Thermor 9 281/056

Reparaturtipps und Ersatzteile zum Fehler: STB hat angesprochen

Im Unterforum Haushaltsgeräte sonstige - Beschreibung: Geräte wie z.B. Microwelle, Mixer, Kaffeemaschine, Rasierer, Kaffeautomat

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Autor
Sonstige 9 Thermor 281/056 --- STB hat angesprochen

    







BID = 1131429

hanstronik

Neu hier



Beiträge: 45
Wohnort: 49074
 

  


Geräteart : Sonstiges
Defekt : STB hat angesprochen
Hersteller : Thermor
Gerätetyp : 281/056
Typenschild Zeile 1 : WW-Boiler 200L
Typenschild Zeile 2 : 2200W
Kenntnis : Artverwandter Beruf
Messgeräte : Multimeter, Phasenprüfer, Duspol
______________________

Hallo,
bei dem Heißwasserbereiter für ein EFH hat der Sicherheitstemperaturbegrenzer ausgelöst.
Nach Rücksetzen heizt das Gerät wieder.
Hier link auf das Bauteil: Thermostat
Aus welchem speziellen Grund kann das Gerät ansprechen?

Der Heizstab ist von unten in ein Rohr im Behälter eingesetzt und nur durch seinen durchlöcherten Keramiksockel verschlossen. Im eingeschalteten Zustand kann man die Glühwendeln leuchten sehen.
Der Fühler des Thermostats sitzt in einem eigenen Einsatzrohr daneben.
Grüße Richard

BID = 1131430

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7285

 

  

Na weil das ein Temperaturbegrenzer ist. Die können auch altern und eher auslösen. Wie Alt ist dein Heißwasserbereiter?

_________________
mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 1131438

hanstronik

Neu hier



Beiträge: 45
Wohnort: 49074

Hallo,
das Gerät ist ca 25-30 Jahre alt
Grüße Richard

BID = 1131440

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Dann ist bestimmt die Herstellergarantie abgelaufen, und das Gerät darf kaputt gehen.

BID = 1131442

mlf_by

Schreibmaschine



Beiträge: 1098
Wohnort: Ried

Wie kommst du an einen französischen Wassereimer? Ist das deiner? Bist du vor Ort? Oder steht der irgendwo in der Ferne in einem Urlaubsdomizil oä?

Dann ist jetzt wohl die Zeit für eine umfassende Inspektion und ggf Wartung gekommen.
Und dessen französische Herkunft macht es natürlich nicht leichter ...


So ein Stb ist schon langlebig. Löst ja so gut wie nie aus; Auslöseschwelle ist lt einer Einprägung auf der Rückseite des Thermostats wohl auch hier bei 105°C.
Der Stb kann aber auch schon mal aufgrund Fehlbedienung ansprechen.

-> Auf wieviel °C steht der Thermostat aktuell? Und auf wieviel °C normal?
Wann wurde das letzte mal in den Behälter reingeschaut, und der ausgefallene Kalk rausgesaugt? Wie direkt üblich - noch nie?

... janz einfach: Kalk ist ein hervorragender Wärmeisolator; und der ausgefallene Kalk nahezu wasserundurchdringlich. Wenn jetzt der Kalk in dem Behälter mittlerweile schön hoch stehen sollte, dann sind die 2,4kW Heizstableistung plötzlich viel zu viel. Für die viell sogar nur noch 10-20l Wasser wo der noch aufheizen kann, während die restlichen 150+l Wasser im oberen Bereich kaum mehr was davon abbekommen.

Wenn man bei dem Kübel tatsächlich nur über die Bodenplatte ins Innere rein kommen sollte, wäre das natürlich schon arg bitter ... Explosionszeichnung (hoffentlich^^) angehängt.

Dichtungen vorher kaufen. Lieber ggf glatt anschließend nagelneue Dichtungen wegwerfen, wie doch "ein Licht sehen" und danach ne Woche lang kein Wasser zu haben wegen einer beim öffnen gerissenen Gummidichtung.

Und die Kiste hat eine elektrische Fremdstromanode, wegen emaillierter Stahlbehälter. Die auch vorher prüfen. Denn sollte die Anode selber, oder dessen 'Potentiostat' (is ein Konstantstromnetzteil) ggf ebenso schon seit Jahren kaputt sein, dann kannst du das ganze Teil getrost auch ungeöffnet sofort wegschmeißen. Dann wäre nämlich das erste Rostloch auch schon im kommen.


PDF anzeigen


BID = 1131559

hanstronik

Neu hier



Beiträge: 45
Wohnort: 49074

Hallo,
danke für die Rückfragen.
Ja, das ist meiner. Er ist von März 2003. Ich habe ihn zusammen mit dem Haus in 2012 gekauft und bin vor Ort. Es war eine Entkalkungsanlage (Ionentauscher) vorhanden und die habe ich als erstes wieder flott gemacht. Sie war wohl nach dem Tod des Besitzers nicht mehr in Betrieb, weil das Zählwerk defekt war. In der ganzen Zeit der vollen Hausnutzung hat der Boiler nur entkalktes Wasser gesehen.
Dass es eine reguläre Wartung gegeben hätte kann man in Frankreich nicht annehmen. Das machen die bei Autos auch nicht..
Die elt. Anode scheint ordnungsgemäß zu funktionieren: Die LED blinkt regelmäßig langsam.
Nach dem Rücksetzen hat die WW-Bereitung gut funktioniert, ist dann vor einigen Tagen wieder ausgefallen.
Gerade heb ich den STB wieder zurückgesetzt und die Heizung heizt.
Den Thermostat habe ich vor eineigen Jahren auf den kleinsten Wert gestellt, normal wären 65°.
Die Hülse mit der Heizung und dem Thermostaten sieht von unten gut aus. Alle Schrauben sind blank, nichts ist undicht oder rostig.
Was mir noch auffiel, war, dass in der unteren Abdeckung etwas Schwarzes, wie hineingefallen, verbrannt oder verschmort und ein wenig Ruß oder Schmauch von Funken lag. Vielleicht die Reste eines Insekts oder Rost aus dem Rohr, der für Kurzschluss und damit Überstrom sorgte???
Grüße Richard


BID = 1131565

driver_2

Moderator

Beiträge: 13051
Wohnort: Schwegenheim
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Zitat :
hanstronik hat am  5 Aug 2025 21:34 geschrieben :


Vielleicht die Reste eines Insekts oder Rost aus dem Rohr, der für Kurzschluss und damit Überstrom sorgte???
Grüße Richard




Wir können nichts sehen, tut uns leid. Die ist defekt.

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BID = 1131605

mlf_by

Schreibmaschine



Beiträge: 1098
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WW-Temp unter 60-62°C ist schon mal gut. Das ist die Grenze, unterhalb der Kalk "kaum noch ausfällt" - und darüber legt evtl noch vorhandener (Rest-) Kalk im zugeführten Wasser regelrecht einen Turbo ein.

Mit Entkalkungsanlagen kenne ich mich nicht aus. Da stellen sich mir nur auch ein paar Fragen Die da zB wären: wird so etwas freiwillig eingebaut? Wohl eher nö. Ergo, habt ihr so dermaßen kalkhaltiges Trinkwasser? Kennt Fra evtl auch so etwas ähnliches wie die dt. Wasserhärte? Und weiter, kann bzw tut so ein Entkalkungsteil dann auch tatsächlich 99% des Kalks aussieben bzw sonstwie unschädlich machen? Und für wie lange jeweils; bräuchte so ein Teil ggf sogar auch regelmäßig weitergehende Aufmerksamkeit?

Die Wasserkiste ist daneben für dt. Verhältnisse eh strunzdumm ... sorry. Daher auch noch gleich noch der Hinweis auf die dt. Urangst vonwegen Legionellen. Die dt. Heizungsanlagen fahren (schon seit gut 30 Jahren) den WW-Speicher ia einmal pro Woche auf deutlich über 65°C hoch, um vermutlich eh nicht vorhandene Keime abzutöten. Kann bei dir ja eben nicht sein, oder? Und müsstest du dann halt eben hin und wieder mal von Hand machen.


Ich würde sagen: prüfe als allererstes die Fremdstromanode richtig auf Herz und Nieren. Die Led in allen Ehren, aber wer weiß schon ob die tatsächlich irgendetwas anzeigt, oder nur eine einfache Blinkschaltung hinten dran hat.
Hier mal eine Prüfanleitung zu einer Allerweltsnachrüst-Frendstromanode -> https://www.g2-energy-systems.de/fi.....2.pdf .

Wenn, dann würde der Behälter nicht von außen nach innen durchrosten. Sondern von innen nach ... . Mit entsprechend (bereits) ordentlich Rostpartikelchen im Dusch- und ggf auch Suppenmachwasser.

Und danach evtl auch mal den Thermostat / Stb abbauen, und dessen Fühler in einen Wasserkocher halten. Bratenthermometer daneben und fleißig mitschreiben. Mindestens der Stb müsste mMn auch völlig ohne Strom bei Temp x auslösen.
Und im Gegensatz zur Rostschutzanode befindet sich der Thermostat / Stb -Fühler nicht im Wasser, sondern "lose" in einer nur in das Wasser hineinragenden Tauchhülse

(in die Tauchhülse gehört eigtl nichtharzendes säurefreies Fett um eine vernünftige thermische Anbindung Fühler > Tauchhülse > zu messendes Medium herzustellen, was hier allerdings aufgrund der senkrechten Anordnung "schwierig" sein könnte. Und auch wieder, befände sich auf der wasserzugewandten Seite der Tauchhülse regelrecht ein dreivierteltes Korallenriff, dann würden Thermostat und Stb nur sonstwas messen - aber nicht annähernd die tatsächliche Wassertemp. Viell auch mal noch für 3€ ein Thermometer mit ext Tempfühler aus China kaufen, und dessen Fühler noch zusätzlich in die Tauchhülse rein"quetschen".)

BID = 1131608

hanstronik

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Hallo,
Danke, das ist alles sehr hilfreich, ich mach mich an die Arbeit,
Grüße Richard

BID = 1131662

hanstronik

Neu hier



Beiträge: 45
Wohnort: 49074

Hallo,
ich habe nun den Thermostaten ausgebaut und zerlegt. Die Kontakte auf der Regelseite waren verschmort und zerklüftet, sodass sich den Eindruck habe, dass sie wegen erhöhtem Übergangswiderstand zusammengeschweißt waren. Der STB hat dann bei 80° mit einer Bimetall-Sprungscheibe das gegenüberliegende Kontaktpaaar geöffnet. Diese Scheibe (vgl. Klixon) wird dann beim Rücksetzen zurückgedrückt.
Ich habe die Kontakte plangeschliffen und gereinigt und das Teil zusammen- und wieder eingebaut. Vorher habe ich im Wasserbad mit einem Durchgangsprüfer und einem Thermometer den Regler kalibriert.
Das scheint nun zu funktionieren. Ich werde natürlich weiter beobachten.
Grüße Richard

BID = 1131667

driver_2

Moderator

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Warum baust nicht der Sicherheit wegen, Neuteile ein ?

https://www.ifs-ev.org/presseinform.....rand/



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BID = 1131669

mlf_by

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Beiträge: 1098
Wohnort: Ried


Zitat :
Ich habe die Kontakte plangeschliffen und gereinigt und das Teil zusammen- und wieder eingebaut.

Hab ich auch schon probiert. Wenn auch an einem Relais in ich-sag-nicht-was; nachdem mir ein ansonsten ganz und gar nicht so schlechter, staatlich geprüfter Teiletausch-Meister gezeigt hat wie das geht.

Bei mir ging es aber darum, daß das Ersatzteil von vornherein mit 6-7 Wochen Lieferzeit angekündigt war. Weil es jew. erst auf Bestellung hin frisch aus Japan via Generalimporteur in Köln zu uns hochgeschwommen kam.

Maaaann war des Relais anschließend unzuverlässig. Direkt noch unzuverlässiger wie vor der Reparatur ...
Anekdote^^: hab dann bei der danach ersten vollständigen Arbeitsverweigerung von dem Relais, natürlich da wo alles sch.... war, völlig zufällig einen herzförmigen Stein auf'm Boden gefunden. Und dann ziemlich schnell herausbekommen, daß den Stein außen gegen das Relais donnern enorm motivierend auf das wirkt. Den herzförmigen Stein hab ich danach noch etliche Male mit Klauen und Zähnen gegen allerhand Mädls verteidigen müssen. Wie wenn die den regelmäßig schon von weitem geschmeckt hätten.

Hab schlußendlich auch in Erfahrung gebracht, warum das "Kontaktflächen sauberfeilen" nichts bringt; immer nur für wenigste Stunden bis allerwenigste Tage vorhält.
Problem ist wohl schlichtweg der jeweils nur gaaanz kurze Funke, der sowohl beim Kontakt(e) schließen und irgendwann danach auch wieder öffnen auftritt. Der sei gleich so dermaßen heiß, das alles herkömmliche Material binnen null-komma-nix am Ende ist. Und dann auch ganz gerne zum kleben neigt.

Daher sind wohl beinahe alle Kontaktzungen von Relais zwar aus einem billigen Grundmaterial hergestellt - haben aber auch noch eine hauchdünne Schicht aus hochbelastbarem Material drüber. Bei mir damals sogar "großzügig" Wolfram. Und dann kommen wir daher, und feilen an diesem Überzug im Sub-Sub-Sub-Millimeter-Bereich in der Garage o.ä. solange rum, bis es wieder blank ausschaut. Aber auch ohne unseren Feileneingriff ist die Schutzschicht einfach irgendwann schlicht Filter. So nach 15 Jahren a 6 Fünkchen pro Tag = 32'850 mal, z.B. .

Ergo, hilft mittelfristig nur Thermostat-/Stb-Kombi neu.


Meinen Glückwunsch übrigens noch zu diesem -sicher-, und nicht nur auf Verdacht, gefundenem Fehler.


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