Merkle 9 TIG210L WIG-Schweißgerät

Reparaturtipps zum Fehler: Kein Schweißlichtbogen

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Autor
Sonstige 9 Merkle TIG210L WIG-Schweißgerät --- Kein Schweißlichtbogen

    







BID = 915074

Simon13256353

Gerade angekommen


Beiträge: 1
Wohnort: Bayern
 

  


Geräteart : Sonstiges
Defekt : Kein Schweißlichtbogen
Hersteller : Merkle
Gerätetyp : TIG210L WIG-Schweißgerät
Kenntnis : Artverwandter Beruf
Messgeräte : Multimeter
______________________

Ich habe ein Merkle TIG210L ersteigert, welches als "in gutem Zustand und vollkommen funktionsfähig" beschrieben wurde. Habe es zwar günstig gewonnen, aber der Verkäufer hatte es auch zum Sofortkauf für 950€ angeboten, es wurde also ausdrücklich als nicht defekt verkauft.

Nachdem ich letztes Wochenende 400km gefahren bin um es abzuholen habe ich es gestern aufgebaut und zum ersten mal ausprobiert. Das Ergebnis lässt sich kurz beschreiben: Zündstrom kommt, aber kein Lichtbogen mit dem man Schweißen kann (siehe Foto, zeigt den Lichtbogen bei Einstellung 200A Wechselstrom). Ob Gleich- oder Wechselstrom eingestellt ist macht keinen Unterschied.

Sicherungen im Gerät sind alle in Ordnung, Massekabel wird nicht warm und hat auch in der Buchse kein Kontaktproblem. Phasen der Steckdose sind richtig angeschlossen, habe es zur Sicherheit nochmal an einer anderen 32A Kraftsteckdose getestet.

Nachdem ich den Aufbau eines Wig Schweißgeräts ja ungefähr kenne und wenig Hoffnung habe die Schaltpläne noch zu bekommen habe ich heute ein paar Messungen durchgeführt.

380V liegen am Schalter an, Hauptschütz schaltet diese durch auf den Primärkreis des Schweißtrafos. Poti zur Stromstärkeneinstellung funktioniert (wird mit 3,6V versorgt, bei 210A U=0V, bei 4A U=3,6V). Temperaturschalter auf Platine, Sekundärwicklung und Gleichrichter funktionieren und lösen nicht aus.

Widerstände Primär 0,6 Ohm, Sekundär 0,2Ohm, was wenig aussagt da ich die Induktivität nicht messen kann.

Interessant ist folgendes: Spannung zwischen Anschlüssen der Sekundärwicklung geht von 0V auf 70V, sobald ich den Knopf am Brenner drücke (HF Zündung abgesteckt). 70V sind auf dem Typenschild als Leerlaufspannung angegeben. Ich würde daraus schließen das der Trafo in Ordnung sein muss. Ist das korrekt?

Was mir aber noch interessanter erscheint ist folgendes: im Gerät sind 4 Stück sehr große Kondensatoren installiert. Diese sind zusammengeschlossen, und das Kabel geht in den Kabelschacht zum Hauptschütz.

Dieses Kabel war NIRGENDWO angeschlossen, und die Kabelschuhe (passend zu den Schraubanschlüssen am Hauptschütz) waren mit Schraumpfschlauch isoliert.

Wie kann sowas sein? Ich bin mir zu 100% sicher das Merkle keine Kondensatoren ins Gehäuse schraubt und diese nicht anschließt. Sollten die Kondensatoren nicht eigentlich verhindern das Hochspannungsimpulse der Zündung in den Trafo gehen? Wenn ich die Spannung im Primärkreis am Hautpschütz messe fängt die Anzeige an wild zu schwanken (350-800V) wenn die HF Zündung läuft. Ich habe mal sämtliche Zuleitungen zum Impulsgeber der HF Zündung abgeklemmt um diese lahm zu legen, danach blieb die Spannung bei exakt 380V als ich den Knopf am Brenner betätigt habe.

Also was ist hier los? Warum sollte jemand die Kondensatoren abklemmen? Und was könnten die Folgen sein?

Bin für Tipps wirklich sehr dankbar.

Gruß,

Simon













BID = 916058

derhammer

Urgestein

Beiträge: 11119
Wohnort: Hamm / NRW

 

  

Die Kondensatoren mal auf Erdschluß geprüft?


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