in Wäschetrockner Kondenstrockner  Kombation mit Waschmasche an eer Steckdose

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Autor
Wäschetrockner in Kombination mit Waschmaschine an einer Steckdose

    







BID = 198568

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
Zur Homepage von Gilb


Geräteart : Wäschetrockner
Hersteller : in Kombination mit Waschmaschine
Gerätetyp : an einer Steckdose
Kenntnis : Komplett vom Fach
Messgeräte : Multimeter, Gerätetester (VDE 0701/0702), Phasenprüfer, Duspol
______________________

Liebes Forum,

in einem Thema (Elektroinstallation; mehrere Geräte am gleichen Anschluss)
fand ich den Hinweis, ggf. einen Power-Manager zu verwenden.

So wurde er beschrieben:

Zitat :

Power-Manager
ermöglicht den gleichzeitigen
Anschluß einer Waschmaschine und
eines Wäschetrockners durch
automatische Regelung und
Abschalten an einen Stromkreis, mit
1 Schukosteckdose mit
Abschaltautomatik, 1 Steckdose mit
Dauerspannung und
Schuko-Anschlußleitung, Länge 1,5m
und 2 Befestigungslaschen, IP20
230V/16A weiß

https://forum.electronicwerkstatt.de.....r.jpg





Es handelt sich dabei um eine Art Lastabwurfrelais, welches wir ja im Zusammenhang Nachtstrom-Speicherheizung mit Durchlauferhitzer schon kennen.
Das Gerät ist auch unter der Bezeichnung E-T-A Kombi-Sicherungs-Schutz im Handel.

Üblicherweise würde man am Power-Manager die Waschmaschine vorrangig (Dauerspannung) und den Wäschetrockner taktend anschliessen.
Dort verbirgt sich jedoch eine üble Problematik:
Das Relais im Inneren des Power-Managers schaltet den Trockner ab, wenn eine bestimmte Stromstärke der Waschmaschinensteckdose entnommen wird. (Die Stromstärke wird nicht genannt, dürfte aber ein "paar" Ampere betragen, damit es nicht schon beim Schalten der Waschmaschinen-Zulaufventile zum Schalten kommt).
Wenn nun der Trockner aufheizt und ihm plötzlich die Spannung abgeschaltet wird, kann es zu einem Wärmestau am Heizregister kommen. Denn mit Abschalten der Spannung laufen die Lüfter nur noch kurz aus, jedoch kann die Heizung im Moment des Abschaltens noch rotglühend sein.
So kommt es zum Auslösen der Sicherheits-Temperaturbegrenzer am Heizregister. (Was noch der günstigere Fall ist. Es könnten sich evtl. sogar Flusen entzünden!) Diese Bauteile (ÜTS, Temperaturbegrenzer) sind seit einigen Jahren (schätze so ab 1995) nicht mehr selbst rückstellend, müssen also manuell (durch den Kundendienst) wieder eingeschaltet werden oder z.B. bei Tante M aus GT sogar ersetzt werden.
Weiterhin ist zu Befürchten, dass bei längerem Wegschalten der Netzspannung auch die, heute oft, elektronische Steuerung zurück gesetzt wird (reset).
Dieses Problem ergäbe sich auch, wenn man eben die Waschmaschine an die Schalt-Steckdose anschliessen würde und somit dem Trockner Vorrang gewährt.
Mir bekannte Waschmaschinen aus Ahlen/Westf. setzen beispielsweise in der Vorwäsche und/oder Hauptwäsche einen Merker, der durch den Netzausfall gelöscht wird und dazu führt, dass die Maschine nach der Hauptwäsche und in den Zwischenspülgängen nicht mehr schleudert.

Daher rate ich von der Nutzung solcher Lastabwurf-Steckdosen ab und empfehle, den Trockner erst dann einzuschalten, wenn die Waschmaschine den Aufheizvorgang in der Hauptwäsche beendet hat.
Heutige Geräte, besonders Waschmaschinen, haben oft auch nur noch 10 Ampere Anschlusswert (früher 16 A), so dass, gerade bei niedrigen Waschtemperaturen, die Sicherung bei parallelem Betrieb noch hält.

Der Gilb





_________________
Ich bin der Gilb und wohne in Euren Gardinen. Meine Freunde sind Eumel und die Fleckenzwerge.
Hier meine Vorstellung und Spenden-"Hotline" Sponsoren/Werbepartner gesucht!
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Die 5 Sicherheitsregeln
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BID = 198580

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  


Ich erlaube mir einen kleinen Widerspruch:

1) Der Kollege hat Recht, was die Problematik angeht, daß manche Geräte mit elektronischer Steuerung bei Netzausfall und Spannungswiederkehr mit dem Programm durcheinandergeraten. Solche Maschinen sind dann eben für die gemeinsame Nutzung einer einzigen Anschlußleitung nicht besonders geeignet.

2) Eine Maschine, die bei Netzausfall (der ja auch ohne solche Lastabwurfschaltungen aus den verschiedensten Gründen vorkommen kann!) kaputt geht, mag es durchaus geben, halte ich aber schlicht für eine heftige Fehlkonstruktion!!!

3) Eine Gefahr dürfte aber selbst dann nicht entstehen. Sollte dies im Einzelfall doch so sein, so widerspricht so ein Gerät eklatant den einschlägigen Bestimmungen (VDE-Bestimmungen, Niederspannungsrichtlinie, Gerätesicherheitsgesetz, Produkthaftung) und dürfte in Europa wohl gar nicht erst verkauft werden.

4) Auf die Tatsache, daß die Anschlußleistung von WaMas/Spümas und Trocknern oft nur noch 10A oder 13A (statt voller 16A) beträgt, sollte man sich nicht in dem Sinne verlassen, daß man sie dann bedenkenlos parallel (also am selben Steckdosentromkreis) anschließt und betreibt.
Denn dann können bis zu 20A oder gar 26A fließen (bei 16A-Maschinen sogar bis über 30A), ohne daß der zugehörige Leitungsschutzschalter bzw. die Sicherung rechtzeitig auslöst. Verschlimmert wird die Situation dadurch, daß in der Praxis nach wie vor oft Leitungen mit 16A abgesichert sind, die schon dafür zu schwach ausgelegt sind!!!

Daher meine Empfehlung:
Wenn keine getrennte Zuleitung möglich ist, verwende man zur Sicherheit trotzdem solch einen "Power-Manager". Zur Umgehung der der von Gilb beschriebenen Problematik achte man einfach darauf, daß die Geräte nur nacheinander in Betrieb sind.

Denn die (Brand-) Sicherheit geht in jedem Falle vor!

Erklärung von Abkürzungen

BID = 198600

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
Zur Homepage von Gilb


Wie aus meinem Beitrag hervor geht, bin ICH nicht Vetreiber oder Befürworter dieser Lastabwurfschaltung.

Zu 1): (1.Satz) Die gespeicherten Programme geraten keinesfalls durcheinander (denn wer soll sie anschließend wieder sortieren? ).
(2.Satz) Die tägliche Praxis zeigt, dass sich diese Wahrheit noch nicht der breiten Masse erschlossen hat.

Zu 2): Es muss wohl herstellerseitig ein Kompromiss geschlossen werden, wobei dem Brandrisiko Priorität gegeben werden muss.
Netzausfälle sind hierzulande eher selten und es muss ja gleichzeitg auch die Heizung sehr heiß (evtl. kurz vorm Takten des Temperaturreglers), damit es zum Auslösen der Temperatursicherung kommt. Wobei schlecht gewartete (verfluste) Geräte ein höheres Risiko darstellen.

Zu 3): Auch hier sind schlecht gewartete und ältere Geräte risikoreicher. Neuere Geräte-Baureihen erinnern intensiv an die regelmässige Reinigung der Luftwege. Ob der Benutzer es dann aber auch macht entzieht sich dem Einfluss der Hersteller.

Zu 4): Auch hier belehrt uns die tägliche Praxis eines Besseren. Weil heutzutage erheblich mehr und öfter gewaschen (und elektrisch getrocknet) wird, als jemals zuvor, wird die verfügbare Stromstärke (gerade in älteren Gebäuden / Installationen) bis zum Abschalten der Sicherungen ausgereizt. Fast täglich lesen wir hier im Forum von Altbauten mit einer Sicherung für den gesamten Haushalt, von den unterdimensionierten Leitungen (teils noch Aluminium) ganz zu schweigen. Leider kann ich meine Kunden dann nur motivieren, aber nicht zwingen, diese Zustände abzuschaffen.

Zum Durchführen Deiner Empfehlung benötigt man keinen Power-Manager. Denn er bietet eben nicht die geforderte Brand-Sicherheit.

Wobei die sehr seltenen Brandfälle, die mir bekannt wurden, sich zum grössten Teil auf das Innenleben der Trockner begrenzt haben. Diesbezüglich sind Kondenstrockner sicherer, da dort der Prozessluftkreislauf geschlossen ist, kein Sauerstoff (Luft) von aussen zugeführt wird.

In stiller Hochachtung
der Gilb

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Gilb am 22 Mai 2005 19:05 ]

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