja, das sieht tatsächlich so aus, wie vermutet: Übertemperatursicherung hat ausgelöst. Fragt sich nur, warum!
Das kann von einer Spontanauslösung bis hin zum defekten Temperaturregler alles sein...

Ersatz des kompletten Geräts ist daher durchaus ne sinnvolle Lösung.

Und ich kann Dir gerne bestätigen, daß STIEBEL-ELTRON nach wie vor hervorragende Geräte baut!
Ganz alte SIEMENS (so aus den 1960ern) waren mal sogar noch langlebiger (hier laufen zwei ca. 45 Jahre alte im täglichen Dauerbetrieb, werden nur alle 15 Jahre mal entkalkt, mehr nicht), aber die heutigen erreichen dieses Niveau leider bei Weitem nicht mehr.