Siemens Waschmaschine  Siwamat XLS-1430, FI -Schalter

Reparaturtipps zum Fehler:

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Autor
Waschmaschine Siemens Siwamat XLS-1430, FI -Schalter

    







BID = 90029

Honnous

Stammposter

Beiträge: 406
 

  


Geräteart : Waschmaschine
Hersteller : Siemens
Gerätetyp : Siwamat XLS-1430
S - Nummer : WXLS1430
FD - Nummer : 01 FD 8012 700924
Messgeräte : Multimeter
______________________

Siwamat XLS-1430

Sofort nach dem betätigen der Programmwahlschalter fliegt der FI-Schalter raus.

Frage: Gibt es ausser der sonst Übliche Verursacher wie z.B. Heizstäbe und Motorwicklungen sonst "Standardfehler" die bei diesem Gerät häufiger vorkommen und das auslösen der FI-Schalter verursachen können?

Vielen Dank im Voraus für Hinweise.

Honnous

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Honnous am  8 Aug 2004 15:33 ]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 90032

walis

Gelegenheitsposter



Beiträge: 98
Wohnort: Nürnberg

 

  

servus - ich hatte bei einer Maschine mal einen defekten Entsötkondensator am Klemmbret des Spannungseinganeges - haben eigentlich alle maschinen - zieh den mal ab.



_________________
WaliS, der Schrauber und Fummler

Erklärung von Abkürzungen

BID = 90060

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Tritt das Problem auch auf, wenn der Netzstecker um 180° gedreht in der Dose sitzt?
Wie hoch ist der Nennfehlerstrom des FI-Schalters?

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Erklärung von Abkürzungen

BID = 90069

MAGIER

Neu hier



Beiträge: 21
Wohnort: HOF

HI
erst alle Verbraucher abstecken.Heizung, Motor,Laugenpumpe
dann testen,wenn immer noch FI fliegt Netzentstörung ab.
Wenn FI hält immer einen wieder anstecken und testen bis der FI wieder fliegt.Das letzte Teil hat einen Fehler.

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BID = 90124

Honnous

Stammposter

Beiträge: 406

Also, alle Verbraucher (Heizung, Antriebsmotor, Laugenpumpe, Ventile, Türverriegellung etc. etc,) abgeklemmt, Kabelbäume auf Isolationsfehler überprüft, immer noch fliegt der FI-Schalter raus.

Jetzt kommts: Andere Steckdose benutzt, keine Auslösung der FI-Schalter. DIESE STECKDOSE IST ABER AN DER SELBE FI-SCHALTER UND EBENFALLS AN DER SELBE SICHERUNGSAUTOMAT GESCHALTET. Einer Messung Null gegen Schutzleiter ergibt einwandfrei 0,1Ω. Ein Wäschetrochner an og Problem-Steckdose läuft jedoch einwandfrei.

????????????????????????????????????

Kann jemand das erklären??

Honnous

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BID = 90125

Jürgen288

Inventar



Beiträge: 5121


Zitat :
Jetzt kommts: Andere Steckdose benutzt, keine Auslösung der FI-Schalter. DIESE STECKDOSE IST ABER AN DER SELBE FI-SCHALTER UND EBENFALLS AN DER SELBE SICHERUNGSAUTOMAT GESCHALTET

Wie war hier der Stand auf "sams" Frage ==> Tritt das Problem auch auf, wenn der Netzstecker um 180° gedreht in der Dose sitzt?!





_________________

Alle meine Tipps sind nicht rechtsverbindlich und für Schäden und Folgeschäden übernehme ich keinerlei Haftung.
Ausführung immer auf eigene Gefahr !!
Immer die Sicherheitsvorschriften VDE beachten.

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BID = 90127

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Lieber Honnous,

wir versuchen ja, Dir zu helfen, aber ein bisschen Mitarbeit ist schon nötig.


Bitte beantworte daher meine Fragen aus dem vorigen Posting:

-Tritt das Problem auch auf, wenn der Netzstecker um 180° gedreht in der Dose sitzt?
-Wie hoch ist der Nennfehlerstrom des FI-Schalters?


Neue Fragen zusätzlich:
-Wo und womit hast Du die "Messung Null gegen Schutzleiter" (korrekt wäre: Neutral gegen SChutzleiter, da es hinter einem FI keinen Nulleiter gibt) gemessen. Und warum häst Du den Wert für korrekt?
-Kennst Du die vorhandene Netzform? (TN oder TT)
-Ist es ein 2- oder ein 4-poliger FI?

Probiere bitte das Drehen des Netzsteckers auch an der "neuen" Steckdose und bei dem problemlosen Gerät an der "alten" Steckdose.

Dann sehen wir weiter!


Gruß,
sam2

Erklärung von Abkürzungen

BID = 90636

Honnous

Stammposter

Beiträge: 406

@ sam2

Kann erst jetzt wieder antworten wegen Geschäftsreise, also:

A) Netzstecker drehen = Gleiche Fehler
B) FI-Schalter 300mA

C) Wert mit Multimeter gemessen, gehe davon aus das zwischen Neutral und Schutzleiter nur eine minimale Widerstand sein darf.

D) Glaube TT-Netz dar nur 3 Phasen + Neutral angeboten werden und der Schutzleiter im Verteilerschrank über Schiene direkt an Neutral angeschlossen ist. (Ist Neutral nicht gleich Null-Leiter?)


E) 4-Poliger FI

F) Netzstecker drehen "Alt und/oder Neugerät" gibt das gleiche Fehlerbild.

Honnous

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BID = 90662

Jürgen288

Inventar



Beiträge: 5121


Zitat :
FI-Schalter 300mA

Sind da nicht 30mA eingebaut?!

Zitat :
Wert mit Multimeter gemessen, gehe davon aus das zwischen Neutral und Schutzleiter nur eine minimale Widerstand sein darf.

Beim TN-Netz trifft das zu.

Zitat :
Glaube TT-Netz dar nur 3 Phasen + Neutral angeboten werden und der Schutzleiter im Verteilerschrank über Schiene direkt an Neutral angeschlossen ist

Da wirfst Du die TT und TN-Netze durcheinander.
Der Schutzleiter wird beim TT-Netz über einen separaten Erder angeschlossen -TT ==> Terra/Terra-.

Zitat :
Ist Neutral nicht gleich Null-Leiter?

Nullleiter ist die alte Bezeichnung für Neutralleiter.

Zitat :
erst alle Verbraucher abstecken.Heizung, Motor,Laugenpumpe
dann testen,wenn immer noch FI fliegt Netzentstörung ab.

Wie war denn hier der Stand?


_________________

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Ausführung immer auf eigene Gefahr !!
Immer die Sicherheitsvorschriften VDE beachten.

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BID = 90701

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Wenn das ein 300mA-Typ ist (was durchaus sein kann), dann ist es schon ein heftigerer Fehler und geht wohl zumindest nicht über den Spannungsfall auf dem N. Sucht sich also leichter...


So eine Messung ist (da mit viel zu geringem Meßstrom) nicht besonders aussagekräftig. Außerdem kann es damit eigentlich nix zu tun haben. Wenn der FI fällt, HAT der Fehlerstrom ja schon einen Weg abseits vom N gefunden. Und wenn es über die Wasserleitung wäre...


Wenn es eine Verbindung von PE-Schiene (Schutzleiter) und dem N (natürlich nur VOR dem FI!!!) gibt, dann ist es in jedem Fall ein TN-C-S-Netz. Was da neben den drei Außenleitern ankommt, ist dann aber kein N, sondern ein PEN! Der verbindet die Funktionen von N (Rückleitung des Betriebsstroms) und PE (Schutzleiter) in einer Ader, ist aber nur unter ganz bestimmten Bedingungen zulässig und muß sehr sorgfältig ausgeführt werden, um Gefahren zu vermeiden.

Nein, eigentlich ist Nulleiter auch nicht die alte Bezeichnung für Neutralleiter, sondern für den PEN! Der N dagegen hieß früher Mittelpunktleiter (Mp).


Am besten wäre natürlich ein Isolationsmeßgerät. Aber Dein Fehler sollte so heftig sein, daß Du ihn vielleicht auch mit dem Multimeter ausfindig machen kannst. Da hilft jedoch wirklich nur Auftrennen und Komponente für Komponente messen!


Was Deine "nicht auslösende Steckdose" betrifft, so ist da wohl irgendwas im Argen. Möglicherweise ist sie versehentlich "klassisch genullt" oder der Schutzleiter dort ist unterbrochen/hochohmig!

Man müßte also die Dosen mal mit dem Schutzmaßnahmenprüfgerät oder einem FI-Tester durchmessen. Kleine einfache FI-Tester gibt es schon recht preiswert z.B. in der C-Apotheke oder bei anderen Elektronik-Läden bzw. im Baumarkt. Oder Du läßt einen Elektriker kommen und die Sache ordentlich durchmessen (so mit Auslösezeit, Berührungsspannung, Netzinnenwiderstand und allen Schikanen... ).

Kannst Du für den Anfang zumindest mal vorsichtig die Abdeckung dieser "nicht auslösenden Dose" abschrauben und ein Foto des Innenlebens hier einstellen?

Und probiere bitte mal noch eine andere (dritte) Steckdose (ggf. über Verlängerungsleitung) aus. Wenn es geht an einem anderen Stromkreis, der aber auch über den FI läuft.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 11 Aug 2004  0:21 ]

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BID = 91008

Honnous

Stammposter

Beiträge: 406

Also halt euch fest oder besser noch nehmt einen Stuhl weil jetzt kommt es:

Waschmaschine ist in Ordnung, die Zuleitung zum Problem-Steckdose ist jedoch „verkokelt“ und zwar so, dass Neutral- und Schutzleiter galvanisch mit einander verbunden sind!!! Daher dieser wunderbar niedrige Widerstandswert zwischen N und PE. Der Grund dafür das der FI erst beim anlaufen der Maschine auslöst und nicht bereits beim einschalten liegt wohl an den ungewohnt hohen Auslösestrom von 300mA.

Das der Trockner sich in diesem Szenario einwandfrei betreiben lies, lag an eine durch Korrosion unterbrochene Schutzleiter im Stecker von diesem Gerät.

Alles in allem eine Äußerst beunruhigende Situation der mir Anlass gibt die gesamte Verkabelung im Waschraum rücksichtslos zu erneuern und ein FI-Schalter mit 30 anstatt 300 mA einzubauen.

Vielen Dank für Eure kompetente Hilfe!!

Honnous

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Honnous am 11 Aug 2004 22:34 ]

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BID = 91014

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Na, das freut uns aber!

Nein, nicht das allgemeine Elend in Deinem Waschraum, sondern daß wir Dir helfen konnten, den Fehler zu lokalisieren.
Und natürlich, daß Du grundlegend für Abhilfe sorgen wirst.

Erneuern ist gut, 30mA-FI ist sehr gut.
Und nimm gleich Leitungen mit 2,5mm²!
Beim Erneuern des Steckers die Aderendhülsen nicht vergessen.

Zum Schluß natürlich alles (Hausinstallation und Geräte) ordentlich durchmessen!


Waren das AP oder UP-Steckdosen?


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BID = 91018

Honnous

Stammposter

Beiträge: 406

@ Sam2

AP. Nur neugierig, was ist der Hintergrund dieser Frage?

Honnous

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BID = 91025

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Dann gibt es einen Tipp:

Nicht vergessen, jeweils die (richtige) Kondenswasseröffnung zu durchstoßen! Das wird bei FR-AP-Betriebsmitteln gerne vergessen und kann dann ggf.zu Korrosionsschäden führen.

(das war schon er ganze "Hintergrund" )

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BID = 91045

Honnous

Stammposter

Beiträge: 406





Zitat :
Nicht vergessen, jeweils die (richtige) Kondenswasseröffnung zu durchstoßen!


Das hat mich jetzt verwirrt, habe ich doch gedacht, dass Feuchtraum-AP-Materialien gänzlich geschlossen sein sollen!
Wie kann mann dann der richtige Kondenswasseröffnung erkennen?

Honnous

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